Dienstag, 22. Januar 2019

Chronische Nierenerkrankungen beim Pferd

Einfach mehr Input .. weil ich das Thema im Teil 30 von Chiwas Hufrehegeschichte ansprach

Das wäre folgender Link, falls jemand den ganzen Text nachlesen möchte:



https://hufrehe-blog.blogspot.com/2019/01/chiwas-hufrehe-geschichte-teil-30.html

In dem Text sprach ich an, was unser Tierarzt dann schließlich, weil der Tod von Thunder ja auch durch regelrechtes Facebook-Mobbing unserer Weidenachbarin, früheren "Freundin" und diversen Leuten, die dann als vermeintliche "Tierschützer" alle mitgemacht haben, weil das über die 4-Hufe-Seite lauthals verbreitet wurde, an das Vet-Amt geschrieben hat bezüglich der tatsächlichen Todesursache von Thunder, der bei seinem Tod zwar schlank, aber übrigens mit 445 kg auch nun nicht regelrecht abgemagert war .. und so ist er auch schon bei uns angekommen, sogar eher dünner, denn bei seinem Einzug konnte man bei ihm die Rippen sehen, was später bei uns eigentlich nicht mehr so war .. nur der Hängerücken blieb eben, den haben auch wir nicht mehr wegbekommen genauso wenig wie die schon bei seinem Einzug vorhandenen Löcher im Trapezmuskel .. vermutlich schlimme Schäden durch irgendwann mal komplett falsches Sattelzeug oder Fahrgeschirr oder ähnliches.

Ich zitiere das mal hierher und möchte das nochmal genauer recherchieren:

"Am 07.03.2018 wurde das Pferd dann tierärztlich untersucht und behandelt. Allerdings teilte der behandelnde Tierarzt mit, dass das Ergebnis der Blutuntersuchung abgewartet werden muss und das Pferd vorerst ein Aufbaumittel erhalten hätte.

 Am 08.03.2018 lag der Schecke auf der Koppel. Das Pferd wurde dann durch den behandelnden Tierarzt aufgrund seines schlechten Zustandes eingeschläfer. Der behandelnde Tierarzt teilte dem Kreisveterinäramt mit, dass das Tier an einem Herzfehler und einer Nierenerkrankung litt und nun Organversagen eingetreten war."

Ich muss zu dem Organversagen ergänzen, dass ich unseren Tierarzt am Telefon so verstanden habe, dass dieses Organversagen wegen sehr gelber Schleimhäute bei Thunder, als er starb, dann aber Leberversagen war.

Weil auch unsere beiden Stuten uns dann zunehmend nicht mehr gefielen .. genauso plötzlich ... die haben sich aber wieder erholt ... hat unser Tierarzt gesagt, alle drei können auch an einer Vergiftung erkrankt sein, zumal bei uns ja immer wieder verschimmelte Heulage, mit Streusalz durchsetzes Kantengras sowie Efeu über den Weidezaun geworfen worden war und nicht sicher war, inwiefern die Pferde nun was davon gefressen haben oder nicht.

Es muss auch bei Thunder kein schon vorher da gewesenes chronisches Nieren- und Herzleiden gewesen sein.

Jede Vergiftung geht auf die Nieren und die Leber und das wiederum aufs Herz.

Wenn eine Vergiftung ein Pferd nicht umbringt, kann sich das aber bei vielen Giften auch wieder regenerieren, nicht bei allen .. bei Jakobskreuzkraut zum Beispiel ist das nicht der Fall.

Nun mal zu den Links, die ich unter den Suchbegriffen Nierenleiden bei Pferden und dergleichen gefunden habe.


Daraus mal wichtig, gerade weil bei uns mit Schimmel, Streusalz und giftigen Pflanzen über den Zaun gefüttert wurde, was, falls Thunder schon von vorher ein Nierenproblem gehabt haben sollte, dann bei ihm anders als bei den ja nicht so vorgeschädigten Stuten Chiwa und Prima einfach zu viel geworden sein kann.

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Eine Nierenerkrankung ist meistens auf eine andere vorausgehende Krankheit zurückzuführen. Die Funktion leidet und die Niere erkrankt, wenn diese überlastet ist. Als mögliche Krankheitsverursacher kommen entzündliche Krankheiten oder infektiöse Krankheiten in Frage. Eine Erkrankung der Leber kann schwerwiegende Folgen auf die Funktionalität der Nieren haben. Aber auch nierentoxische Medikamente, wie Entzündungshemmer oder Antibiotika, in einer Überdosierung oder bei einer Langzeitanwendung können die Nieren erheblich belasten oder sogar dauerhaft schädigen. Wenn das Blut nicht mehr mit gleichen Druck durch die Nieren transportiert wird, dann werden diese nicht mehr mit ausreichend Sauerstoff versorgt. Dies ist beispielsweise bei Koliken, Durchfall und Flüssigkeitsmangel der Fall. Nicht zu unterschätzen ist die Gefahr durch die Aufnahme von Giftpflanzen (Jakobskreuzkraut) und Giftstoffen (Schimmelpilze). Die Nieren können außerdem durch Tumore und erblich bedingte Fehlbildungen geschädigt sein.
Aber auch die Fütterung kann einen erheblichen Einfluss auf die Nieren und somit ihrer Erkrankung haben. Bekommt dein Pferd dauerhaft ein Futter mit einem zu hohem Proteingehalt, erhöht sich die Harnstoffmenge, die durch die Nieren ausgeschieden werden muss. Dies führt zu einer starken Belastung des Nierengewebes. Ebenfalls kann eine andauernde Überversorgung von Calcium und Vitamin D als Ursache von chronischen Nierenproblemen nicht ausgeschlossen werden. Ein Calcium-Überschuss wird bei Pferden nicht über den Darm, sondern über die Nieren ausgeschieden. Ein Überschuss an Vitamin D kann in der Niere zu Einlagerungen von schädigenden Gebilden führen.
Anders als die Leber, kann sich die Niere nur bedingt bis gar nicht regenerieren. Eine geschädigte Pferdeniere bleibt somit ein chronisches, meist irreversibles Problem. Man kann dann nur darauf achten, durch richtig eingestellte Fütterung und der entsprechenden tierärztlichen Betreuung das noch arbeitende Gewebe zu erhalten.
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Nur einwandfreies Futter verwenden
Durch eine falsche Herstellung oder Lagerung können sich in Kraftfutter und in Raufutter, wie Heu und Stroh, Schimmelpilze ansiedeln, welche vor allen die Nieren dauerhaft stark schädigen können.

Giftpflanzen sofort entfernen
Prüfe die Umgebung deines Pferdes regelmäßig auf Giftpflanzen und entferne diese unmittelbar.
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https://www.dr-susanne-weyrauch.de/gesundheit/problemorientierte-fuetterung/fuetterung-bei-nierenproblemen

Daraus auch, was mir so ins Auge fällt als vielleicht wichtig in Bezug auf Thunder und auch diese Fütterei von schädlichen Dingen bei uns über den Zaun:
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 Kommt es beim Pferd tatsächlich zu einer echten Niereninsuffizienz, fällt das zunächst oft nicht gleich auf. Als paarig angelegtes Organ können sich die beiden Nieren oft gegenseitig in ihrer Wirkung unterstützen, so dass ein Schaden nicht so schnell auffällt.
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Nierenversagen kann die Folge von Blut- oder Wasserverlusten, Kreislaufversagen oder Herzbeschwerden sein Der Tierarzt klärt bei Niereninsuffizienz ebenso den Verschluss der Harnwege ab.
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Reduktion von möglichen Schadstoffen

Ein vorwiegendes Anliegen ist die Reduktion jeglicher Schadstoffe, die über die Leber und zum Großteil dann auch über die Niere entsorgt werden. Dazu gehören Bakterien- und Schimmelpilzgifte.
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https://www.reiten-weltweit.info/2011/nierenerkrankung-beim-pferd/

 Daraus:
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Die Niere ist das Organ, welches den Körper entgiftet. Bei einer Erkrankung dieser werden daher schädliche Stoffe nicht mehr aus dem Körper entfernt, sodass der gesamte Organismus Schaden nimmt. Freilich treten Nierenschäden bei Pferden nicht allzu oft auf, doch wird eine Nierenentzündung in vielen Fällen aufgrund seiner unspezifischen Symptome sehr spät erkannt. In diesen Fällen kann die Krankheit in einer chronischen Entzündung und im schlimmsten Fall auch mit dem Tod enden.
Eine Erkrankung der Niere belastet den gesamten Organismus. Eine rechtzeitige Diagnose ist schwierig zu machen, da erhöhte Werte im Blutbild erst dann zu finden sind, wenn die Krankheit bereits weit fortgeschritten ist. Generell ist eine Nierenerkrankung irreversibel, sodass die beschädigten Nierenzellen nicht regenerieren und die Niere nicht wieder geheilt werden kann.

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Ursachen für eine Nierenentzündung beim Pferd

Eine Nierenerkrankung selbst ist meistens auf eine andere vorausgehende Erkrankung zurück zu führen. Die Niere erkrankt dann, wenn sie überbelastet wird. Als Ausscheidungsorgan hat sie bei einer auftretenden bakteriellen Infektion oder gar einer Vergiftung weitaus mehr zu tun: hier muss sie das Blut nicht nur von den regulär anfallenden Abfallprodukten, sondern auch von den Krankheitserregern reinigen. Sie ist überlastet, sodass schädliche Stoffe im Organismus verweilen und andere Organe schnell angegriffen werden. Auch eine langzeitige Anwendung von Medikamenten, vor allem wenn es sich um nierentoxische Antibiotika handelt, kann einen Nierenschaden anrichten. Eine weitere Ursache sind Fütterungsfehler: nimmt das Pferd zu viel Eiweiße auf, entsteht eine erhöhte Menge an Harnstoff (Abbauprodukt des Eiweißstoffwechselprozesses). Die Niere muss eine Überdosis Harnstoff abbauen und ist folglich überstrapaziert. Eine weitere Fehlversorgung entsteht bei einer überhöhten Verabreichung von Kalzium und Vitamin-D. Eine zu hohe Menge dieser beiden Stoffe führt zu klumpigen Ablagerungen zwischen den Nierenzellen, die die Arbeitskraft des Gewebes erheblich einschränken. Auch ein Tumor kann die mögliche Ursachenquelle sein. Desweiteren kann zu wenig Flüssigkeitsaufnahme, eine Kolik oder auch Herzprobleme zu einer schlechten und gestörten Durchblutung der Niere führen. Die Sauerstoffversorgung gewisser Gewebezellen wird gestört, sodass diese einen erheblichen Schaden nehmen und die Funktionskraft der Niere beeinträchtigen. Der Schaden jeglicher Gewebezellen ist nicht heilbar, sodass es sich bei einer Nierenerkrankung um eine irreversible Krankheit handelt.
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Präventive Maßnahmen

Wie bereits beschrieben, tritt eine Nierenerkrankung dann auf, wenn giftige und schädliche Stoffe in den Organismus gelangen und die Niere überlasten. Folglich ist es besonders wichtig, dass jegliche toxische Stoffe vom Pferd fern gehalten werden. So muss nicht nur das Heu und Stroh stets auf Schimmel untersucht, sondern auch alle Giftpflanzen von der Weide entfernt und regelmäßige Wurmkuren durchgeführt werden. Auch toxische Holzschutzmittel müssen vermieden werden, da Pferde zu leicht am Holz lecken und dadurch giftige Stoffe in ihren Körper aufnehmen. Eine der wichtigsten präventiven Maßnahmen ist die richtige Fütterung: die tägliche Ration darf keinesfalls zu viel Eiweiß, Kalzium oder Vitamin-D enthalten, da all diese Stoffe die Niere stark belasten (grundsätzlich empfiehlt es sich die Futterdosierung mit einem Ernährungsexperten abzusprechen). Ebenfalls zu beachten ist eine Vermeidung nierentoxischer Medikamente, sowie generell einer medikamentösen Langzeitanwendung (sicherlich ist diese in manchen Fällen unerlässlich, doch sollte dann mit dem Tierarzt besprochen werden, wie man die Niere beispielsweise durch Pflanzen oder homöopathische Mittel unterstützt werden kann).
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https://www.tierheilkundezentrum.eu/pferde/krankheiten/leber-nieren/

Daraus:
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 Störungen im Leber- und Nierenstoffwechsel sind meist Ursache einer falschen Ernährung, welche durch viele Faktoren, die wir selbst kaum beeinflussen können, immer häufiger vorkommen und so verschieden sind, wie diese nur sein können. Bei einem Pferd sind Giftpflanzen Auslöser der Nieren– und Leberprobleme, bei einem anderen Pferd ist es eine zu gut gemeinte Fütterung, die die Werte in die Höhe schnellen lässt, da Leber und Nieren das Zuviel an Protein nicht abbauen können. Kommt dann noch das ein oder andere “Pülverchen” hinzu, ist es meist kurz vor 12 hier einzugreifen und die Fütterung angemessen zu praktizieren. Das Pferdefutter kann Leber & Nieren be- und auch entlasten!
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Weitere Ursachen für Leberkrankheiten:
Ursachen finden sich in Allergien, Proteinüberschüssen, Tumoren und Erkrankungen anderer Organe und Organsysteme. Auch erhöhte Toxinbelastungen durch unterschiedliche Umgebungsfaktoren sowie einer krankmachenden Pferdefütterung sind ursächlich. Erkrankungen der Leber und Nieren stehen beim Pferd in der Regel im Zusammenhang mit Erkrankungen des Stoffwechsels, Erkrankungen des Magen- und Darmtraktes, häufig mit Vergiftungen verschiedener Ursache, mit schweren Infektionskrankheiten, Bakterienbefall oder massiver Verwurmung. Die Leber und Nieren sind wichtige Stoffwechselorgane und werden durch verschiedene Krankheiten des Organismus belastet, die wiederum dazu führen, dass sie ihre Entgiftungsfunktionen nur teilweise, oder auch ganz verlieren. Lebererkrankungen, Leberschäden und Nierenerkrankungen sind häufig durch falsches Futter bedingt, sei es verdorbenes Futter oder auch Vergiftungen durch toxische Pflanzengifte, die weitaus häufiger vorzufinden sind. Auch Bakteriengifte, Toxine und Stoffwechselgifte, chemische Toxine sowie der Mangel an Protein (welchen wir beim Pferd jedoch selten und nur bei ausgesprochener Unterernährung vorfinden, meist begegnet uns das Gegenteil, nämlich ein Proteinüberschuss), Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen können zur Leberdegeneration, Leberdystrophie, Lebernekrose und Hepatosis führen.
Beim Fohlen kommt hin und wieder auch ein Leberschaden durch Selenmangel im Verlauf einer Muskeldystrophie vor. Häufigste Ursache für Leber- und Nierenschädigungen ist die Aufnahme toxischer Substanzen, beispielsweise Giftpflanzen auf der Weide oder das Knabbern an giftigen Hecken beim Ausritt neben Bakterienbefall aufgrund einer Infektion und Verwurmung. Nur selten finden wir in unserer heutigen Zeit Leber- und Nierenschäden aufgrund von Mangelerscheinungen vor, häufiger aufgrund von Überversorgung, Medikamentenaufnahme und Erkrankungen, bei denen die Leber und Nieren in Mitleidenschaft gezogen werden.
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 Hochakute Leberentzündungen können innerhalb von Stunden zu einer gelben Leberdystrophie, zum Zusammenbruch der Leberfunktion und damit unweigerlich zum Tode führen. Die Leber ist jedoch ein Organ, dass sich selbst bei starker Schädigung wieder regenerieren kann, wenn dieser Prozess auch oftmals sehr lange dauert. Wenn die Nieren beim Pferd ihre Funktion einschränken fällt das lange Zeit nicht auf, da die Symptome erst einmal ausbleiben. Als paarig angelegtes Organ unterstützen sich die beiden Nieren oft gegenseitig in ihrer Wirkung, so dass ein Schaden nicht auffällt.
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 Generell sind Nierenkrankheiten bei Pferden irreversibel, da sich die beschädigten Nierenzellen nicht regenerieren können und deshalb die Niere nicht wieder geheilt werden kann. Es gibt jedoch nicht wenige Ausnahmen, in denen die Nieren komplett regenerieren.
Nierenkrankheiten bei Pferden sind meistens auf eine andere vorausgehende Erkrankung zurück zu führen und stehen oft in Zusammenhang mit Erkrankungen des Stoffwechsels. Die Niere erkrankt dann, wenn sie überlastet wird. Als Ausscheidungsorgan hat sie bei einer auftretenden bakteriellen Infektion oder gar einer Vergiftung weitaus mehr zu tun: hier muss sie das Blut nicht nur von den regulär anfallenden Abfallprodukten, sondern auch von den Krankheitserregern reinigen. Ist sie überlastet, können schädliche Stoffe nicht zeitnah ausgeleitet werden und andere Organe können nun von diesen schädlichen Stoffen angegriffen werden.
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 Da auch die Anwendung von Medikamenten, insbesondere bei Ponys, häufig die Ursache von Nierenkrankheiten bei Pferden sind sollte generell genau abgewogen werden, ob Medikamente wirklich erforderlich sind. Allzu häufig werden meiner Meinung nach viel zu schnell Medikamente wie Phenylbutazon oder Metacam eingesetzt. Der Einsatz sollte wirklich abgewogen werden und nur erfolgen, wenn er nötig ist.
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https://www.baus.de/pferde

Daraus:
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 Dieser Text ist entstanden, weil ich mein Pferd Indurain aufgrund einer chronischen Niereninsuffizienz (chronisches Nierenversagen) verloren habe.
Es war ein langer Weg, bis diese Erkrankung überhaupt diagnostiziert wurde.
Auf diesem Weg habe ich die Erfahrung gemacht, dass auch manche Pferde-Mediziner nicht wirklich viel über dieses Thema wissen. Ich hörte anfangs Aussagen wie „kommt bei Pferden fast nicht vor“, „kann man sowieso nichts machen“. Damit konnte und wollte ich mich aber nicht abfinden, und so habe ich mich daran gemacht, selber möglichst viele Informationen zu sammeln, was relativ aufwändig war.

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Mögliche Ursachen (in Auswahl):
  • Kreislaufbedingte Durchblutungsstörungen der Nieren:
    • bei Dehydratation (Flüssigkeitsmangel, z.B. durch schwere, langanhaltende Durchfälle)
    • bei Koliken
    • bei (Rechts-)Herzinsuffizienz.
    Die Mangeldurchblutung führt dazu, dass das Nierengewebe selber nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird und dadurch Schaden nimmt. Gleichzeitig wird das Blut auch nicht mehr mit dem für die Filtration nötigen Druck durch die Nieren befördert.
  • Nierentoxische Medikamente (in Überdosierung oder bei Langzeitanwendung),
    dazu gehören vor allem „nichtsteroidale“ Entzündungshemmer (z.B. Phenylbutazon) sowie verschiedene Antibiotika (z.B. Gentamycin, Neomycin).
  • Andere toxische (giftige) Substanzen
    z.B. Mykotoxine, also Gifte aus Schimmelpilzen
  • Infektionskrankheiten (z.B. Druse) oder
    aufsteigende Infekte (Blasenentzündungen, Nierenbeckenentzündungen)
  • Fütterungsfehler:
    • hohe Eiweiß-/Proteinmengen in der Futterration bedeuten hohe Mengen an Harnstoff (Abbauprodukt des Eiweißstoffwechsels), die durch die Nieren ausgeschieden werden müssen und diese entsprechend belasten.
      ABER: „eiweißarme“ Fütterung ist nicht gleichbedeutend mit gesunder Fütterung! Es kommt nicht nur auf die Gesamtmenge, sondern auch auf die Zusammensetzung der zugeführten Proteine an. Jedes Pferd hat einen bestimmten Bedarf an sogenannten essentiellen Aminosäuren (= Proteinbausteine), die es selber im Körper nicht bilden kann.
      Bei chronischen Nierenerkrankungen können aufgrund der geschädigten Nephrone Proteine über den Urin verloren gehen, die dem Körper dann fehlen. Dann müssen hochwertige Proteine/Aminosäuren evt. sogar vermehrt zugeführt werden, z.B. in Form von Sojaextraktionsschrot.
    • eine langanhaltende Überversorgung mit Calcium kann als Ursache für Calcium-Ablagerungen in den Nieren und damit bleibende Nierenschäden nicht ausgeschlossen werden. Die Nieren spielen beim Calcium-Phosphor-Haushalt des Pferdes eine größere Rolle als bei anderen Haussäugetierarten. Das meiste überschüssige Calcium verlässt den Pferdekörper nicht durch den Darm, sondern über die Nieren resp. den Harn.
    • eine starke bzw. langanhaltende Überversorgung mit Vitamin D kann ebenfalls zu Störungen im Calcium-Phosphor-Stoffwechsel des Pferdes führen (meist in Form einer Hyperphosphatämie, also zu hohem Phosphat-Gehalt im Blut). Aufgrund dieses Ungleichgewichtes kann es zur Bildung von unlöslichen Komplexen kommen, die sich im Nierengewebe ablagern und dieses schädigen.
      Es gibt Untersuchungen, wonach Vitamin D beim Pferd eine weitaus geringere Rolle für den Calcium-Phosphor-Stoffwechsel als bei anderen Haustierarten spielt (dort steuert es im Zusammenspiel mit anderen Hormonen die Aufnahme von Ca/P aus dem Darm, die Rückgewinnung in den Nieren und den Ein-/Ausbau in die und aus den Knochen). Es liegt beim Pferd nur in einer vergleichsweise geringen Konzentration vor. Mangelerscheinungen sind nicht eindeutig belegt. Im Gegenteil: Pferde sind sehr empfindlich gegenüber hohen Vitamin-D-Gaben.
      Vitamin D(3) und seine Vorstufen kommt in Grünfutter und Heu (insbesondere sonnengetrocknetem) vor. In einigen Pflanzen (z.B. Goldhafer, einer Grasart) kommt es in besonders großen Mengen vor. Bei übermäßiger Aufnahme dieser Pflanzen kann es zu den o.g. Symptomen (Gewebeverkalkungen) kommen.
      Außer den natürlichen Quellen für Vitamin D kommen mineralisierte Mischfutter (Müslis etc.), reine Mineralfutterzusätze und viele andere Zusatzfuttermittel (für Knochen, Gelenke, Hufe, etc) hinzu. Oft findet man hier Hinweise der Hersteller in der Form „darf wegen des Gehaltes an Vitamin D / Selen etc pp maximal in einer Menge xyz verfüttert werden“. Dies ist vor allem zu beachten, wenn gleichzeitig mehrere vitaminisierte und mineralisierte Produkte angewendet werden (was generell nicht wirklich sinnvoll ist)!
Die Nieren können neben diesen „äußeren“ Ursachen aber auch durch Tumore, angeborene Fehlbildungen (z.B. Zystennieren) u.a. geschädigt sein.
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Es kann auch bei anderen Erkrankungen oder Stoffwechselstörungen zu Symptomen einer Nierenerkrankung (z.B. großer Durst, große Harnmengen, verfärbter Harn) kommen, ohne dass primär eine solche vorliegt, z.B. bei
  • Störungen im Muskelstoffwechsel (z.B. „Kreuzverschlag“)
  • Leberproblemen
  • Diabetes mellitus („Zuckerkrankheit) – extrem selten beim Pferd!
  • M. cushing
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Tja .. mit diesem Foto von Thunders Gesicht in Nahaufnahme höre ich hier mal auf.

Es wäre schön gewesen, wenn man auch uns einfach mal mit Mitgefühl überhäuft hätte .. danke den vielen Freunden von uns, die das wirklich getan haben dabei ... also von allen Seiten, so wie man das eigentlich tut, wenn jemand den Tod eines geliebten Haustiers zu verkraften hat statt uns danach auch noch in der Luft zu zerreißen, als wir so dumm waren, den Rat der ja schon vor seinem Einzug bei uns immer wieder zu Unrecht gerufenen Vet-Ärztin anzunehmen, mal bei Nicole Hufnagel von 4-Hufe anzurufen, weil irgendeiner dieser Frau gesagt hatte, die würde uns vielleicht helfen, die sicherlich hohe Tierarztrechnung von Thunder zu bezahlen.

Natürlich waren die Kräuter und so weiter für seine Stoffwechselsanierung, Untersuchungen und so weiter nicht billig. Wir bezahlen die noch bis April 2019 nach wie vor ab.

Es hätte natürlich geholfen, wenn 4-Hufe ein Tierschutzverein wäre, die in solchen Fällen helfen würden.

Das tun die aber nicht.

4-Hufe kennt nur eine Masche ....Decke rauf ... das Tier kriegt zu wenig Futter ....den Mob auf einen hetzen ... Pferd oder am besten gleich alle wegnehmen .. dann irgendwo unterbringen, wo genauso ahnungslose Tierfreunde als Pflegestellen solche Pferde aufnehmen, die umsonst behandeln und füttern .. dann irgendwann ohnen denen auch nur einen Cent zu ersetzen die Tiere da wieder wegholen, wenn man sie verkaufen kann.

Die Spenden selbst kassieren, weil die Kasse ja angeblich immer leer ist.

Ich weiß das, ich kenne inzwischen genug Leute .. auch diverse Pflegestellen, die die "geretteten Pferde" ahnungslos bei sich aufgenommen haben, die teils sogar mit 4-Hufe vor Gericht hängen oder zumindest sagen, diese Erfahrung hätten sie nicht gebraucht, da sie doch nur haben helfen wollen.

Wir hätten diese Erfahrung auch nicht gebraucht.

Am Telefon war keine Rede davon, uns beim bezahlen unserer Tierarztrechnung zu helfen.

Statt dessen wurde uns eine Decke vorbeigebracht, von der unser Tierarzt sagte, unter keinen Umständen drauflegen .. weil wir darauf hörten, wurden wir in der Luft zerrissen.

Irgendeiner brachte 10 Kleinballen Heu vorbei .. eine Ration für ca. 2 1/2 Tage bei unseren 3 Pferden .. aber auch das war dann ein Grund, uns in der Luft zu zerreißen, warum man "solchen Menschen" denn noch helfen würde.

Deshalb hier meine Warnung ... ruft da bloß nicht an.

Das dort gezeigte Foto von dem angeblich bis aufs Knochengerüst abgemagerten Thunder ist eine Fotomontage .. so hat Thunder nie ausgesehen.

Die Fotos oben zeigen dieses Pferd, das durchaus mager und mit einem kaputten Rücken zu uns kam und bei uns eher zu- als abgenommen hat, nur wenige Tage vor seinem plötzlichen Tod.

LG
Renate

 

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