Sonntag, 10. Dezember 2017

Wie sich die Natur verändert - Teil 42

.. Die Feldmark mit Schnee, der auch liegen blieb

Vielleicht wird das hier der letzte Teil meiner Serie über den Wandel in der Natur rund um unsere Pferdeweide herum aus dem Jahr 2017.

Das Jahr ist ja fast rum und jetzt ist es endgültig Winter. Der letzte Schnee taute nicht mehr sofort auf, sondern blieb liegen.
Ich habe heute deshalb sehr viele Fotos gemacht.

Boomer fand es toll, sich im frischen Schnee zu wälzen, als wir bei den Pferden ankamen.

Links der Blick in die verschneite Ebene der Feldmark.

Alle Laubbäume haben jetzt ihre Blätter so gut wie ganz verloren.

2017 war ein Jahr mit zu viel Niederschlag.

Auch der Schnee jetzt, so schön wie er aussieht, wird nicht dazu beitragen, dass endlich mal der Grundwasserspiegel sinkt.

In Californien gibt es Waldbrände wegen der Trockenheit .. Petrus hätte doch schon öfter mal Wasser von uns rüberblasen können .. der denkt auch nicht mit. Was wir hier zu viel haben, haben die dort definitiv zu wenig.

Im oberen Weidebereich fanden sich heute viele Hufspuren .. weiter unten war der Schnee an manchen Ecken fast jungfräulich unberührt.

Das täglich gefütterte auch jetzt sehr reichliche Müsli ist für die Pferde jetzt im Winter sehr wichtig, denn das Weidegras füllt in erster Linie nur noch den Bauch und sorgt für Fettsäuren, zu denen die Darmbakterien es abbauen, enthält aber sicher jetzt zu wenig Vitamine und Mineralstoffe. In unserem Zufütter sind aber viele sogenannte Vitalstoffe enthalten, denn darüber habe ich mich sehr gründlich informiert und mir schon viele Gedanken gemacht.

Auch die reichliche Portion Heu zuerst und später die noch reichlichere Portion Heulage gegen Abend sind wichtig für die Pferde.

Nur unsere Ganzjahresweide wäre nicht ausreichend, sie brauchen dieses Beifutter jetzt im Winter.

Der schöne Winterhimmel heute, der nicht so verhangen war wie an einigen Tagen zuvor.

Ich war sehr fleißig heute, habe stundenlang Pferdeäppel gesammelt bei dem schönen Wetter.

Noch waren die nicht auf der Weide festgefroren und ich konnte sie gut einsammeln. Das muss man ja ausnutzen, wenn Frost im Anflug ist.



Ich habe auch einen Rundgang über die gesamte Weide gemacht.

Manche Ecken sind sehr nass wie die eine Senke oben auf dem Foto-

Auch die mittlere Ausbuchtung ist zur Zeit zu nass. Die Pferde waren auch nicht dort, denn es waren da keine Hufspuren zu sehen.

Die Tiere wissen von alleine, wo sie gut laufen können und wo nicht.

Unten zur Straße hin geht es . da fand ich auch Spuren, dass sie dort gelaufen waren und auch wo sie gegrast haben.

Links Hufspuren, die wie auf einer Kreuzung daherkamen.

Zwischendurch war auch Besuch bei uns. Kalli war da und hatte den Sohn seiner Schwester mitgebracht.

Da links besuchte mich Prima bei der Arbeit.

Herrchen macht das Abendessen fertig und alle Pferde wissen sofort Bescheid.

Die Schafe unseres Nachbarn lagen heute mitten auf der Weide im tiefen Schnee, als sie am Wiederkäuen waren .. nicht beim Stall oder im Schutz eines der Knicks oder Sträucher, wo sie ja auch hätten hingehen können.

Schafe eignen sich genauso gut für die Robusthaltung wie Rinder oder Pferde .. auc sie sind ja eigentlich Steppentiere.

Ein letzter Blick über die verschneite Ebene und unten vom Radweg aus auf unsere Pferde beim Abendessen.

LG
Renate





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