Freitag, 13. Oktober 2017

Wie sich die Natur verändert - Teil 36

Die letzten Wochen ohne Heu zufüttern sind angebrochen

 Ich war heute sehr erstaunt, als ich von einer Freundin Fotos aus Bayern sah, wo schon alles total herbstlich bunt ausschaut.

Das ist hier eigentlich noch nicht so .. wie man sieht, sind viele Bäume noch fast grün und haben nur wenig Herbstblätter dazwischen.

Das ist übrigens nicht jedes Jahr gleich, denn ich fand gerade vorgestern von mir Fotos vom gleichen Tag 2013, wo alles viel farbiger und nicht mehr so grün war.

 Wenn man da über die Pferde rüberschaut, leuchtet in der Ferne was leicht farbig .. aber wirklich noch sehr leicht.

 Die Natur ist natürlich trotzdem dabei, sich zu verändern. Unsere Pferde selbst zum Beispiel haben schon recht molliges Übergangsfell .. aber noch kein vollkommen dickes Winterfell.

Das Fell passt optimal zum aktuellen Wetter, wo es zwar nicht mehr heiß, aber auch noch nicht eiskalt draußen ist.

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie Tierkörper das schaffen, sich so nahtlos an die aktuelle Umgebungstemperatur anzupassen.

 Kalli war zu Besuch gekommen und ich hatte dank zwei Schmerztabletten trotz Ischias dann kaum noch Schmerzen und habe diese Phase genutzt, um mich einerseits auch zu bewegen, was bei Ischias sehr wichtig sein soll .. aber auch um mal zu schauen, wie fleißig eigentlich unsere Rasenmäher in diesen beiden Tagen nun oben gewesen sind.

 Rechts geht der Blick auf eine Fläche, wo die Pferde erst im Frühling wieder hinkommen werden, weil es da jetzt schon so sumpfig ist, dass es nicht mehr gut für den Boden wäre, sie da laufen zu lassen. Die wird sicher auch über Winter etwas weiterwachsen und dann viel frisches Futter zur Verfügung stellen, wenn sie da wieder hin dürfen.

 Die Trampelecken um den Unterstand rum vom Sommer sind nicht zugewachsen, als die Pferde unten waren .. nur einzelne Halme sind da hier und da .. aber die werden sich sicher nicht lange halten.

Der Unterstand ist für die Pferde aktuell aber ziemlich uninteressant .. ich habe auch gefunden, wo sie heute Nacht wohl geschlafen haben . .nämlich oben am Radweg. Da fand ich nämlich drei Bauchabdrücke im hohen Gras dicht beieinander, die nicht nach Wälzen, sondern nach Geschlafen aussahen.

 Oben eine frisch aufgeschossene Distel.

Rechts und unten noch ein paar letzte blühende Blumen. Auch die sind noch vereinzelt zu finden.

 Auch wenn unsere Rasenmäher schon recht fleißig waren .. es gibt noch viele auch große Ecken mit sehr hohem Gras, die sie erstmal alle abfressen können, bevor wir zufüttern sollten. Das ist für das Weideland nämlich gut, wenn es dann von unten schön frisch im Frühling nachwachsen kann.

 Hier der Blick nach unten .. auch da gibt es höhere Stellen, aber auch viele sehr kurze, denn da waren sie ja nun auch einige Wochen sehr aktiv am Grasen.

Auch die Flächen werden noch wieder etwas ausgrünen, da bin ich sicher, aber aufgrund der Jahreszeit nicht mehr so wie die Fläche oben, als die Pferde dort gar nicht und später nur stundenweise hin durften.

 Hier sieht man gut den Unterschied.

Vor dem Trampelpfad die obere Weide .. dahinter die untere, die definitiv kürzer abgegrast ist.

 Die Mitte der oberen Weide ist relativ kurz .. aber auch rechts auf der Höhe des Radwegs sind viele große Flächen noch so üppig wie die links.

 Rechts eine Kastanie bei uns im Knick.

Ich gehe davon aus, dass wir irgendwann wohl ab Anfang/Mitte November zunächst einmal relativ wenig Heu dazufüttern sollten .. ist halt eine Schätzung. Ich habe ja schon lange Pferde und weiß daher, wie schnell die auch eine hochgewachsene Fläche kurz fressen können.

Was momentan immer noch viel wächst sind Pilze ... kleine, große, helle, dunkle .. einfach überall auf unserem Weideland und auch in den Knicks.

Die links sind nur ein Beispiel dafür.

Bis demnächst, wenn sich Mutter Natur wieder weiter verändert hat.

LG
Renate

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