Freitag, 1. Dezember 2017

Wie sich die Natur verändert - Teil 41

- Der November hörte nass und trüb auf und der Dezember fing etwas freundlicher an -

 Auch wenn die Blüten und Saatkapseln der Pfaffenhütchen ein paar letzte Farbtupfer in unseren Knick zaubern, ist es jetzt doch sehr trüb geworden.

 Nirgends ist mehr schönes Herbstlaub zu finden, sondern allenfalls ein paar letzte sehr braune Blätter, die schon an den Bäumen und Sträuchern zu faulen beginnen, nur noch nicht auf den Boden gefallen sind, der über und über mit faulendem Laub bedeckt ist.

 Zu viel Nebel und Nieselregel schlagen zuweilen aufs Gemüt, aber da muss man im November und auch meistens noch den ersten Dezemberwochen ja jedes Jahr wieder durch und sollte sich nicht unterkriegen lassen.

 Es wird wahnsinnig schnell dunkel und sehr später überhaupt erst hell.

Man muss seine Tage gut einteilen, um die Pferde gut zu versorgen, ganz anders als im Sommer, wo es lange hell ist und man viel Zeit dazu hat.

 Ihr Fell ist schön und dicht geworden und schützt sie sicher vor dieser Witterung.

Wenn es mal zu sehr regnet, nutzen sie die Unterstände, aber oft auch nicht. Man erkennt das an den Hufspuren und anderen Aspekten, wo sie geschlafen haben.

 Schnee hat es zwar im Süden Deutschlands dieses Jahr schon gegeben, aber bei uns im Norden bisher noch nicht.

Voriges Jahr war das anders, da lag hier schon Anfang November der erste Schnee, blieb aber auch da nicht lange liegen.

 Mal abwarten, wie der ganze Winter wird.

Zu viel Schnee würde ich persönlich mir gar nicht wünschen, auch wenn der auf Fotos mit Pferden natürich immer toll aussieht.



 Schnee ist aber nicht unbedingt das Nonplusultra, wenn man viel mit dem Auto fahren muss, um eigene Pferde zu versorgen.

Im Round Pen haben wir den Pferden aktuell die drei Ecken aufgemacht, wo sie sonst, da er ja eigentlich rund ist, nicht hin konnten.

 Es ist mir dabei aufgefallen, dass sie sehr hungrig offensichtlich noch gar nicht sind, auch wenn sie sich daran gewöhnt haben, dass sie jetzt immer jeweils eine Portion Heu und später eine Portion Heulage bekommen. Das scheint aber mehr die Gewöhnung an unsere eigene Routine als Hunger zu sein, wenn sie dann ankommen und die Extra-Portionen auch auffuttern.

 Sie haben nämlich diese Ecken mit recht hohem Gras noch gar nicht weggefressen, was sie ja ohne Probleme hätten tun können.

Es scheint auch anderswo genug für sie zu wachsen und auch satt zu machen.

 Bei unserer täglichen Arbeit ist jetzt immer Eile angesagt, denn sonst sieht man auf der Weide schnell gar nichts mehr.

 Wie schnell es bei uns jetzt dunkel wird, zeige ich Euch gleich noch.

 Auf den letzten Bildern, von diesem Tag hier .. das war gestern ... sieht man nämlich die Pferde kaum noch.

 Weil wir vormittags Müsli kaufen und uns wegen Heu erkundigen waren, danach noch für uns selbst einkaufen und es so nur ein halbes Stündchen später wurde als normal, bis wir unsere Nachmittags-Tour zu den Pferden starteten, war es schon fast nachtschwarz draußen, bis wir wieder losfuhren.

 Hier könnt Ihr das schon erkennen, auch wenn man die schwarzen Baumkronen der nun doch fast überall kahlen Bäume noch schemenhaft erkennen kann.

 Selbst unser Schimmel war dann mit dem weißen Fell kaum noch zu erkennen.

Prima erkennt Ihr oben nur noch am weißen Streifen auf ihrer Nase und Thunder links auch nicht mehr viel besser, obwohl er ja noch viel Weiß im Fell hat.

LG
Renate

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