Sonntag, 15. Dezember 2019

Meine ganz individuellen Erfahrungen und Gedanken rund um Rehepony Chiwa - Teil 11

Es geht weiter mit meinem Geburtstagsgeschenk Reitstunden ab Juli 2007

Auch wenn sie jetzt nicht die Hauptperson ist, weil ich mal abschweifen muss, um Euch was Tolles zu erzählen, Chiwa ging es im Juli 07 super. Rechts auf dem Foto seht Ihr sie zusammen mit Reno und davor meiner Tochter Esther und Katrin, der damaligen Partnerin meines Ex Hansi, die er heute aber nicht mehr hat.

Das war auch an dem Tag, an dem Jürgen und ich unsere erste Reitstunde bei Esther hatten, was mir meine Tochter ja zum Geburtstag geschenkt hatte.




Jürgen kriegte seine erste Reitstunde auf Schulpony Max ... oben striegelt er ihn gerade.

Rechts stehen Esther und Marius, mein Jüngster, davor.

Marius würde später noch ein besonders lustiges Video von uns machen, das erste, das mich auf die Idee brachte, sowas ins Internet zu setzen bzw. Jürgen. Es lief unter seinem Clipfish-Account. Videos machen machte uns beiden Spaß. Das uns dieses lustige Hobby mal zum Verhängnis würde, hat keiner von uns damals angenommen.


Hier waren wir noch beim Striegeln und Katrin fing vorsichtig an, auch Kontakt zu den Pferden aufzunehmen.

Später würde sie sich besonders in Esthers Schulpony Filia verlieben.









Hier ging es dann los mit unserer ersten Reitstunde, bei mir nach 4, bei Jürgen nach 33 Jahren Pause dazwischen.












Jürgen hat damals geschafft, trotz 33 Jahren Pause und obwohl ein Pony für ihn ungewohnt war, denn auf Langeoog ist er ja ein Großpferd geritten, sogar in der allerersten Reitstunde bei Esther Galopp auf Max zu reiten. Siehe unten.










Später folgte dann Reitunterricht, wo ich weiterhin auf Nixe und Jürgen auf Reno reiten durfte. Mit Reno kam Jürgen noch viel besser zurecht.












Tja .. auch wenn es nichts mit Chiwa und meiner Erfahrung mit ihr in Sachen Hufrehe zu tun hat jetzt ... manche Erinnerungen gehören zu den unvergessenen.

Chiwa ging es damals gut, wie gesagt, alles top. Da erzähle ich auch bald weiter.

Von Nixe und Reno, die nicht auf Esthers Hof haben bleiben können, wissen wir heute leider nichtmal, ob die beiden noch leben oder nicht. Wir hoffen es nur .. Nixe ist ja 2 Jahre älter als Chiwa, Reno ein Jahr jünger, also beide Senioren. Wir können nur hoffen, es geht ihnen gut und sie genießen den Ruhestand.

Das Foto links ist eins mit Chiwa vorn und wieder fit, das ich am 1. September 07 gemacht habe.

Chiwa war zwischendurch mal kurz klamm gelaufen, und zwar, nachdem die Herde auf einen Weideabschnitt mit sehr viel Weißklee gekommen war.

Weißklee, das habe ich ja mal erklärt, enthält kein Fruktan, aber viel Gerbsäure, gehört also auch zu den Dingen, die den Vitamin-B1-Haushalt eines Pferdes stören können.

Oben ganz vorn Prima und Nixe beieinander auch an diesem Tag und hinten links der Reno.

Rechts seht Ihr mich am Getränkestand bei Esther an diesem Tag, denn sie machte damals eine ganz tolle eigene Reitershow. Ich war so stolz auf meine Tochter, die das alles so gut arrangiert hatte.

Aber ich fühlte auch, es lag Unheil in der Luft. Ich habe später auch rausbekommen, was wirklich ganz genau da abgelaufen ist. Aber das gehört nicht hierher. Man kann das bei Interesse sowohl in meiner Geschichte über unsere Pferde als auch meiner Lebensgeschichte Bilanz nachlesen.

Oben nur unter anderem, denn bis auf Chiwa und Prima waren alle Pferde dabei und haben tolle Dinge gezeigt, Reno und Filia mit Renos späterer Käuferin Lisa und Esther bei einem Tango .. und links vorn mein Enkel Raphael mit seiner Voltigiergruppe und der Frau, die später Nixe kaufen würde.

Raphael kam damals laufend zu mir und erzählte mir fröhlich, wie schön er alles gemacht hatte. Ich freute mich so auch für ihn.

Und die beiden Mädchen, denen Esther in gutem Glauben in einer Notlage Reno und Nixe und an andere genauso gute Freundinnen noch drei weitere Pferde verkauft hat, das waren allerbeste Freundinnen von ihr.

Chiwa hatte sich schnell erholt, nachdem wir sie von der Kleeweide runtergenommen, woanders hingestellt hatten, wo nur Gras oder überwiegend Gras wuchs, etwas Heu beigefüttert hatten. Wir hatten inzwischen ja viel Erfahrung mit Rehepferden, zu denen übrigens auch Pony Max, das süße Scheckpony, auf dem Jürgen seine erste Reitstunde hatte, gehört. Ich weiß nicht genau, ob Esther noch zu den Leuten Kontakt hat, denen sie Max damals verkauft hat.

Hufrehe-Fazit von dieser Zeit. Klee ist gefährlich, wenn zu viel davon auf einer Weide wächst, zumindest für viele Pferde, die zu Hufrehe neigen. Das liegt nicht an Fruktan, denn Klee bildet kein Fruktan.

Ich kenne aber viele Leute, deren Rehepferde genauso wie Chiwa auf viel Klee mit Hufrehe reagieren genauso wie auf zu viele Eicheln. Und bei Eicheln hat das auch nichts mit Fruktan zu tun.

In kleinen Mengen ist beides nicht giftig und es gibt unempfindliche Pferde, denen macht viel Klee nichts aus und bei vielen Eicheln ist das auch so.

In dieser Beschreibung geht es um Chiwa und meine ganz persönlichen Erfahrungen mit ihr in Sachen Hufrehe.

Ihr selbst könnt durchaus andere machen, denn die Neigung zu Hufrehe ist vielschichtig und nicht jedes Pferd reagiert da gleich.

Ich mache demnächst weiter mit dem Text "Eigene Pferde - Unsere stolzen Freunde - Teil 20" vom 14. Mai 13 .. die Fotos habe ich noch woanders gesichert .. die hole ich dann von dort.

Also bis bald dann.

LG
Renate

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