Donnerstag, 25. Mai 2017

Wie sich die Natur verändert - Teil 14

Blühende Kastanien, Storchschnäbel, Nelkenwurz und mehr

 Die Fotos, die ich heute hier in den Hufrehe-Blog stelle, habe ich alle nicht in der Nähe unserer Pferdeweide oder auf der Pferdeweide und in den umliegenden Knicks fotografiert, sondern bei einem Morgenspaziergang mit unserem Hund in der Nähe unserer Wohnung.

Das rechts ist echte Nelkenwurz oder mit dem botanischen Namen  Geum urbanum.

 Diese Pflanze wächst weder auf unserer Weide noch in den umliegenden Knicks. Sie tat das aber auf der Weide des Pensionsstalls, wo unsere Pferde früher mal gestanden haben und ich habe damals nachgeschaut, ob diese Pflanzen giftig oder gesund sein könnten.

Also die sind nicht giftig, sondern sogar Heilkräuter. Sie werden auch zuweilen noch Benediktenkraut genannt, weil die Pflanzen früher in Klostergärten angebaut, als Heilkraut verwendet und auch oft in Kräuterlikör von diesen Klöstern verarbeitet wurden.

 Die Pflanzen mit den rosa Blüten wachsen auch bei unseren Pferden, meistens eher im Knick als direkt auf der Weide, aber ab und zu auch dort.

Das ist auf jeden Fall Storchschnabel. Auch der Storchschnabel, egal welche Art, gehört zu den Heilkräutern und ist nicht giftig für Pferde. Ich vermute, dass es sich hier um den kleinen Storchschnabel (Geranium pusillum) handelt, bin aber nicht zu 100 % sicher. Fotografiert habe ich den genauso wie die echte Nelkenwurz auf unserem Spazierweg am Klosterforst.

 Unten und links noch mehr Fotos vom kleinen Storchschnabel.

Die Storchschnäbel bei uns an und auf der Weide sehen genauso aus.

 Jürgen und ich beim Spaziergang durch die Botanik. Wir haben ja herrliches Wetter heute am Himmelfahrtstag.

 Die Gartenblumen, die ich dabei auch aufgenommen habe, stelle ich nicht hier rein, sondern später in den Geschichten-Blog, wo ich dann eher übers Wetter oder auch die schönen Gärten schreibe.
 Hier sind Jürgen und ich in einem kleinen Park in der Nähe unserer Wohnung. Es wachsen zwei große Kastanien, die momentan auch so herrlich blühen.

Kastanienblätter sind nicht schädlich für Pferde, da dürfen sie mal welche von fressen. Kastanienselbst wären nicht gut für sie, aber nach meiner Erfahrung fressen Pferde die anders als Eicheln und Bucheckern Kastanien eigentlich nicht, selbst wenn die auf die Weide fallen. In Depenau war unsere Weide von Kastanien umsäumt und die Pferde sind da nie beigegangen.

 Das links sind die beiden Kastanienbäume von weitem.

 Es folgen dann drei Nahaufnahmen von den hübschen Blüten.

 Unten sind wir dann fast wieder zu Hause, wobei ich da auch noch eine gute Aufnahme machen konnte, die für diesen Hufrehe-Blog nützlich ist. Kommt gleich.

 Und zwar ist das die Aufnahme unten, wo Ihr sehr schön vor einem Baumstamm blühenden Hecken-Kälberkropf (auch Taumel-Kälberkropf oder Taumel-Kerbel genannt) sehen könnt.

Der ist, wie ich schon vorher mal beschrieben habe, leicht giftig. Pferde, die viel davon gefressen haben oder auch andere Tiere, fangen wirklich an zu taumeln wegen der Giftwirkung.

Ich zeige das deshalb genau, weil der dem sehr gesunden Wiesenkerbel, der gut für Pferde und viele andere Tiere ist, da sehr gesund, doch verdammt ähnlich sieht und auch meistens in Gesellschaft mit Wiesenkerbel und Giersch zu finden ist.

LG
Renate

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