Perfekt wäre geprahlt, aber besser geht es ihr schon
Aufgrund meiner Erfahrung mit Straßer-Hufen und wie extrem schlecht Chiwa damals darauf reagiert hat gefällt mir die aktuelle Hufstellung weder bei Chiwa noch bei Prima, weil beide nicht nach der Fesselstandsmethode ausgeschnitten worden sind.
Das wäre nicht weiter wild, wenn Chiwa nicht gleich wieder zwei Hufgeschwüre in ganz kurzer Folge gehabt hätte. Na ja .. die sind auf, aber sie brauchte deshalb eine ganze Woche Ruhe in der Box, weil sie kaum noch laufen konnte.
Rechts ist einer der Tage, an denen wir zunächst anfingen, sie nur unter Aufsicht wieder mit Prima im Auslauf laufen zu lassen, wenn wir da waren und die Stallarbeit erledigt haben.
Es ging dann relativ schnell immerhin so weit aufwärts, dass es bald möglich war, Chiwa auch wieder mit Prima über nacht draußen im Auslauf zu lassen und sie sogar so fit wurde, dass sie die Kennenlernphase mit ihren neuen Nachbarn Camilla und Ala auch gut überstanden hat, obwohl da mal ab und an etwas Gerenne war. Die vier laufen nämlich jetzt ab und zu auch zusammen, an anderen Tagen aber auch nach wie vor Chiwa und Prima auf der Apfelkoppel.
Das Foto rechts ist eins von einem Tag, wo Chiwa dann doch schon gut mit der neuen Herde auf der Waldweide laufen konnte. Der weiche Boden auf beiden Weiden tut ihr gut.
Auf harten Böden läuft Chiwa aber nach wie vor sehr fühlig.
Was gut für Chiwa ist, sowohl Prima als auch Camilla passen extrem auf sie auf. Ala darf nicht mal an ihr schnüffeln geschweige denn sie vielleicht jagen, obwohl ich glaube, das will Ala gar nicht.
Es ist aber gut, dass die beiden ranghohen Stuten so gut auf sie aufpassen.
Seit ein paar Tagen hat unsere Freundin Ela einen neuen Freund, der von Beruf Pferdewirt ist und nun schon ein paarmal mit im Stall war.
Er hat Jürgen und mich darin bestätigt, dass Chiwa und Prima zu flach stehen und zu lange Zehen, aber zu flache Trachten haben. Er meint auch, so kann die Kleine gar nicht richtig laufen.
Auch wenn Chiwa auf der Weide oft schon richtig locker trabt .. und das sehe ich schon sehr positiv, denn es war ja schon viel schlechter ... als wir mit Ela und Falco dann mal probehalber auf dem Reitplatz waren, hat man schon recht deutlich gesehen, dass Chiwa zwar besser, aber alles andere als wirklich ganz fit auf ihren Hufen ist, obwohl beide Hufgeschwüre aufgegangen sind.
Sie läuft noch sehr fühlig.
Oben hat Chiwa zwar versucht, mit Prima mitzuhalten, was sie mit ganz gesunden Hufen sonst immer gut schafft, aber an dem Tag musste Ela sie dann raus führen, denn sie lief doch noch sehr fühlig.
Prima konnte sich an dem Tag auf dem Reitplatz richtig austoben ... machte es auch total gerne, weil ihr Spatzi Luka nebenan war, zusammen mit seinem Freund Sansibar.
Für Chiwa reichte ganz leichte Bodenarbeit im Round Pen aber mehr als aus.
Nach dem Training ging es dann noch ein wenig auf die Apfelweide zum Grasen.
Besonders auf dem Weg zur Apfelweide hin und wieder zurück merkt man auch immer noch, wie fühlig Chiwa läuft.
Am 17. September haben wir nun auch schon den nächsten Schmied-Termin. Das ist nicht mehr lange.
Wir werden dann auf jeden Fall mal ansprechen, dass Chiwa Hufe, die nach der Fesselstandastheorie geschnitten wurden, immer besser bekommen sind als sehr flache Trachten, wo dann automatisch immer die Spitze zu lang wird.
So mit dem Foto rechts höre ich heute mal auf.
In der nächsten Zeit werde ich hier vermutlich einige Texte von einer Hufschmied-Seite, die mir gut gefällt, vorstellen. Ich habe da schon reingelesen und werde da auch bald weitermachen, sobald ich etwas Zeit habe.
Nachti
Renate
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