Montag, 30. Dezember 2019

Guten Rutsch und alles Gute für das Neue Jahr 2020

Wünschen Euch Renate und Jürgen








Und für alle Rehepferde und ihre Besitzer eine hoffentlich glückliche und gesunde Zeit und keine neuen Reheschübe im nächsten Jahr.

Sonntag, 29. Dezember 2019

Chiwas Hufrehe-Geschichte - Teil 46

Herbst und Winter bis Ende des Jahres 2019

 Ich will mal berichten, wie es in Chiwas Hufrehe-Geschichte bis zum Ende dieses Jahres weiterging und dabei auch gleich, wie es denn ihren Freunden auf Gnadenhof Gaia's Traum geht.

Die Fotos sind alle von der Facebook-Seite von diesem Gnadenhof, wo unsere zwei beiden nebst 6 anderen Pferden als Shiva und Karina jetzt ja auch zu Hause sind.
 Das Foto oben und das rechts sind die letzten, die die Pferde dort noch auf der Weide zeigen. Das sind Cyra und Luna am letzten Weidetag Ende Oktober 2019. Danach wurde es für die Weide dort nachts zu kalt. Die Pferde sind alle alt und empfindlich, sie sind jetzt oben im Offenstallbereich.
 Es ist bis auf einem der Hofhunde keinem der Tiere was passiert.

Sunny, einer der beiden weißen Hofhunde, starb im Alter von 15 Jahren. Ich hänge Euch nachher noch ein Video über ihn unten an. Es gibt auch noch ein paar andere Videos, auch einen schönen Jahresrückblick für das ganze Jahr 2019.
 Für einen Hund in dieser Größe ist 15 ein schönes Alter, auch wenn es immer zu früh ist, wenn einem ein geliebtes Haustier stirbt. Seine Schwester ist genauso alt und lebt noch, ist sogar noch relativ fit.
 Die Ente ist Tweety. Sie ist seit geraumer Zeit alleine auf dem Hof zurückgeblieben. Ihre Freundin Sweety flog weg auf einen Teich und ist dort dann unauffindbar verschwunden.

Tweety blieb da und hat sich sehr mit den großen Pflanzenfressern angefreundet.

 Auf dem Foto rechts das könnten mit einer großen Wahrscheinlichkeit Cyra und Prima (Karina) und vorn eben Ente Tweety sein.
 Links sieht man Winni, LayLou und Kara.

Sie haben da gerade alle Knabberbirke bekommen, auch die anderen.

 Oben die Luna und rechts Vroni mit einer Advents-Spende der Raisdorfer Mühle für den Hof.

 Kurz vor Weihnachten haben wir einen großen Schreck bekommen. Thomas war im Krankenhaus, aber gottlob nicht lange und es geht ihm jetzt wieder gut.

 Weihnachtsgrüße vom Hof, oben mit Vroni, Chiwa (Shiva) und Prima (Karina) und rechts mit Winni, LayLou und Kara.
 Durch die Sprüche auf der Facebook-Seite lernen wir über den Hof auch viel über uralte Bräuche. Jetzt sind zum Beispiel die Rauh-Nächte .. die gehen vom 25. Dezember bis zum 6. Januar.

Viele unserer heute üblichen religiösen Bräuche sind nur Ableitungen uralter Rituale unserer Vorfahren, die sie zur gleichen Zeit auch schon gefeiert haben, aber eben unter etwas anderen Aspekten.

Die Kerzenhalter rechts kann man im Omkara-Shop als 100  % Spende für die Pferde von Gaia's Traum kaufen.

Wir Paten haben als kleines Dankeschön auch so ein Päckchen mit 2 Stück davon bekommen. Die sollen Glück bringen. Gerade jetzt in den Rauh-Nächten.



Wir werden sie mit einem Glücksklee zusammen auf den Tisch stellen, ab Silvester .. und dann noch eine Weile in den Januar hinein immer als Glücksbringer und mit vielen lieben Gedanken an die Pferde und anderen Tiere auf Gaia's Traum anzünden.

Chiwa geht es nach wie vor so gut wie schon das ganze Jahr 2019 über.

Wir hoffen, das bleibt auch im nächsten Jahr so .. und natürlich für alle Tiere und Menschen auf diesem Gnadenhof auch.

Nun noch die neuen Videos aus dieser Zeit:

Das leider sehr traurige Abschiedsvideo über Hofhund Sunny:


Die Pferde kriegen Winterfell. Das Video ist auch bei youtube online.



Nochmal der Facebook-Link des Videos oben zusätzlich.


Das nächste ist ein Video über die Nachbarschafe.




Das Video über Wasser ist ein Dankeschön an die Firma "Mein Lieblingswasser", die als Patenfirma von Gnadenhof Gaia's Traum den Tieren sehr hilft.

Dazu gibt es auch einen Extra-Facebook-Link:


Und nun ein Facebook-Video über Ente Tweety und ihr Leben auf dem Hof und auch wie sie mit ihrer früheren Freundin Sweety als Küken dort angekommen ist.



Pferde und Kühe und andere Tiere kennen kein Wochenende oder Feiertage. Das folgende Video ist ein Danke an die fleißigen Helfer auf dem Hof, die jeden Tag für die Tiere da sind.


Und unten dieses Video auch nochmal in der Facebook-Version.


 Das nun letzte Video ist der Jahresrückblick vom Hof auf das ganze Jahr 2019.



Das gibt es natürlich auch in einer Facebook-Version.


Wie es Rehepony Chiwa, Prima und allen ihren neuen Freunden ab 2020 ging und vielleicht auch noch, wie alle die Silvesternacht, die ja immer sehr aufregend wird, überstanden haben, erzähle ich Euch dann demnächst wieder hier, wenn die nächsten Monate ins Land gegangen sind.

LG
Renate

Donnerstag, 26. Dezember 2019

Blumen, Stauden und Pferde - Gänseblümchen

Die Fotos habe ich zu Weihnachten 2019 gemacht

 Laut Wikipedia blühen Gänseblümchen auch fast das ganze Jahr über, nämlich von ca. März bis November.

Aber wie man an meinen Fotos sieht, blühen die eben auch jetzt noch, nämlich Ende Dezember.

Vielleicht liegt es in diesem Jahr daran, dass der Dezember ja von den Temperaturen her sehr mild ist.

 Gänseblümchen wachsen an vielen Orten, meistens findet man sie sowieso auch auf Pferdeweiden.

Das ist auch gar nicht schlimm, denn Gänseblümchen sind nicht giftig, sondern sogar gesund.


Sie werden für viele Tierarten als Futterpflanze genutzt, so auch für Pferde.

Selbst der Mensch kann sie essen, wie zum Beispiel die zarten Blüten in einem Salat.

Mehr könnt Ihr in Wikipedia nachlesen. Siehe unten:





LG
Renate

Sonntag, 22. Dezember 2019

Meine ganz individuellen Erfahrungen und Gedanken rund um Rehepony Chiwa - Teil 12

Weiter mit Teil 20 meiner Pferdegeschichte, als wir in Esthers Stall nicht mehr bleiben konnten


Ein älteres Foto von Reno aus Oktober 2005, als ich ihn als weiteres Schulpferd zu Esther nach Klausdorf gebracht hatte. Ich sage ihm auf Wiedersehen. Noch würde ich ihn auch oft wiedersehen und Nixe auch ... die endgültige Intrige, die alles zerstört hat, ereignete sich erst im Herbst 2007.

Unten seht Ihr Reno und Nixe beim erneuten Zusammentreffen am gleichen Tag, denn Nixe war ja schon länger dort, als Reno dazukam.


Aber nun geht es weiter mit meinen ganz individuellen Erfahrungen in Bezug auf Rehepony Chiwa.

Wer sich für das Intrigenspiel interessiert, das mich damals traf. Ich habe das alles und auch was ich teils Jahre später erst rausfand, alles in meiner Lebensgeschichte Bilanz konkret aufgeschrieben.

Heute weiß ich nichtmal mehr, ob Nixe und Reno noch leben oder ob Esther weiß, ob sie noch leben, denn trotz eines gewissen Kontakte zu meiner Tochter ist der so knapp bemessen, dass immer fast alles an Fragen auf der Strecke bleibt, wenn ich mal mit ihr reden kann.
Rechts sieht man Nixe und Reno noch einmal auf einem sehr undeutlichen Foto bei einer schönen Reitershow aus September 2007 bei Esther. Ich war so stolz auf sie, sie hatte das alles so toll gemacht.

Nun ja .. mehr zu erleben, war mir nicht vergönnt.

Nach besagter Intrige, wo ich erst in den Jahren 2011 - 2013 wirklich erfuhr, was eigentlich tatsächlich da passiert ist und auch warum das passiert ist, gingen wir im Herbst 2007 ein paar Wochen nach dieser Show mit Chiwa und Prima weg von Esther .. zunächst auf ein großes Stück Rasen in der Gärtnerei in Schwentinental, in der ich damals gearbeitet habe, weil mein Chef mir half.

Lange bleiben konnten wir da nicht mit zwei Pferden, es war nur eine Übergangslösung.

Über Winter gingen wir mit einem ziemlich unguten Gefühl, weil wir keine andere Idee hatten was tun so schnell in den Stall in Klein-Barkau zurück, wo Chiwa damals den schlimmen Unfall gehabt hat.

Es war dort nichts besser geworden. Wir konnten auch dort nicht bleiben. Alles war dort so unhygienisch, dass Chiwa und Prima Strahlfäule bekommen haben. Wir mussten nochmal umziehen, aber einige Monate waren wir so halt sicher.


Es war Frühsommer 2008, als wir von dort über eine Kleinanzeige einen Platz im ersten von zwei Ställen in Boksee fanden, wo wir danach waren. Wir blieben in diesem Stall bis Januar 2011. Zeitweilig haben wir uns dort fast zu Hause und sehr wohl gefühlt, aber vieles war auch dort eben nicht so wie versprochen und auch dort gab es Gefahrenquellen und das Problem, hat man etwas angesprochen, das wirklich nicht ging, war man sofort der Bumann, der seine Koffer packen und gehen durfte. Das war in unserem Fall so, weil wir uns darüber beklagt hatten, dass ständig die Zäune defekt waren, die Pferde im Dorf frei rumliefen und es nur Glück war, dass da nie was passiert ist bezüglich eines Unfalls.
Chiwa und Prima sollten im Winter zusammen in einem Auslauf sein, was nichts wurde .. im Sommer kam Chiwa in eine Rehegruppe, was okay war. Was nicht okay war, Prima stand zuweilen nichtmal in der Nähe von ihr, sondern wir hatten das Problem, dass sie am ganz anderen Ende des Dorfes auf der Weide war und stundenlange Fußwege an der Tagesordnung, um überhaupt mit beiden Pferden gemeinsam was tun zu können.






Unsere Pferde erholten sich dort aber von der Strahlfäule und Chiwa war so lange rehefrei, dass Jürgen sogar anfing, nach Jahren auf ihr zu reiten wie rechts. Und sie vertrug das.

Auch ihre durch den Unfall 2002 so zerstörten Sehnen, Bänder und Muskeln hatten sich größtenteils regeneriert.







Der Stall war für so wenig Komfort sehr teuer. Es gab nur einen Reitplatz, viel zu viele Pferde und dann auch noch andere Leute aus dem Dorf, die den Reitplatz mitnutzen konnten, weil sie dafür bezahlten.

Einen Longierzirkel oder ein Round Pen gab es nicht.

Oft konnten wir, wenn wir dort waren, mit den Pferden nichts tun als sie zu striegeln, zu füttern und langsam ein wenig spazierenzugehen.



Zuletzt standen Chiwa und Prima nichtmal mehr im Stall nebeneinander, weil immer mehr Pferde dazukamen. Ihre Box war viel zu klein, wo sie dann hinkam.

Aber krank wurde sie dort nicht.

Anders ihre Rehefreundin Signe, die irgendwann Hufrehe bekommen hat. Offenbar war Signe empfindlicher als Chiwa.





Jürgen ritt dort nicht nur Chiwa wieder, sondern versuchte es sogar auf Prima .. aber irgendwann warf sie ihn dann doch wieder ab und meine Tochter Esther meinte, er sollte das lassen, Prima sei unberechenbar und die Art, wie sie abwirft, ist nunmal lebensgefährlich und kann ganz übel enden.

Das Foto links gehört deshalb auch zu den ganz großen Ausnahmen bei Prima.






Es war also eine gesunde Phase in Chiwas Leben in diesem Stall.

Mängel, die zu Hufrehe führen, wurden dort keine gemacht. Und für Chiwa war das gut.

Nach dem Streit wegen der ständig defekten Zäune und ausgebrochenen Pferde mussten wir mehr oder weniger von heute auf morgen den Stall wechseln und gingen in einen anderen Stall in Boksee. Das war im Januar 2011 und da mache ich dann bald weiter.



Bald geht es hier weiter mit Fotos und Berichten von dem Text "Pferde - Unsere stolzen Freunde - Teil 22" vom 5. Oktober 2013.

Also bis dann.

LG
Renate


Samstag, 21. Dezember 2019

Schöne und vor allen Dingen gesunde Weihnachten für alle Rehepferde und ihre Besitzer

Habt ein tolles und möglichst sorgenfreies Fest


 Jetzt im Winter ist ja keine Hufrehe-Hochsaisin und wir hoffen, alle Pferde unserer Leser sind gesund.


Falls nicht, wünschen wir von Herzen gute Besserung nicht keinen allzu großen Stress an den Feiertagen.


Und natürlich auch eine schöne Zeit in der menschlichen und tierischen Familie und der Stallgemeinschaft.


Das wünschen von ganzem Herzen Renate und Jürgen

Dienstag, 17. Dezember 2019

Blumen, Stauden und Pferde - die Christrose

Die Fotos sind von Ende Dezember 2019

 Christrosen sieht man jetzt schon oft in unseren Gärten.

Eigentlich blühen die jetzt aber noch nicht, wenn es Stauden sind, die schon jahrelang irgendwo stehen. Die blühen erst später, ca. ab Januar oder Februar, wenn auch die Winterlinge und Schneeglöckchen anfangen zu blühen.
 Christrosen sind aber frostunempfindlich und werden gern von Gärnereien vorgezüchtet und vor Weihnachten verkauft. Die jetzt also draußen blühen, sind normalerweise frisch gekauft und gerade eingepflanzt worden, oft als Deko in Töpfe wie unten gleich noch oder auch frisch ins Beet wie rechts.

Es gibt sie auch in rötlich. Ich kenne einen Garten, wo sie auch in rötlich blühen, aber noch nicht. Vielleicht zeige ich Euch die dann, wenn sie soweit sind, erzähle Euch aber jetzt schonmal, was ich über Christrosen in Bezug auf Pferde gefunden habe.
 Also falls sie in einem Vorgarten wachsen, wo Pferde dran kommen oder womöglich draußen bei Euch auf Eurem Weideland, die sind sehr giftig .. ähnlich giftig wie Fingerhut.

Also bloß kein Pferd davon fressen lassen und auf dem Weideland würde ich sie ausbuddeln. Das wäre mir zu gefährlich.

Hier der Wikipedia-Link zu den Christrosen, die auch Schneerosen genannt werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schneerose

Und hier die Passage über deren Giftigkeit:
...
Die Pflanze ist vor allem durch Inhaltsstoffe wie Saponine und Protoanemonin stark giftig. In der Gattung Helleborus kommen starke Herzgifte hinzu, Helleborin, und insbesondere das stark herzwirksame Steroidsaponin Hellebrin, das ähnlich wie die Herzglykoside der Gattung Fingerhüte (Digitalis) verwendet werden kann.[3] Alle Pflanzenteile sind giftig. Die stärkste Helleborin-Konzentration findet sich im Wurzelstock, so dass Vergiftungen durch Schneerosen eher selten beobachtet werden. So heißt es „Heute gehen zuerst die Rinder daran zugrunde“.[3]
Vergiftungssymptome sind Schwindel, Durchfall und Kollaps.[9] Sie ähneln denen einer Herzglykosid-Vergiftung. 
...
 LG
Renate

Meine neue Pflanzenserie: Blumen, Stauden und Pferde

Jetzt im Winter sicher noch mit erstmal wenig Texten




Da man jetzt überall die Christrosen in den Gärten sieht, werde ich nachher mal mit denen anfangen, gehe aber davon aus, noch blüht nicht allzu viel und richtig viel wird das erst eher ab Frühling werden mit den Beispielen für Blumen, Stauden und ob die für Pferde gut, schlecht oder neutral zu betrachten sind.

Ich bin ja auch noch dabei, Euch alternativ was über meine persönlichen Hufrehe-Erfahrungen mit Chiwa zu erzählen. Der Hufrehe-Blog wird also nicht leer sein und es gibt trotzdem was zum Lesen.

LG
Renate

Sonntag, 15. Dezember 2019

Meine ganz individuellen Erfahrungen und Gedanken rund um Rehepony Chiwa - Teil 11

Es geht weiter mit meinem Geburtstagsgeschenk Reitstunden ab Juli 2007

Auch wenn sie jetzt nicht die Hauptperson ist, weil ich mal abschweifen muss, um Euch was Tolles zu erzählen, Chiwa ging es im Juli 07 super. Rechts auf dem Foto seht Ihr sie zusammen mit Reno und davor meiner Tochter Esther und Katrin, der damaligen Partnerin meines Ex Hansi, die er heute aber nicht mehr hat.

Das war auch an dem Tag, an dem Jürgen und ich unsere erste Reitstunde bei Esther hatten, was mir meine Tochter ja zum Geburtstag geschenkt hatte.




Jürgen kriegte seine erste Reitstunde auf Schulpony Max ... oben striegelt er ihn gerade.

Rechts stehen Esther und Marius, mein Jüngster, davor.

Marius würde später noch ein besonders lustiges Video von uns machen, das erste, das mich auf die Idee brachte, sowas ins Internet zu setzen bzw. Jürgen. Es lief unter seinem Clipfish-Account. Videos machen machte uns beiden Spaß. Das uns dieses lustige Hobby mal zum Verhängnis würde, hat keiner von uns damals angenommen.


Hier waren wir noch beim Striegeln und Katrin fing vorsichtig an, auch Kontakt zu den Pferden aufzunehmen.

Später würde sie sich besonders in Esthers Schulpony Filia verlieben.









Hier ging es dann los mit unserer ersten Reitstunde, bei mir nach 4, bei Jürgen nach 33 Jahren Pause dazwischen.












Jürgen hat damals geschafft, trotz 33 Jahren Pause und obwohl ein Pony für ihn ungewohnt war, denn auf Langeoog ist er ja ein Großpferd geritten, sogar in der allerersten Reitstunde bei Esther Galopp auf Max zu reiten. Siehe unten.










Später folgte dann Reitunterricht, wo ich weiterhin auf Nixe und Jürgen auf Reno reiten durfte. Mit Reno kam Jürgen noch viel besser zurecht.












Tja .. auch wenn es nichts mit Chiwa und meiner Erfahrung mit ihr in Sachen Hufrehe zu tun hat jetzt ... manche Erinnerungen gehören zu den unvergessenen.

Chiwa ging es damals gut, wie gesagt, alles top. Da erzähle ich auch bald weiter.

Von Nixe und Reno, die nicht auf Esthers Hof haben bleiben können, wissen wir heute leider nichtmal, ob die beiden noch leben oder nicht. Wir hoffen es nur .. Nixe ist ja 2 Jahre älter als Chiwa, Reno ein Jahr jünger, also beide Senioren. Wir können nur hoffen, es geht ihnen gut und sie genießen den Ruhestand.

Das Foto links ist eins mit Chiwa vorn und wieder fit, das ich am 1. September 07 gemacht habe.

Chiwa war zwischendurch mal kurz klamm gelaufen, und zwar, nachdem die Herde auf einen Weideabschnitt mit sehr viel Weißklee gekommen war.

Weißklee, das habe ich ja mal erklärt, enthält kein Fruktan, aber viel Gerbsäure, gehört also auch zu den Dingen, die den Vitamin-B1-Haushalt eines Pferdes stören können.

Oben ganz vorn Prima und Nixe beieinander auch an diesem Tag und hinten links der Reno.

Rechts seht Ihr mich am Getränkestand bei Esther an diesem Tag, denn sie machte damals eine ganz tolle eigene Reitershow. Ich war so stolz auf meine Tochter, die das alles so gut arrangiert hatte.

Aber ich fühlte auch, es lag Unheil in der Luft. Ich habe später auch rausbekommen, was wirklich ganz genau da abgelaufen ist. Aber das gehört nicht hierher. Man kann das bei Interesse sowohl in meiner Geschichte über unsere Pferde als auch meiner Lebensgeschichte Bilanz nachlesen.

Oben nur unter anderem, denn bis auf Chiwa und Prima waren alle Pferde dabei und haben tolle Dinge gezeigt, Reno und Filia mit Renos späterer Käuferin Lisa und Esther bei einem Tango .. und links vorn mein Enkel Raphael mit seiner Voltigiergruppe und der Frau, die später Nixe kaufen würde.

Raphael kam damals laufend zu mir und erzählte mir fröhlich, wie schön er alles gemacht hatte. Ich freute mich so auch für ihn.

Und die beiden Mädchen, denen Esther in gutem Glauben in einer Notlage Reno und Nixe und an andere genauso gute Freundinnen noch drei weitere Pferde verkauft hat, das waren allerbeste Freundinnen von ihr.

Chiwa hatte sich schnell erholt, nachdem wir sie von der Kleeweide runtergenommen, woanders hingestellt hatten, wo nur Gras oder überwiegend Gras wuchs, etwas Heu beigefüttert hatten. Wir hatten inzwischen ja viel Erfahrung mit Rehepferden, zu denen übrigens auch Pony Max, das süße Scheckpony, auf dem Jürgen seine erste Reitstunde hatte, gehört. Ich weiß nicht genau, ob Esther noch zu den Leuten Kontakt hat, denen sie Max damals verkauft hat.

Hufrehe-Fazit von dieser Zeit. Klee ist gefährlich, wenn zu viel davon auf einer Weide wächst, zumindest für viele Pferde, die zu Hufrehe neigen. Das liegt nicht an Fruktan, denn Klee bildet kein Fruktan.

Ich kenne aber viele Leute, deren Rehepferde genauso wie Chiwa auf viel Klee mit Hufrehe reagieren genauso wie auf zu viele Eicheln. Und bei Eicheln hat das auch nichts mit Fruktan zu tun.

In kleinen Mengen ist beides nicht giftig und es gibt unempfindliche Pferde, denen macht viel Klee nichts aus und bei vielen Eicheln ist das auch so.

In dieser Beschreibung geht es um Chiwa und meine ganz persönlichen Erfahrungen mit ihr in Sachen Hufrehe.

Ihr selbst könnt durchaus andere machen, denn die Neigung zu Hufrehe ist vielschichtig und nicht jedes Pferd reagiert da gleich.

Ich mache demnächst weiter mit dem Text "Eigene Pferde - Unsere stolzen Freunde - Teil 20" vom 14. Mai 13 .. die Fotos habe ich noch woanders gesichert .. die hole ich dann von dort.

Also bis bald dann.

LG
Renate