Montag, 30. Januar 2017

Zwei Regentage

- Eigentlich nicht so schlecht -

Die Fotos in diesem Regenbericht sind von gestern.

Heute regnet es hier aber immer noch .. aber recht gemächlich, kein Starkregen, nur so ein leichter Nieselregen mit Phasen dazwischen, wo es auch mal vorübergehend trocken ist.

Ich finde das eigentlich gar nicht mal schlecht, denn ab morgen soll es trocken bleiben und Mittwochen und Donnerstag sogar warm und sonnig werden.

Der leichte Regen war keine Strapaze für die Pferde, die sich so trotzdem wohl fühlen, aber er hat das gesamte Weideland mal wieder so richtig schön saubergewaschen und könnte, wenn dann danach die Sonne scheint, sogar schon für ein bisschen neues Wachstum sorgen, was ja nicht schaden kann.

Gestern war Ines mit uns bei den Pferden. Als wir dort waren, hat es auch gerade nicht geregnet.

Wir hatten uns allerdings bei Facebook missverstanden. Ines hatte mir was von sie käme mit dem Fahrrad erzählt, aber gemeint, falls das Auto nicht laufen sollte .. das lief ja aber. War aber nicht so schlimm, Jürgen ist ihr dann zu Fuß entgegen gegangen und hat sie abgeholt, während ich bei den Pferden aufgepasst habe, als sie ihr Müsli gefressen haben und schonmal Wasser nachgefüllt.

Außer Abäppeln haben wir gestern nichts Wildes gemacht .. halt nur wie gewohnt die Pferde versorgt.



Heute hat es leise vor sich hin geregnet, als Jürgen und ich bei den Pferden waren. Wir waren heute ganz alleine. Bei dem Wetter hatte offensichtlich keine große Lust auf einen Weidespaziergang im Dauerregen.

Wir waren wieder Heu holen, heute eine große Portion, weil recht viel Geld vom textbroker gekommen war und wir nicht alles davon zum Tanken und Einkaufen gebraucht haben, sondern auch noch genug für einen großen Heueinkauf übrig geblieben ist.


Morgen kommt ja frisches Geld, denn da ist der 31. und das Geld von Jobcenter gebucht.

Während Jürgen das neue Heu vom Auto unter die Lagerplane gefahren und sicher und trocken verstaut hat, habe ich dann weiter Äppel gesammelt und eine Ecke wieder fast komplett sauber.

Es sind aber noch genug Ecken da, wo ich weitermachen kann .. ist halt eine Lebensaufgabe mit dem Abäppeln einer Pferdeweide.

Unsere Pferde sind jetzt zu zweit erheblich ruhiger.

Sie hatten das Heu von heute Morgen, was ihnen Maike gegeben hatte, noch gar nicht auf ...waren auch sehr langsam beim Müslifressen dabei .. aber überhaupt nicht hungrig.

Das sagt mir, dass die Winterweide nach wie vor genug Zusatzfresschen hergibt.

Solange die Pferde nach wie vor immer noch genug auf so einer Weidefläche finden, fressen sie Heu erfahrungsgemäß nur in begrenzten Mengen dazu und ohne jede Form von Gier .. und zu viel davon lassen sie liegen, was nicht sein muss, denn zum Wegschmeißen ist Heu eigentlich zu teuer und zu schade.

Kurz bevor wir wieder gen Heimat gestartet sind, ging der leichte Nieselregen dann in sowas wie sehr nassen Schneeregen über.

Da haben wir uns dann gesagt, nun haben wir genug getan ... morgen soll das Wetter ja besser sein .. also rein ins Auto und wieder heim.

Windig ist es momentan überhaupt nicht. Das ist auch für die Pferde sehr schön.

Rehepony Chiwa ist ... was man sicher auch auf den Bildern gut sehen kann ... nach wie vor richtig gesund.

Das sagt uns, dass unsere Art zu füttern und auch die Haltungsbedingungen ihr auch jetzt in den Wintermonaten gut bekommen.

Einen neuen Himalaya-Salzlecker muss ich mitbringen, wenn ich die Tage wieder Müsli und Leckerlis und ne Reservebatterie für das Stromgerät kaufen gehe .. der ist nämlich alle geworden.

Der Boden ist trotz Regenwetter auch überall wunderbar fest ... besser kann man sich das wirklich nicht wünschen. Wir haben mit dieser Pachtweide wirklich großes Glück gehabt.

Ines hatte den Hoppas gestern Möhren mitgebracht.

Auf den Fotos hier sind die zwei am Naschen. Boomer, der ja immer alles abhaben will, was die Pferde kriegen, hat auch eine Möhre verputzt.

Schaden wird ihm das nicht, Möhren sind ja gesund.

Der Boden innerhalb unserer beiden Unterstände ist übrigens nach wie vor wunderbar trocken und keinesfalls matschig. Das ist gut. So hatte ich mir das eigentlich auch vorgestellt.

Auf dem Foto links hatten die zwei gestern ein anderes Pferd vorbeireiten sehen.

Ich habe aber immer das Gefühl, dass sie das kaum aufregt. Sie kennen inzwischen vermutlich alle Pferde genau, die da ab und an vorbeikommen.

Die gehören zu ihrem Umfeld dazu und sind kein Grund mehr, sich nun sehr aufzuregen.

Nach unserem Pferdegast suchen die beiden jetzt nicht mehr.

Die Stute war ja auch nicht sehr lange bei uns, nur ungefähr zwei Monate.

Ich habe früher oft die Erfahrung gemacht, dass Pferde ungefähr vier Monate brauchen, bis ein neues Pferd wirklich in einer Herde ingegriert ist. Deshalb war in diesem Fall die Bindung sicher noch nicht sehr groß und deshalb der Trennungsschmerz auch für die Tiere auszuhalten. Sie sind schon drüber weg, würde ich sagen.

Oben ich als Arbeiterdenkmal. Da hatte ich gerade Feierabend gemacht.

Um sich allzu lange im Stall aufzuhalten, war es gestern und heute auch ein wenig zu ungemütlich .. bei Regen reichen dann ein bis zwei Stunden auch aus.

Wenn die Tage wieder die Sonne so schön scheinen soll, wird es wohl länger werden.

LG Renate

Freitag, 27. Januar 2017

Ein wunderschöner sonniger Tag - Teil 2

- Am Nachmittag bei den Pferden -

 Es geht weiter mit Fotos von diesem genütlichen entspannten Tag im Sonnenschein, jetzt nachmittags bei unseren Pferden.

Unsere kleine Reitbeteiligung war heute nicht da. Vermutlich war sie dabei, mit ihren Klassenkameradinnen Hausaufgaben zu machen. Die Mädchen sind ja dabei, einen kleinen Film zu drehen. Ansonsten war auch kein weiterer Besuch da, als Jürgen und ich bei den Pferden waren.

 Als Chiwa und Prima mit dem Müsli-Futtern fertig waren, ist Jürgen mit der Schubkarre losgefahren, das eingekaufte Heu holen.

Boomer ist solange bei mir geblieben und ich habe an einer Stelle Pferdeäppel gesammelt, wo ich zum Abäppeln keine Schubkarre gebraucht habe, weil ich die Äppel gleich rüber auf eine nicht beweidete Ecke, wo Sumpfschachtelhalm wächst, befördern konnte.

 Da oben kam Jürgen gerade den Radweg runter gefahren .. und rechts ist er dann auf der Weide angekommen.

Es sind viele kleine Dinge, die beim Versorgen von Pferden in Eigenregie Arbeit machen ... dass man im Außenbereich keine Riesenberge Futter lagern kann und es deshalb immer in kleinen Portionen transportieren muss, gehört auch zur regelmäßigen Arbeit dazu .. jedenfalls in den Wintermonaten. Deshalb ist es auch so praktisch, dass unser Heubauer so nah dran ist.

 Die Pferde wirkten relativ satt und zufrieden und es entstand keinerlei Hektik, als Jürgen mit dem Heu-Nachschub ankam.

Chiwa kam gar nicht nachschauen, was er da macht, Prima schon, aber auch die ohne jede Eile.

 Während ich diese Fotos gemacht habe, war ich fleißig dabei, mit den Pferdeäppeln aufzuholen.

Es sieht inzwischen schon besser aus bei uns .. wir fräsen uns so durch .. Tag für Tag ein Stück weiter.

Ich denke, dass wir in einigen Wochen wieder gerade davor sein werden .. jetzt, wo wieder alles normal läuft, wird das nach und nach klappen.

 Prima kam da mal schauen, was Jürgen und ich da unten machen.

Seht Ihr den strahlend blauen Himmel auf dem Foto links?

 Links und unten bin ich bei der Arbeit, zur Zeit im mittleren Weidebereich.

Ganz unten ist auch noch sehr viel zu tun, aber auch das werden wir mit der Zeit in den Griff kriegen.

 Mein Mann raucht die nächste Zigarette ...wir halten es immer so, dass die Arbeit bei den Pferden kein Stress, sondern Entspannung ist ... anders macht das auch keinen Spaß.

Wer gemütlich und mit Freude solche Arbeiten erledigt, kann diese Arbeit als Hobby betrachten .. wer sich dabei verrückt macht, wird bald keine Freude mehr an so einem Hobby haben, weil er sich übernimmt. So sehe ich das, und ich glaube, der Jürgen sieht das genauso.

 Die Pferde futtern da gerade eine Zwischenmahlzeit.

Nachschlag gab es dann später noch reichlich, als wir Feierabend gemacht haben und wieder nach Hause gefahren sind.

 Man merkt zur Zeit auch schon, dass die Tage wieder länger werden.

Das ist gut beim Versorgen unserer Pferde da draußen ohne Lichtquelle .. man kann so die Zeiten, wo man sich um die Tiere kümmert, viel besser aufteilen und die Nacht ist dann nicht mehr so lang.

 Man sieht hier an den sehr langen Schatten, dass die Sonne langsam dabei war, tiefer zu sinken .. aber sie schien noch immer sehr hell und warm.

 Links verteilt Jürgen dann schon die Abend-Ration, jetzt immer schon sehr reichlich .. das wird zunehmend bis Ende März ca. sicher auch noch mehr werden .. und dann ab April rechnen wir damit, dass allmählich das Frühlingsgras wieder zu spießen beginnt und wir nach und nach bis Mai durch ca. dann wieder mit dem Heu-Zufüttern aufhören können bis zum Spätherbst.



Die untergehende Sonne leuchtete nun fast rot in meinem Rücken und tauchte unsere Weide in dieser wunderschöne warme Nachmittagslicht.



Unten habe ich die untergehende Sonne dann mal für Euch fotografiert.



Das Bild rechts ist das letzte von heute.

Das habe ich dann vom Radweg aus auf dem Weg zum Auto gemacht.

Bis bald hier und hoffentlich wieder mit einem Bericht von gesunden und ganz entspannten Pferden.

Auch wenn das hier ein Hufrehe-Blog ist, muss es ja nicht immer um die Probleme mit dieser schlimmen Krankheit gehen.

Ich zeige auch gern, dass ein Rehepferd sich lange ausgesprochen glücklich und wohl fühlen kann, und bei unserer Chiwa ist das zur Zeit eben so.

LG
Renate