Sonntag, 30. Juli 2017

Gute Fotos von Jakobskreuzkraut

- Auch für den Hufrehe-Blog informativ -


Ich habe heute auf dem Weg zum Friedhof Jakobskreuzkraut in mehreren verschiedenen Entwicklungsstadien von jung bis hin zur vollständigen Blüte fotografieren können und in den Pferde-Blog eine Fotoserie davon reingestellt.

Weil man diese Pflanze auch als Halter eines Rehepferdes unbedingt kennen sollte, verlinke ich das mal hierher.






LG
Renate

Freitag, 28. Juli 2017

Wie sich die Natur verändert - Teil 28

Habe bei uns wieder zwei neue Arten auf der Weide entdeckt

Ich hatte gar nicht damit gerechnet, so schnell wieder was Neues in dieser Naturserie schreiben zu können, aber ich habe heute per Zufall auf unserem Weideland zwei neue Arten gefunden, die beide dort nur vereinzelt vorkommen.

Dazu noch diverse Pilze .. aber die werde ich sicher nicht alle bestimmen können. Bei den Kräutern hoffe ich das.

Das rechts und unten ist Acker-Minze, die mit dem botanischen Namen auch Mentha arvensis heißt. In manchen Gegenden wird sie auch Korn-Minze genannt.

Die Acker-Minze gehört zu den Feuchtigkeitsanzeigern, was gut passt, denn ich habe sie am unteren Ende des mittleren Weideabschnitts, der schon recht tief bei uns liegt, gefunden. In der Nähe wachsen auch Sumpf-Schafgarbe und Sumpf-Hornklee.

Es war heute ein teils sehr regnerischer Tag mit heftigen Schauern, aber auch dazwischen viel Sonnenschein und Wärme.

Wenn wir nicht Juli hätten, könnte man das auch April-Wetter nennen.

Der Gewitterregen mit zum Teil phasenweise reichlich Wind dabei hatte heute schon einiges an Eicheln abgerissen.

Noch geht das, aber das darf nicht zu viel werden, sonst müssen wir die Pferde schon jetzt ganz nach unten stellen und die Eichenecken durch einen Zwischenzaun sichern, was wir eigentlich erst zu Mitte/Ende August geplant hatten. Da müssen sie dann nämlich bis ca. Mitte Oktober/Anfang November bleiben, bis es oben wieder ungefährlich für sie ist.
Ich vermute aber, es werden wohl deshalb einige Eicheln abgefallen sein, weil es sehr windig war und unter normalen Umständen werden das zur Zeit noch nicht massenhaft mehr werden. Sie sind auch noch knallegrün und wir hatten den Eindruck, sie schmecken den Pferden nicht. Sie haben sie alle drei uninteressiert liegen lassen, auch Chiwa, die ja besonders empfindlich auf Eicheln reagiert.


Ich kann es nicht zu 100 % beschwören, würde aber sagen, das ist Beifuß, noch sehr jung und gerade dabei, Blüten zu kriegen.

Ich werde mal beobachten, wie der sich entwickelt, falls die Pferde ihn nicht vorher auffressen.

Auch an unserem großen Ebereschenbaum kann man gut erkennen, wie viele Wildvögel sich bei uns wohl fühlen müssen. Die Ebereschen sind schon fast alle, obwohl sie kaum reif sind.

Oben eine große Hohlzahn-Pflanze von der Sorte, die die rosa Blüten hat. Wir haben wie gesagt ja mindestens 4 Sorten davon auf der Weide.

Links noch eine Brombeerblütendolde .. darunter haben, was in erster Linie jetzt so ist, die noch unreifen Früchte.
Rechts und unten heranreifende Haselnüsse.

So gut ist unser Round Pen jetzt wieder zugewachsen. Man sieht den Laufkreis kaum noch. Der kriegt demnächst also wieder einen Zaun und dann wird darin mit allen drei Pferden gearbeitet, bei Thunder so, dass er Rückenmuskeln aufbaut.

Der phantastische Himmel heute.
Das könnte ein schon leicht angegammelter Steinpilz sein .. auf jeden Fall gehört dieser Pilz zu den Röhrlingen .. hab den so wie links in der Nähe des Unterstands gefunden .. unten hatte ich ihn dann umgedreht.


Oben steht Boomer rechts von der Stelle, wo die Acker-Minzen wachsen.

Der Sumpf-Hornklee mit Binsen ganz in der Nähe, wo ich diese Acker-Minze gefunden habe.

Oben ein ganz kleiner Pilz.

Und dann noch Fotos von den Pferden, als es heute fürchterlich anfing zu regnen und wir uns alle zusammen ... die Pferde, Boomer, Jürgen, Kalli und ich .. in den Unterstand geflüchtet hatten.



So .. das war's wieder mal.

Nachti
Renate

Mittwoch, 26. Juli 2017

Wie sich die Natur verändert - Teil 27 (B)

Der Weißdorn kriegt nun auch Beeren und mehr

Ich fange hier mal nicht mit Pflanzen an, sondern einfach mit Pferden beim genüsslichen Wälzen.

Chiwa hat sich da gerade ganz lange gewälzt, Prima kürzer, Thunder allerdings nicht.



Da rechts waren dann Prima und Chiwa beide dabei, sich zu wälzen.

Prima war wieder fertig und schüttelte sich schon, Chiwa machte noch weiter.

Nach dem Wälzen sind die drei dann für eine Weile auf die Weidefläche ganz unten gelaufen.

Ich habe ja im Teil A dieses Beitrags schon erzählt, dass Pferde sicherlich jeden Tag kilometerweit auf der Weide rumlaufen, wenn man ihnen nur genug Platz dazu anbieten und so anregt, mal hier, mal da Gräser und Kräuter zu suchen.

Da seht Ihr schon, dass sie erstmal alle unten waren.



Boomer war inzwischen zu mir zurückgekommen. Ich war ja immer noch oben am Äppelsammeln.

Da hat Jürgen mich wie so oft bei der Arbeit aufgenommen.
Es fing dann auch an, dass sich hinten der Sonnenuntergang abzuzeichnen begann.

Boomer auch beim Wälzen.

Oben und links Weißdorn, der schon grüne Beeren angesetzt hat.

Wenn die reif sind, fressen Pferde Weißdornbeeren sehr gern. Ich habe nachgeschaut, die sind auch ausgesprochen gesund. Ich werde ihnen also, weil wir eine Menge Weißdorn im Knick haben, dann öfter welche davon pflücken.

Und wieder zwei Pferde am Wandern.

Dieses Mal kamen erstmal nur Prima und Thunder wieder hoch, Chiwa blieb noch ein bisschen unten.

Die beiden grasten dann eine ganze Weile in meiner unmittelbaren Nähe rum. Ich wollte eigentlich noch eine andere Distelart aufnehmen, aber ging dann nicht mehr, weil Thunder die mit Genuss aufgefressen hat.
 Da kam Chiwa dann auch hoch, hatte aber offenbar erstmal keinen Hunger und stellte sich ein Weilchen in den Unterstand.

Da musste Thunder erstmal schauen, was sein Frauchen da eigentlich mit den Pferdeäppeln tut.

 Und da musste er mal kontrollieren, was denn Herrchen in seinem Tabakbeutel drin hat und ob Pferde das auch essen können.

Ich war dann auch fast fertig mit der Ecke, die ich mir heute vorgenommen hatte sauberzumachen.


Unten könnt Ihr schon sehen, dass die Sonne in der Ebene langsam rot wurde. Wenn die hinter diesen drei Bäumen dann untergeht, das sieht immer so toll aus.

Jürgen war am Zusammenpacken und die Pferde wissen genau, anders als bei Frauchen, wo es die Leckerlis immer nach dem Müsli alle gibt, gibt Herrchen immer noch welche zum Tschüß-Sagen.



So .. unten das letzte Bild heute von allen drei Pferden.
Und nun nochmal die gewöhnliche Wiesen-Schafgarbe, wovon wir besonders im oberen Weidebereich sehr viel haben .. hier links zusammen mit kleinem Sauerampfer.

Und das oben ist nochmal zum Vergleich ein kleiner Zweig Sumpf-Schafgarbe-

Was das links für zwei Pilzarten sind, weiß ich nicht. Die wachsen beide bei uns oben am Radweg neben der Weide.

Und die letzten beiden Fotos sind nur von den Blumenbeeten unserer Nachbarn, wo wir immer parken.

Nachti
Renate