Haselnuss-Strauch
Der Zweig vom Haselnuss-Strauch ist das,was mit den rundlichen Blättern von rechts ins Bild reinragt.
Haselnuss-Sträucher gehören zu den Birkengewächsen und sind nach meinem Wissen und meiner Erfahrung zu keiner Zeit gefährlich oder giftig für Pferde, dürfen also im Knick und auf der Weide wachsen.
Den Tieren schaden weder die Blätter noch die Zweige, auch nicht die Haselnüsse, wenn diese Sträucher Früchte tragen.
Ich suche nun noch ein paar Infos zum Thema Haselnuss-Sträucher.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Hasel
Was Negatives steht da nicht über den Haselnuss-Strauch oder Haselnüsse drin.
https://www.atm.de/blog/redaktionelles/pferdeweide-baeume-und-straeucher-fuer-pferde
Haselstrauch (Corylus avellana)
Der Haselstrauch ist eine typische Knickpflanze. Seine Blätter enthalten neben anderen Stoffen Ätherische Öle, Gerbstoffe und Flavonoide, fördern die Gesunderhaltung des Darmepithels und haben eine leicht entzündungshemmende Wirkung auf die Schleimhäute von Maul und Rachen. Außerdem wird der Hasel eine leichte Förderung des Gallenflusses nachgesagt. Haselnüsse haben als stark ölhaltiges Winterfutter vor allem für Kleinsäuger eine ökologische Bedeutung.
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Dass Pferde an Holz knabbern ist keine Unart. Es liegt in ihrer Natur.
In freier Wildbahn gehören Baumrinden, Äste und Sträucher neben Gras und
Blättern zum natürlichen Speiseplan der Vierbeiner. Sie dienen als
wertvolle Lieferanten für Rohfaser und sind reich an Mineralstoffen und
Spurenelementen.
Aus der modernen Pferdehaltung sind Bäume und
Sträucher als Nahrungsquelle meist völlig verschwunden. Zwar sind sie
zur Nährstoffversorgung meist nicht mehr notwendig, mit ihrem Wegfall
geht jedoch auch eine wichtige Beschäftigungsmöglichkeit verloren. Äste
und Zweige fordern zum Knabbern und Spielen auf und erfüllen
gleichzeitig das stetige Bedürfnis der Pferde, auf etwas herumzukauen.
Dass dabei keine Kohlenhydrate aufgenommen werden ist ein wichtiges Plus
in Zeiten, in denen Stoffwechselerkrankungen durch Überfütterung auf
der Tagesordnung stehen.
Spaß mit Maß
So wichtig und gesund Hölzer als Knabberspaß sind, so gilt auch
hier: All zu viel ist ungesund. Zwei Kilogramm pro mittelgroßes Pferd
und Tag gelten als Maximum, denn übermäßiger Holzverzehr kann durch den
besonders schwer verdaulichen Ligninanteil in den Holzfasern zu
Verdauungsstörungen und Durchfällen führen. Auch bei Pferden im
Zahnwechsel oder mit Zahnhaken muss man aufpassen, weil es durch
ungenügend zerkaute Holzstücke zu Schlundverstopfungen kommen kann.
Vorsicht
ist auch bei der Wahl des Holzes geboten. Nicht jeder Baum oder Strauch
eignet sich als Knabbervorlage für Pferde. Nadelhölzer enthalten zum
Beispiel ätherische Öle und Harze, die, in größeren Mengen aufgenommen,
den Magen- Darm-Trakt der Pferde empfindlich reizen können. Einige
Hölzer sind sogar giftig und deshalb absolut tabu.
Diese Hölzer sind geeignet
Harthölzer wie Birke und Haselnuss bieten ebenfalls eine gesunde Knabbervorlage. Und auch Äste von Obstbäumen, Linden und Ebereschen liefern eine willkommene und gesunde Abwechslung.
Bei der Auswahl von Nadelhölzern sollte man nur Bäume verwenden, die zu den heimischen Arten wie Rotfichte oder Weißtanne gehören. Und garantiert ungespritzt sind. Aber Achtung: Für trächtige Stuten sind Nadelhölzer jeglicher Art grundsätzlich tabu. Vor allem der darin enthaltene pflanzliche Gerbstoff Tannin steht in Verdacht Frühgeburten auszulösen!
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