Donnerstag, 21. Dezember 2017

Wie sich die Natur verändert - Teil 43

- Wintersonnenwende - der dunkelste Tag im Winter -

 Heute ist Wintersonnenwende, also der dunkelste Tag jetzt in diesem Winter. Ab morgen wird es jeden Tag wieder etwas heller.

Ich schreibe hier jetzt den wohl endgültig letzten Teil meiner diesjährigen Serie "Wie sich die Natur verändert". Ab Januar werden die Texte über die Veränderungen in der Natur und im Pflanzenreich rund um unser Weideland in der Preetzer Feldmark einen anderen Namen bekommen. Muss noch drüber nachdenken.

 Das hier habe ich zur heutigen Wintersonnenwende über die Google-Suche für Euch gefunden, damit Ihr genau wisst, wann sie dieses Jahr stattfindet:

...
Wintersonnenwende 2017 (Nordhalbkugel). 17:28
Donnerstag
,
21. Dezember

Alle Zeitangaben: Mitteleuropäische Zeit.
...

 Das hier habe ich zum Unterschied zwischen Nord- und Süddeutschland gefunden, denn im Norden sind die Tage im Winter kürzer als im Süden, weil wir viel näher am nördlichen Polarkreis liegen:

https://www.wetter.de/cms/wintersonnenwende-flensburg-gegen-muenchen-wie-kurz-ist-der-kuerzeste-tag-4137076.html

 Von der oben verlinkten Seite möchte ich mal ein Stück zitieren, weil das interessant zu diesem Thema ist:

Kopieren geht nicht, muss das Wichtigste rausschreiben:

Also in Obersdorf dauert der kürzeste Tag 8,25 Stunden, auf der Insel Sylt nur 7,10 Stunden .. das ist ein Unterschied von über einer Stunde, die es hier bei uns im Norden länger dunkel ist als ganz unten im Süden Deutschlands.

Schauen wir zuerst auf die regionalen Unterschiede: Oberstdorf ist Deutschlands südlichste Stadt. Da dauert der kürzeste Tag des Jahres immer noch 8:25 Stunden, nämlich am Tag der Wintersonnenwende von 8:04 bis 16:29 Uhr. Und im Norden? Deutschlands nördlichstes Stück Land ist Sylt. Da dauert der Tag nur 7:10 Stunden, von 8:50 bis 15:59 Uhr. Das sind immerhin 75 Minuten weniger. Ein ganz schöner Unterschied.
(Quelle: wetter.de)
Schauen wir zuerst auf die regionalen Unterschiede: Oberstdorf ist Deutschlands südlichste Stadt. Da dauert der kürzeste Tag des Jahres immer noch 8:25 Stunden, nämlich am Tag der Wintersonnenwende von 8:04 bis 16:29 Uhr. Und im Norden? Deutschlands nördlichstes Stück Land ist Sylt. Da dauert der Tag nur 7:10 Stunden, von 8:50 bis 15:59 Uhr. Das sind immerhin 75 Minuten weniger. Ein ganz schöner Unterschied.
(Quelle: wetter.de)

 Auch zwischen Osten und Westen gibt es regionale Unterschiede zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang.

Die Tageslänge verändert sich da allerdings nicht, nur die Zeit, wann es hell und wann es dunkel ist.

Und dann gibt es noch viel mehr verrückte Sachen, die die Tageslänge betreffen. Zum Teil hat das auch was mit der Erdachse zu tun.

 Lest am besten mal in den Link oben rein, es lohnt sich, denn vieles davon wusste ich davon bisher selbst auch noch nicht.

Ganz allgemein mehr über die Sonnenwenden an sich, nämlich nicht nur die Wintersonnenwende, sondern auch die Sommersonnenwende findet Ihr auch in Wikipedia. Den Link möchte ich hier dann auch mal dazustellen.




 https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenwende

 http://www.jahreskreis.info/files/wintersonnenwende.html

Die alten Germanen oder Kelten und viele andere alte Völker haben statt Weihnachten die Wintersonnenwende als Wiedergeburt des Lichts gefeiert .. als das Keimen neuen Lebens, das nun langsam wieder beginnt. Oben nachzulesen.

Mit diesem Gedanken werde ich dann mal mit meinem Thema "Wie sich die Natur verändert" heute weitermachen.

 Ganz wenig hat es geregnet heute Nacht, was Ihr an dem bisschen Wasser in meiner Schubkarre sehen könne, die ich jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit auskippe und damit kontrolliere, wie viel es geregnet hat oder ob es überhaupt geregnet hat.

 Noch seht Ihr hier nur Pferdefotos.

Ich habe aber auch noch später diverse junge Pflanzen aufgenommen, die nämlich wirklich, wie in der nordischen Mythologie früher gefeiert, wieder beginnen, ganz langsam zu wachsen.

 Wer mehr über die nordische Mythologie lesen möchte, findet hier ganz viele Informationen darüber:

https://de.wikipedia.org/wiki/Nordische_Mythologie

 Vor einigen Tagen haben die Pferde ja ein neues Weidestück dazu bekommen. Auch dieses Gras ist in den vergangenen Wochen, wo es so regnerisch war, so lang geworden.

Inzwischen haben sie aber nun doch recht viel davon weggefuttert und heute wieder eine große Portion Heu dazu bekommen.

 Hier ist Jürgen gerade dabei, sie nach dem Müsli zu füttern.

Wir waren in den letzten Tagen nicht 2 x bei den Pferden, aber das wird bald wieder sein müssen, vermute ich.

Wir machen das immer so, wie es erforderlich ist. Als es so regnete, war es erforderlich. Momentan nicht, weil in den Senken viel gewachsen ist, als es so geregnet hat.





Sehr hungrig wirkten die Pferde heute auch immer noch nicht. Das merkt man dann an ihrem Verhalten und auch daran, ob sie das Heu ganz auffuttern oder welches liegenlassen.




 Jürgen hat heute oben geschaufelt, ich wieder wie gestern unten.

Ich mache mich hier gerade mit Boomer auf den Weg, den ich wieder unten am Zaun angebunden habe, damit ich da nicht so extrem auf ihn aufpassen muss.

 Da waren wir unten angekommen und ich habe Euch mal Nahaufnahmen von den tatsächlich schon wieder überall keimenden Gräsern und Kräutern gemacht.

Der germanische Mythus, dass mit der Wintersonnenwende das Leben wieder beginnt, sich neu zu entwickeln, ist also etwas, das man, wenn man genau hinschaut, sogar jetzt schon sehen kann.

 Es ist noch nicht sehr viel, was da wächst .. aber ein Anfang ist zu erkennen. Ich nehme an, so nah fotografiert seht Ihr das auch.

 Für die Hoppas ist es natürlich jetzt ziemlich mühsam, sich da Hälmchen für Hälmchen rauszuzupfen, aber wenn sie über Tag genug Raufutter und Müsli dazukriegen, dann haben sie damit über Nacht eigentlich durchaus zu tun und es besteht auf einer so großen Weide wie unserer auch keine Gefahr, dass ihre Darmbakterien nicht genug zu tun hätten.

 Auch hier könnt Ihr sehen, dass nicht nur die Gräser, sondern auch ganz unterschiedliche Kräuter schon wieder beginnen zu wachsen .. ganz langsam eben, genauso wie die Kelten und Germanen das auch beobachtet haben, die ja hier bei uns im Norden gelebt haben.



 Na ja ... dann war erstmal genug mit Knipsen.

Ich muss ja unten auch was tun und weiter abäppeln, denn wenn man eine Ganzjahresweide nicht pflegt, wächst da nunmal irgendwann auch weniger und die Pferde mögen dann auch nicht mehr gern da grasen.
 Unser Teich .. der steht zur Zeit wirklich hoch voll Wasser.


 Jürgen hatte oben inzwischen Schluss gemacht und wollte gern heim, kam nun runter, bei mir noch eine Zigarette rauchen.

 Ich habe in der Zeit noch ein bisschen weitergemacht mit Abäppeln.

 Oben sieht man ganz in der Ferne unsere Pferde auch zu uns runterkommen.



 Thunder kam als Erster an, danach Chiwa und zuletzt Prima.



 Da waren sie dann alle da, kamen auch schmusen und fingen dann an zu grasen wie immer.





 Jürgen hatte inzwischen nochmal den Schlauch kontrolliert, ob da auch noch alles halbwegs trittfest war .. es ging noch.

Normalerweise meiden die Hoppas zu nasse Ecken eigentlich auch von Natur aus. Sie müssen da ja nicht laufen, weil es bei uns auch genug trockene Ecken gibt.



 Tja .. noch ein paar Tage, dann ist Heiligabend .. aber der liegt ja immer ca. 3 Tage nach der Wintersonnenwende .. ist aber soweit ich weiß mal davon abgeleitet worden.



 Von der Tempeartur her ist es aktuell bei uns regelrecht fast frühlingshaft warm .. über Tag ca. 6 - 7 Grad plus. Auch nachts friert es momentan nicht, sondern bleibt im Plusbereich.





 Jürgen und ich waren da dabei, dann mal nach Hause aufzubrechen .. und ich habe jetzt sicher genug über den heutigen Tag der Wintersonnenwende geredet und auch genug Fotos von dem Tag gezeigt, der hier bei uns also nur ungefähr 7.10 Stunden lang ist, aber ab heute wieder täglich ein bisschen länger wird.



 Nochmal ein paar frische Kräuter und Gräser.

Noch besser könnt Ihr das auch gleich sehen, wenn ich Euch noch welche Zeige, die ich oben am Radweg aufgenommen habe, als wir zum Auto zurückgingen, denn da fressen die Pferde sie nicht kurz wie auf der Weide.

Auf der Weide müsst Ihr immer davon ausgehen, sie sind ja fleißige Rasenmäher, die sich täglich einige Kilo davon rausknabbern.



 Als wir gingen, kamen Chiwa und Prima dann mit und Thunder wartete unten in der Nähe des Ausgangs .. unsere Leckerlis-Nasen sind so schlau, die wissen ja genau, Jürgen sagt immer mit einem Leckerli Tschüß, wenn wir gehen.



 Da waren wir dann schon auf dem Weg zum Auto.

 Könnt Ihr erkennen, wie viel Grünzeug schon entlang dem Radweg wächst, das jetzt mitten im Winter schon aus der Erde gekommen ist?

 Bald wird das erste davon schon wieder anfangen zu blühen je nach Art.

Aber wenn das losgeht, dann zeige ich Euch das nach und nach dann in meiner Folge-Pflanzenserie für 2018.

 Nach meiner Erfahrung ist jedes Jahr, was die Vegetation und Natur angeht, immer wieder ein bisschen anders, wenn man genau hinschaut.





Und mit dieser niedlichen Weihnachtsdeko auf dem Dach eines Nachbarhauses bei uns höre ich dann heute mal auf.

LG
Renate

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