Fotos sind von Anfang März 2020
Alpenveilchen sieht man eigentlich eher selten in unseren Gärten und ich kann mich nicht entsinnen, dass ich bei uns im Norden mal welche in der freien Natur hätte wachsen sehen wie auf Weiden.Diese hier wachsen bei uns in einem Vorgarten.
Also dachte ich mir, es kann nicht schaden, einmal zu schauen, sind Alpenveilchen giftig oder nicht oder gar gesund für Pferde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alpenveilchen
Bei Wikipedia findet man nur erstmal, dass es viele verschiedene Arten von Alpenveilchen gibt.
Unten seht ihr eine andere Art in einem Blumentopf, die ich neulich beim Spaziergang auch habe fotografieren können.
https://www.plantopedia.de/sind-alpenveilchen-giftig/
Ich habe es gefunden.
Alpenveilchen sind zwar hübsch, aber sie sind nicht nur giftig, sondern laut Plantopedia sogar hochgiftig.
Ich kopiere Euch dieses Textstück mal da raus hier hinein:
Giftiger Inhaltsstoff: Cyclamin
Ja, das Alpenveilchen ist in jeder Art hochgiftig. Grund dafür sind die enthaltenen Tritertensaponine, die in hoher Konzentration in der Knolle gespeichert sind und den giftigsten Teil der gesamten Pflanze darstellen. Bei den Tritertensaponinen handelt es sich um Glykoside, Zuckeralkahole, der Triterpene, Stoffen auf Basis von Carbon und Isoprenen. Sie haben einen äußerst bitteren Geschmack und wirken als Schutz vor Fressfeinden, die sich an der Pflanze laben wollen. Als Droge wirkt sie sich sogar auf das Blut der Lebewesen aus. Die folgenden Symptome können nach dem Verzehr von Cyclamen jeder Art auftreten, denn alle verfügen über den Giftstoff.
Bitterstoffe
Die Bitterstoffe innerhalb der Pflanze dienen als Warnsignal und falls Teile des Alpenveilchens verzehrt werden, kann es sogar zu tödlichen Vergiftungen kommen. Dabei ist der Verzehr der Alpenveilchen-Knolle besonders gefährlich. Schon eine Menge von 0,3 Gramm der Knolle bei einem gesunden Erwachsenen reicht aus, um die Symptome auszulösen. Das ist nicht mal ein Viertel eines Teelöffels. Höhere Mengen führen unweigerlich zum Tod. Die anderen Pflanzenteile wie die Blätter oder Blüten sind nicht so hoch in der Dosierung, was sie etwas weniger gefährlich, aber immer noch extrem giftig macht.Neben der Atemlähmung ist hier die lytische Aktivität zu nennen:
- hämolytischer Index: 390.000
- lytische Aktivität: 1 g für 390 L Wasser
Blüten
Das Alpenveilchen hat trotz der geringen Größe und der ansprechenden Blüten den höchsten hämolytischen Wert überhaupt und ist deshalb so gefährlich. Es reicht ein Gramm des Gifts aus, um in fast 400 Litern Wasser seine Wirkung zu bewahren und eine mögliche Anämie nach dem Verzehr auszulösen. Besonders Kinder sind durch Cyclamen gefährdet und sollten die Alpenveilchen weder in die Hand, geschweige denn in den Mund nehmen. Halten Sie die Pflanze außer Reichweite von Kindern und erklären Sie älteren Kindern, die Blume nicht anzufassen oder zu essen.Für Haustiere
Wirkung auf KatzenFür Katzen sind Cyclamen äußerst giftig, was an der Neugier der Samtpfoten liegt. Katzen haben einen schlechten Geschmacks- und Geruchssinn und erkunden ihre Umgebung über den Mund. Sie knabbern Pflanzen an, selbst diese, die sie bereits kennen, und merken sich so ihre Umgebung und können selbst andere Katzen aufspüren. Das macht sie besonders anfällig für das Gift der Cyclamen, da sie das bittere Aroma der Pflanze nicht schmecken können. Je älter das Tier ist, desto höher sind die Chancen, dass es die Pflanze ignoriert, doch sollten Sie bei Kätzchen und „Senioren“ Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.
- Erbrechen
- Durchfall
- Kreislaufstörungen
- Krämpfe
- Magenbeschwerden
- Reizungen der Schleimhäute
- Gastritis
- Atemlähmung bis zum Tod
Wirkung auf Hunde
Auf Hunde wirken die Alpenveilchen ebenfalls giftig, vor allem wenn es sich um Welpen handelt, da bei diesen der Geschmacks- und Geruchssinn noch nicht so stark ausgeprägt sind. Ältere Hunde vermeiden das Gewächs in den meisten Fällen, da die „Veilchen“ entweder einen würzigen Geruch nach Pfeffer haben oder schon fast wie ein Parfüm riechen. Ein seifiger Charakter ist weniger vorhanden, doch schreckt der Duft der Pflanzen den Großteil der Hunde ab. Ältere Hunde dagegen leiden an einem schwächer werdenden Geruchssinn, der manchmal zu gefährlichen Situationen führen kann.
- Erbrechen
- Durchfall
- Krämpfe
- Koliken
- Kreislaufstörungen
- Atemlähmung, in schweren Fällen bis zum Tod
Tipp: Nicht nur Menschen, Hunde und Katzen können dem Gift der Gewächse erliegen, vor allem aufgrund der hohen Konzentration der Saponine. Während Schweine die Pflanzen recht gut wegstecken, leiden Nagetiere, Hasen, Vögel und sogar Fische an Bewusstlosigkeit und Störungen der Körperfunktionen bis zum Tod.
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Also es steht jetzt zwar nicht direkt dabei, wie sich Alpenveilchen auf Pferde auswirken würden, aber so giftig wie die für alle möglichen anderen Tiere und auch Menschen sind, da würde ich extrem vorsichtig sein und auch Pferde nicht in die Nähe lassen.
LG
Renate
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