Dienstag, 8. Januar 2019

Chiwas Hufrehe-Geschichte - Teil 27

Fortsetzung ab dem 3.2.18 immer noch aus der Feldmark Preetz


Noch kann ich Euch immer die Hufrehe-Geschichte von Chiwa aus eigener Erfahrung und nicht über die Berichte ihres neuen Zuhause auf dem Gnadenhof erzählen.

Diese Fotos hier stammen aus der Zeit, als Jürgen es geschafft hatte, unser DSL wieder selbst zum Laufen zu bringen, denn wir hatten uns bis dahin mit dem extrem langsamen Surfstick und dann ja noch Teilen dieses Dings für uns beide abplagen müssen, um überhaupt arbeiten zu können und alles andere im Internet zu erledigen.



Irgendwelche Kontakte polieren und danach den Router neu starten hatte endlich geholfen.

Das Service-Center hatte sich bis zu dem Zeitpunkt nach wie vor nichtmal gemeldet gehabt, wo wir um Hilfe gebeten hatten.

Servicewüste Deutschland, sagt man ja oft so schön, sicher nicht zu unrecht.





Ich war also heilfroh, dass wir nun wieder normal arbeiten und Geld verdienen konnten und erzählte in dem Text mit den ersten Bildern hier eigentlich hauptsächlich das.











Zum Ausgleich hatte dann der Technik-Teufel allerdings für uns den nächsten Ärger, der Fernseher war kaputt.

Wir haben auch bis heute noch keinen neuen gekauft, das Geld hat dafür bisher noch nicht gereicht und ist für wichtigere Dinge draufgegangen.

Man kann allerdings vieles auch, wenn man was sehen möchte, auch über das Internet anschauen und das nutzen wir seit Monaten halt als Alternative.




Auch die nächsten Fotos sind alle von Anfang Februar 18. Ich habe da mal wieder die Koppel genauer angeschaut, wie es da so ausschaut.

Hier waren wir gerade gekommen, ob nun morgens, abends oder zu einer anderen Zeit im Winter, weiß ich nicht genau.







Ich erzähle da, dass man außerhalb von der Koppel schon gut sehen könnte, wie Gras und Kräuter anfangen würden nachzuwachsen, auf der Koppel aber weniger, denn unsere drei Rasenmäher würden da noch gut gegenanarbeiten können.

Also das heißt, ein bisschen wuchs das frische Gras damals schon wieder.






Während ich die Koppel fotografierte und kontrollierte, machte Jürgen wie immer alle möglichen Routinearbeiten.











Hier mal zum Beispiel durchaus schon wieder frische Grashalme und Kräuter.

Vitamine für die Pferde waren das auf jeden Fall, natürlich keine Mengen zum Sattwerden.

Ich halte eine große Winterweide, wo die Tiere 12 Monate im Jahr drauf rumlaufen können, nach wie vor für gut, auch wenn wir nun ja keine eigenen Pferde mehr haben.





Dass auch Moose und Flechten sehr gesund sind, hatte ich irgendwann ja schonmal erzählt .. habe das damals extra nachgeschlagen, weil mir aufgefallen war, dass die Pferde ab und zu auch Moos gefuttert haben.

Es gibt sogar Futtermischungen, wo extra Moose druntergemischt sind, eben weil das so gesund für Pferde ist und Wildpferde sich sowas in der freien Natur auch gern suchen.

Auch die hatte ich damals irgendwo in einem unserer Blogs vorgestellt gehabt.


Na ja .. ich denke, man sieht, das Grünzeug war am wachsen, noch spärlich wie immer ja noch im Winter, aber immerhin.

Und das war ja flächendeckend auf unserer Koppel auf den gesamten 2 ha Weidefläche so, mal dies, mal das.

Diese Weide wäre so toll gewesen ohne die Menschen, die es einem unmöglich gemacht haben, dort bleiben zu können.

Wie ich schon so oft sagte, manche Menschen möge doch der Blitz beim Sch.. treffen, die hätten es verdient.
Auch im Knickbereich zeigten sich die ersten Knospen und Kätzchen.

Auch sowas knabbern Pferde gern, wenn sie dran kommen.









Sauerampfer, Wegerich, vieles kam schon aus der Erde.












Brombeertriebe mögen Pferde auch gern .. die sind auch sehr gesund, nicht nur im Herbst die Früchte, sondern ebenso die Blätter der Brombeeren, die sehr viele Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe enthalten.

Bei Himbeeren, von denen wir aber keine im Knick in der Feldmark hatten, ist das übrigens genauso.







Tja .. ich ahnte damals nichts Böses und freute mich offensichtlich darüber, dass schon überall wieder so viel Frisches für die Pferde aus der Erde kam ...frisches Frühlingskraut ist ja besonders gesund.











An manchen Ecken wie oben war es durch den vielen Regen im Herbst und Winter 17/18, den wir ja gehabt haben, allerdings auch noch oft nass.












Ich freute mich schon auf März und April, wenn das besser werden würde.

Ich wusste ja nicht, dass unsere Pferde dann gar nicht mehr da sein würden.

Tja .. so ist das mit der Hinterhältigkeit. Man schafft es leider nicht immer, sich gegen sowas erfolgreich zur Wehr zu setzen.





Allmählich war ich nach meinem Rundgang dann auch wieder oben bei Jürgen, Boomer und den Pferden angekommen.

Davon, dass es den Tieren nicht gut ging, habe ich auch da noch nichts erzählt. Das kam dann so plötzlich, dass uns wirklich keine Zeit mehr blieb zu reagieren, obwohl unser Tierarzt ja dann da war und wir noch eine Riesenrechnung verursacht haben, um Thunder doch noch zu helfen .. aber leider umsonst. Die Rechnung bezahlen Jürgen und ich noch bis April 19 ab. Unser Tierarzt ist wirklich sehr nett und sozial. Den können wir mit gutem Gewissen jedem Pferdehalter weiterempfehlen.



Danach sind wir nach dieser Tour wohl erstmal heim.

Selbst ich kann nur beim durchlesen meiner alten Blog-Beiträge nicht immer sagen, welche Tour es denn nun war.

Generell .. im Sommer waren wir je nach Temperatur nicht immer mehr als 1 x am Tag bei den Pferden .. bei Hitze aber wegen des Wassers auch da .. im Winter muss man mindestens 2 x am Tag los .. oft auch häufiger .. das ist ganz normal, schon um immer für genug Wasser zu sorgen.

Da Pferde einen sehr kleinen Magen haben, ist es übrigens dann auch gut, ihnen lieber häufiger kleine Portionen Heu als alles auf einmal zu geben.

In Depenau, wo ich die Pferde hinter dem Haus stehen hatte, habe ich die Tiere sogar im Winter 5 x am Tag mit Kleinportionen Heu gefüttert.

So oft sind wir nun in die Feldmark nicht gefahren. Hinter dem Haus ist die Haltung eben immer noch am besten.




Unter solchen wirklich optimalen Umständen habe ich ja mal ja zu eigenen Pferden gesagt .. aber das hat nicht auf Dauer so sollen sein.

So ist das Leben. Keiner kann so lange in die Zukunft schauen, wie ein Pferd alt wird .. denn Pferde werden nunmal sehr alt, wenn man Glück mit ihnen hat.

Es geht dann weiter von ganz viel Schnee nur einen Tag später, am 4. Februar 18.



Hier der viele Schnee auf dem Weg zur Koppel und auf der Koppel .. es würde also wieder alles noch nasser werden, wenn der wieder auftaut.











Ich erwähne da übrigens, dass die Pferde trotz des vielen nassen Schnees so viel getrunken hätten.

Nichts ist unwichtig, wenn man solche Texte nach dem Tod von Thunder nochmal durchgeht.

Ich habe ja auch davor schonmal erzählt, dass ich beim Abäppeln eine leere Glasflasche, wo Tequila drin gewesen sein muss, gefunden habe und mich gefragt, wie kommt mitten im Winter ne leere Schnapsflasche auf meine Koppel und warum .. und die kann da nicht lange gelegen haben, sonst hätte ich die ja schon vorher gesehen .. aber da aus Glas, auch nicht hingeweht sein.

Menschen, die Pferden und deren Besitzern schaden wollen, haben dazu die unterschiedlichsten Möglichkeiten .. die können den Tieren, was man wirklich dann gar nicht sieht, auch was ins Wasser kippen.

Normal war es an dem Tag jedenfalls nicht, dass die Pferde so viel getrunken hatten .. aber den Grund rauskriegen ist halt nicht möglich gewesen, wie auch?





















Auch wenn das nur ein kurzer Zeitraum ist .. ist lang genug geworden.

Ich mache hier bald weiter mit Fotos vom 6. Februar 18 aus dem Text "Unser langer und anstrengender Tag gestern".

LG
Renate

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