... denn alles Neue ist bei Hufrehe ein Unsicherheitsfaktor
Von Anfang an hatte jemand etwas dagegen, dass wir auf diesem für ein Rehepony so gut geeigneten Land langfristig glücklich werden sollten.2 Jahre haben wir versucht, dieses Idyll zu genießen.
Aber dann wurde Mitte Februar 18 unser Thunder krank ... und obwohl er sich in unseren Augen wieder erholte, nahm er dabei so viel ab, dass das wohl einfach zu viel für ein Pferd in seinem Alter war.
Genau wissen wir aber auch noch nicht, was ihm alles gefehlt haben könnte, denn die Laborwerte werden alle noch sehr gründlich untersucht.
Ich werde es irgendwo posten, wenn ich es weiß.
Für Chiwa und Prima bedeutet das, dass sie wegen Thunders Tod nicht dort bleiben können.
Auch da kann ich Euch noch nichts Genaues berichten .. darf es nicht.
Nur so viel: Chiwa wird damit fertig werden müssen, dass sich für sie wieder etwas ändert.
Alles kann anders sein dort, wo sie bald hinkommt .. und alles kann gut sein, aber es kann auch was nicht so gut sein und gefährlich für ein kleines Rehepony.
Bitte drückt unserer Kleinen deshalb alle in der nächsten Zeit ganz fest die Daumen.
Wir tun das auch.
Das Futter, was die Pferde gestern bekommen hatten, war mal wieder viel zu viel.
Nun ja .. auch das hat Gründe.
Irgendwann werde ich auch darüber berichten.
Der Tod von Thunder liegt Jürgen und mir wie Blei auf der Seele und alles Neue und Fremde ebenfalls.
Aber gut war heute, dass nachmittags bei den Pferden die Sonne so schön schien.
Auch gut war, dass uns eine wirkliche Welle von Hilfsbereitschaft begegnet ist.
Es ist schön, dass es auch so viele Menschen gibt, die uns gern haben und da sind .. so schwer es auch ist damit zu leben, was ein paar Hass-Posts für eine Welle schlagen können, weil sich so viele Menschen davon beeinflussen lassen, ohne zu hinterfragen, was wirklich passiert ist.
Jürgen und ich bei den geliebten alltäglichen Arbeiten auf dem Gelände, wo unsere Pferde nun doch so lange gelebt haben und auch recht lange gemeinsam mit Thunder glücklich waren.
Es war ein seltsames Gefühl sich zu sagen, dass diese Alltagsroutine, die für uns Lebensinhalt und Freude war, nun bald nicht mehr da sein wird und wir uns wieder umstellen müssen.
Weil so schönes Wetter war, haben die Hoppas ihr Abendessen heute auch draußen bekommen .. etwas aber auch in zwei der Unterstände.
Da es getaut hat, konnten wir heute auch gut mit dem Aufräumen anfangen.
Was wir mit unserem Pachtland machen, das wir ja bald für ein Jahr länger pachten müssen .. mal sehen. Es wird sich sicherlich irgendwas ergeben.
Vielleicht kann ich heute ja ein bisschen besser schlafen .. mal schauen.
Nachti
Renate
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