Freitag, 2. Februar 2018

Unsere Koppel 2018 - Teil 6

- Viel verändert hat sich bis Anfang Februar nicht -

 Ich bin gestern mal wieder unsere Koppel und auch die angrenzenden Knicks abgelaufen, muss aber sagen, dass sich nun gravierend viel von Januar bis Anfang Februar nicht verändert hat.

 Es ist Winter. Es war zuweilen sehr mild. Es wächst auch hier und dort noch zuweilen was, aber eben der Jahreszeit entsprechend ziemlich langsam.

Dass überhaupt etwas wächst, liegt sicherlich an den milden Temperaturen.

 Man sieht bei den regelrechten Weidepflanzen die Veränderung eher außerhalb der Weide.

Unsere Rasenmäher sind noch so schnell, dass sie alles, was anfängt zu wachsen, natürlich schnell finden und wegnaschen.

Das gilt sowohl für Gras als auch Kräuter und selbst für das auch jetzt im Winter recht schnell nachwachsende Moos, das sie ja auch fressen und das, was mich erstaunt hat, sogar sehr gesund ist.

 Wo man auch teilweise ein wenig Veränderung findet, sind die Büsche im Knickbereich.

Die kriegen zum Teil nun schon die ersten Knospen und bei den Haselnuss-Sträuchern sind die Haselkätzchen je nach Wind, Sonne und ungeschützter oder geschützter Lage mehr oder weniger weit entwickelt.
Bei uns auf der Weide eher weniger, denn die liegt ja sehr frei und kriegt viel Wind ab.

 Rechts Pilze an einem alten Zaunpfahl und unten eine Flechtenart am gleichen Zaunpfahl.

 Auch wenn die Hoppas sich auch was auf der Weide zusammensuchen und auch ruhig sollten, denn das ist gesund für sie, weil das in der freien Natur genauso wäre, dass sich Pferde im Winter recht mühsam kleine Pflanzen pflücken, das ist natürlich nur was für nachts zum Beschäftigen, aber sie brauchen jetzt recht viel Heu, Heulage und auch eine große Portion Müsli, Obst und Gemüse und auch mal etwas Öl, um genug Energie zu bekommen.

 Auch wenn gesagt wird, es schadet Pferden und speziell einem wie Hufrehe-Pony Chiwa nicht, über Winter sogar mal ein paar Kilo Gewicht zu verlieren, weil das auch in der Natur für Pferde in den Wintermonaten normal ist, zu viel sollte das nun doch nicht werden.

 Ein wenig Gewichtsverlust wiederum ist gut, denn sie sollen über Sommer, wenn Pferde dazu neigen, sich dann eine dicke Speckschicht anzufressen, ja auch nicht zu fett werden, sondern dann in Ruhe ihrer Natur gemäß grasen dürfen.

Rechts übrigens schon junge Brennnesseln.

 Haselkätzchen bei uns im Knick.

 Teils auch Gras, das nicht vollkommen kurz ist oder auch frische Moos-Triebe, die die Pferde eben auch gern mal mit abfressen jetzt um diese Jahreszeit.

 Auch die ersten Kräuter sind dabei, schon hochzukommen.

 Oben wieder Moos und links schon zum Teil recht dicke Knospen.

 Rechts eine besonders dicke Knopse von einer Kastanie.

 Hier wieder Haselkätzchen, die bei uns noch recht klein sind, in windgeschützten Ecken anderswo aber auch schon recht lang sein können.



 Sauerampfer, der noch da ist, bevor die Pferde ihn finden und klar dann sofort abknabbern.

Oder Spitzvegerich, außenrum überall angefressen.

Unsere Rasenmäher sind ja aktiv.



 Auch die Brombeeren kriegen überall frische Triebe.

 Ochsenzunge mögen Pferde nicht. Deshalb ist diese Jungpflanze oben so schön groß. Wäre das ein anderes Kraut, hätten sie es sicher schon lange weggemäht.

 Noch mehr Moos.

 Die leider nach wie vor viel zu sumpfigen Ecken unten beziehungsweise unser voller Teich, der aber gottlob da ist, denn ohne den, der viel Wasser aufnehmen kann und es auch tut, wäre das alles sicher noch viel sumpfiger da unten.

 Noch mehr Gras und Kräuter.



 Links eine der besonders feuchten Ecken bei uns.





 Weil die Pferde da wegen dem Wasser kaum hingehen, wächst da besonders viel junges Grün.



 Oben der Durchgang. Der ist den Pferden zu nass, deshalb gehen sie auf diesen Weideteil nur, wenn wir Frost und festen Boden haben, aber nicht bei Regenwetter.

 Links junger Hahnenfuß auf einem der vielen Maulwurfshügel bei uns.

Da Pferde Hahnenfuß nicht mögen, kann man daran besonders gut sehen, dass manche Pflanzen halt schon sehr gut wachsen trotz Winter ... aber die, die Pferde davon gern fressen, werden eben nicht so groß wie dieser Hahnenfuß, den sie klar verschmähen.



 Da war ich dann so ungefähr rum und habe mal wieder alles fotografiert gehabt.

Mal schauen, wie es denn in ein paar Wochen ausschaut.

 Ob das dann viel oder eher wenig Veränderung auf unserer Koppel gibt, hängt auch vom Wetter ab.

Wird es warm und sonnig werden, kann das viel werden, bei Frost und Schnee eher nicht.

 Das üppige Grün auf dem viel zu nassen Weidestück, das wir aktuell noch ausgezäunt haben und wo die Hüs dann hin dürfen, sobald der Boden da trittfest wird.



 Startklar zum Aufbruch nach Hause.

 Und diese letzten dicken Knospen sind keine von unserer Koppel oder dem Knick außenrum, sondern die habe ich zu Hause in der Breslauer Straße in einem eher geschützten Garten aufgenommen.

Da könnt Ihr sehen, dass es bei uns draußen halt alles noch weiter zurück ist, weil es da kälter und zugiger ist als in der Innenstadt.




LG
Renate

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