Sonntag, 13. Dezember 2020

Pferde, Weide und Knick - Teil 5

Haselnuss-Strauch


Der Zweig vom Haselnuss-Strauch ist das,was mit den rundlichen Blättern von rechts ins Bild reinragt.

 

Haselnuss-Sträucher gehören zu den Birkengewächsen und sind nach meinem Wissen und meiner Erfahrung zu keiner Zeit gefährlich oder giftig für Pferde, dürfen also im Knick und auf der Weide wachsen.

 

Den Tieren schaden weder die Blätter noch die Zweige, auch nicht die Haselnüsse, wenn diese Sträucher Früchte tragen.

 Ich suche nun noch ein paar Infos zum Thema Haselnuss-Sträucher.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Hasel 

Was Negatives steht da nicht über den Haselnuss-Strauch oder Haselnüsse drin.

https://www.atm.de/blog/redaktionelles/pferdeweide-baeume-und-straeucher-fuer-pferde

 

Haselstrauch (Corylus avellana)

Der Haselstrauch ist eine typische Knickpflanze. Seine Blätter enthalten neben anderen Stoffen Ätherische Öle, Gerbstoffe und Flavonoide, fördern die Gesunderhaltung des Darmepithels und haben eine leicht entzündungshemmende Wirkung auf die Schleimhäute von Maul und Rachen. Außerdem wird der Hasel eine leichte Förderung des Gallenflusses nachgesagt. Haselnüsse haben als stark ölhaltiges Winterfutter vor allem für Kleinsäuger eine ökologische Bedeutung.

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 https://www.pferderevue.at/magazin/haltung_fuetterung/2017/02/aeste_und_zweigegesunderknabberspassfuerpferde.html

 Dass Pferde an Holz knabbern ist keine Unart. Es liegt in ihrer Natur. In freier Wildbahn gehören Baumrinden, Äste und Sträucher neben Gras und Blättern zum natürlichen Speiseplan der Vierbeiner. Sie dienen als wertvolle Lieferanten für Rohfaser und sind reich an Mineralstoffen und Spurenelementen.

Aus der modernen Pferdehaltung sind Bäume und Sträucher als Nahrungsquelle meist völlig verschwunden. Zwar sind sie zur Nährstoffversorgung meist nicht mehr notwendig, mit ihrem Wegfall geht jedoch auch eine wichtige Beschäftigungsmöglichkeit verloren. Äste und Zweige fordern zum Knabbern und Spielen auf und erfüllen gleichzeitig das stetige Bedürfnis der Pferde, auf etwas herumzukauen. Dass dabei keine Kohlenhydrate aufgenommen werden ist ein wichtiges Plus in Zeiten, in denen Stoffwechselerkrankungen durch Überfütterung auf der Tagesordnung stehen.

 

Spaß mit Maß

So wichtig und gesund Hölzer als Knabberspaß sind, so gilt auch hier: All zu viel ist ungesund. Zwei Kilogramm pro mittelgroßes Pferd und Tag gelten als Maximum, denn übermäßiger Holzverzehr kann durch den besonders schwer verdaulichen Ligninanteil in den Holzfasern zu Verdauungsstörungen und Durchfällen führen. Auch bei Pferden im Zahnwechsel oder mit Zahnhaken muss man aufpassen, weil es durch ungenügend zerkaute Holzstücke zu Schlundverstopfungen kommen kann.

Vorsicht ist auch bei der Wahl des Holzes geboten. Nicht jeder Baum oder Strauch eignet sich als Knabbervorlage für Pferde. Nadelhölzer enthalten zum Beispiel ätherische Öle und Harze, die, in größeren Mengen aufgenommen, den Magen- Darm-Trakt der Pferde empfindlich reizen können. Einige Hölzer sind sogar giftig und deshalb absolut tabu.

 

Diese Hölzer sind geeignet

 Unter den Laubhölzern sind insbesondere Pappel und Weide beliebt. Die Rinde beider Arten enthält eine Vielzahl medizinisch wirksamer Stoffe, etwa Gerbstoffe, Flavonoide oder Salicin, die unter anderem entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken.

Harthölzer wie Birke und Haselnuss bieten ebenfalls eine gesunde Knabbervorlage. Und auch Äste von Obstbäumen, Linden und Ebereschen liefern eine willkommene und gesunde Abwechslung.

Bei der Auswahl von Nadelhölzern sollte man nur Bäume verwenden, die zu den heimischen Arten wie Rotfichte oder Weißtanne gehören. Und garantiert ungespritzt sind. Aber Achtung: Für trächtige Stuten sind Nadelhölzer jeglicher Art grundsätzlich tabu. Vor allem der darin enthaltene pflanzliche Gerbstoff Tannin steht in Verdacht Frühgeburten auszulösen!
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Also Haselnuss-Sträucher sind gut für Pferde und sowas sollte sogar gern im Knick wachsen.
 
LG
Renate

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