Dienstag, 31. Juli 2018

Erlen

Die vertragen auch mal nasse Füße

Momentan sind die Erlen dabei, ihre Erlenkätzchen auszubilden.

Diese Erle hier steht am Postsee am Wasser und ich bin nicht ganz sicher, welche Unterart der Erlen das nun ist.

Erlen sehen sich laut Wikipedia sehr ähnlich. Ich hänge Euch die entsprechenden Erlen-Links noch ganz unter mit dran.
Erlen sind hervorragende Bäume, die nicht nur im Knickbereich, sondern auch wunderbar als Schattenspender direkt auf einer Pferdeweide wachsen können.

Wir hatten früher einen Wald auf einer unserer Pachtweiden, der überwiegend aus Erlen bestand. Ich glaube, das waren Schwarzerlen damals, bin aber nicht ganz sicher. Alle anderen Erlenarten sind aber genauso gut für so etwas geeignet.
Erlen nehmen es auch nicht übel, wenn sie in regenreichen Phasen mal richtig nasse Füße bekommen und gehen auch dann nicht ein.

Unsere Pferde haben die Erlen anders als manche der anderen Bäume auch nicht übermäßig viel angefressen, also nicht so sehr geschädigt, dass die eingegangen wären und hatten so immer einen wunderbaren Naturschutz. Sie haben in Nettelsee, wo sich dieser Erlenwald befand, den Unterstand, den wir ihnen dort aufgestellt hatten, deshalb so gut wie nie genutzt.

Giftig sind Erlen übrigens nicht für Pferde, also können nur nützlich, aber nicht schädlich sein.

Nun noch ein paar weitere Links über Erlen zum Weiterbilden, falls Ihr Lust dazu habt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Erlen_(Gattung)

https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarz-Erle

https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCn-Erle

https://de.wikipedia.org/wiki/Grau-Erle

LG
Renate

Sonntag, 29. Juli 2018

Achtung ... notreife Eicheln und notreifes Obst fallen runter

Hufrehe-Pferde reagieren auf sowas noch empfindlicher als auf reife Früchte und Eicheln

Eine ganz dringende Warnung an alle Halter von Rehepferden oder Pferden auch ganz allgemein.

Diese Fotos von Eicheln an der Erde habe ich gestern gemacht.

Normalerweise fallen Eicheln um diese Jahreszeit noch lange nicht von den Bäumen und wenn, dann meistens reif und erst Ende August oder sogar Anfang September.

Die sind auch alle unreif oder notreif oder wie man das nennen möchte .. und so ganz bestimmt noch schädlicher für Rehepferde wie reife Eicheln zur normalen Zeit.

Ich vermute, die Bäume werfen die ab, weil die wegen der Dürre einfach zu wenig Kraft haben.


So ähnlich ist das auch mit ganz vielen Obstbäumen wie bei Äpfeln und so ... falls sowas bei Euch an oder auf der Weide wachsen sollte.

Auch unreife Äpfel, Birnen und so sind noch viel schädlicher als zu viel davon, wenn es reif ist. Auch sowas kann Hufrehe auslösen.





Deshalb mal diese Warnung.

Schaut unbedingt mal genau unter Eure Eichen oder Obstbäume auf und an der Weide, ob da auch schon was runterfällt .. und wenn ja .. Steckzaun drum, weil das sonst sehr gefährlich werden kann, wenn sie das auffressen.

LG
Renate

Sozusagen EOTRH beim Menschen (zumindest vergleichbar)

Ist lästig und unschön, aber weh tut das wirklich nicht

 Es hat Jürgen und mir sehr weh getan, dass man uns vorgeworfen hat, wir hätten Chiwa und Prima, die ja Zähne gezogen bekommen haben und es sich bei Chiwa dann EOTRH nannte, unter fiesen Schmerzen gehalten.
Das da links und unten ist einer meiner letzten Zähne, der mir heute Nacht mal wieder ausgefallen ist. Der war schon tagelang extrem lose .. aber weh getan hat der nicht genauso wenig wie früher meine Wackelzähne oben, wovon mir dann einer beim Frühstück auf den Teller fiel und dazu führte, dass ich nun ein Gebiss habe.


Klar .. so ein Gebiss ist blöd .. ich gehöre sowieso zu den Menschen, die alle Ersatzteile hassen und nur schwer damit klar kommen, dass auf meiner Nase nun schon jahrelang ne Brille klebt, weil ich sonst nichts mehr sehen kann .. und das Gebiss ist die Krönung von allem, das ich jeden Abend mit Wonne ins Glas schmeiße, weil ich dann froh bin, diesen Fremdkörper endlich mal ein paar Stunden los zu sein.
Seit von den 5 Haltezähnen, die mir der Zahnarzt damals unten noch gelassen hatte, nun diese doofe Metallklammer einen durchgescheuert hatte, der wirklich dann weh tat und gezogen werden musste, habe ich das Untergebiss in ner Dose verstaut, bis unten alle von alleine raus gefallen sind. Es waren da dann noch vier Stück übrig.

Einer davon ist der Spezie hier auf den Fotos.

Der sieht auch nicht hübscher aus als die schrotten Zähne von Chiwa und Prima auf den Bildern nach ihrer Zahnbehandlung.

Nun habe ich noch drei, die auch vermutlich nur noch von ner dicken Schicht Zahnstein unten festgehalten werden, sonst wären die schon weg.

Ich würde deshalb mal kackfrech behaupten, das ist EOTRH beim Menschen ... uns fallen ja auch die Beißer im Alter raus .. den Tieren halt auch nur.

Ist doof, ganz klar.

Ich muss auch immer langsam essen .. weil mit so wenig Zähnen unten was kauen und dann dem künstlichen Gegenstück oben, das geht eben nicht so flott.

Dennoch hatte ich keine Schmerzen in diesem gerade rausgefallenen Wackelzahn, der störte nur umso loser er wurde klar immer mehr zuletzt .. und ich habe auch keine Schmerzen in den letzten drei der Mohikaner, die ich nun noch an echten Zähnen habe.

Und ich schwöre, Chiwa und Prima haben zuletzt bei uns ihr Heu normal gefressen, ihr Müsli bei uns normal gefressen .. Leckerlis gefuttert .. es ist uns wirklich nichts aufgefallen.

So dicke Monstermöhren habe ich noch nie gekauft, die wie Runkelrüben aussehen. Vielleicht wäre es uns sonst halt wie im Gnadenhof-Stall, wo es abends immer diese Riesenmöhren für alle gibt und auch so große harte Pferdekekse, eher aufgefallen, dass sie lose Zähne im Maul haben.

So aber nicht. Heu war fein und klappte super, Gras auch und Müsli mit dem von mir ja immer klein geschnittenen Obst und Gemüse dabei ebenfalls.

Das musste ich mal loswerden, als ich heute früh im Bett dann diesen mal wieder rausgefallenen Wackelzahn in der Hand hatte und da gar nicht drunter gelitten habe außer dass ich den logisch häßlich fand und als Frau sowas halt nicht unbedingt optisch toll.

Schließlich bin ich immer noch ein bisschen eitel.

LG
Renate
 

Freitag, 27. Juli 2018

Eine gut gemachte Seite über Bäume auf und an der Pferdeweide

Ich habe diesen Blog im Abo und möchte die heute mal verlinken ...


... weil mir die Zusammenstellung gut gefällt, auch wenn ich einzeln sicherlich schon selbst über alle diese Bäume und Sträucher einmal etwas geschrieben haben werde.

Es geht da mehr um gesunde als um giftige Bäume oder auch darum, wann man bestimmte Bäume auszäunen sollte, die nicht zu jeder Jahreszeit eine Gefahr darstellen.


LG
Renate
 

Mittwoch, 25. Juli 2018

Chiwas Hufrehe-Geschichte - Teil 17

Es geht weiter ab dem 1. Januar 2018, gleich nach Silvester

Ich hatte ja im Teil 16 schon erzählt, die Pferde waren ganz ruhig, als wir Mitternacht bei ihnen waren und die Raketen flogen, auch Thunder.

Wir sind trotzdem sehr früh hin nachsehen, ob auch wirklich alles heil geblieben ist am nächsten Morgen, also dem 1. Januar 18.






Ich erzähle da, dass die Pferde wesentlich ruhiger waren mit Thunder zusammen wie im Jahr davor mit der Stute, die wir da kurz zu Gast da hatten.

Mag sein, weil Thunder ja schon viel länger da war und die Herde zusammengewachsen war, sich alle gut kannten und gegenseitig Halt gaben.





Mitternacht hat es ja bei uns auch Möhren und Bananen gegeben, aber wenn die Pferde nicht gleich so lieb an den Zaun gekommen wären trotz Feuerwerk, sie hätten das ja gar nicht gewusst.

Sie waren halt besonders ruhig.






Jürgen verteilt das Frühstück den Morgen.


Ich beim Abäppeln.

Ich habe übrigens unlängst ein aktuelles Video gesehen, wo man Chiwa und Prima drauf sieht .. es geht ihnen gut .. nur die Dürre macht wie jedem dieses Jahr natürlich auch dem Gnadenhof zu schaffen, wo die zwei nun sind.



Ich habe mich an dem Tag noch so darüber gefreut, dass Thunder die Ruhe selbst ist und gar nicht nervös und sich deshalb auch gut für die Haltung im Offenstall eignet.

Und nun ist er im Pferdehimmel, was wir damals nicht im Ansatz haben ahnen können und auch nicht, dass Chiwa und Prima danach nicht mehr bei uns bleiben konnten wegen der Umstände.




Tja ... am 3.1.18 hatten wir den nächsten Sturm . ich erzähle da, dass der Wind gar nicht das größte Problem dabei war, sondern schon wieder so viel Wasser von oben.

Der Sturm hieß Burglind.

Tja ... Petrus hätte damals was aufheben sollen .. in diesem Sommer vertrocknet alles .. in vielen Ländern brennen die Wälder .. hier in Holstein noch nicht .. und vorigen Spätsommer/Herbst/Frühwinter sind wir ersoffen.

Unsere Heukuhlen waren alle voll Wasser gelaufen, deshalb fütterten wir daneben, denn windig war es am kommenden Tag dann nicht mehr.









Ich wühlte mich durch einige Paragraphen zum Thema Dauergrünland, um irgendwas zu finden, dass vielleicht doch noch eine Möglichkeit eröffnen könnte, das Bauamt dazu zu bewegen, dass wir den Pferden einen zusammenhängenden Offenstall aufstellen dürften ... aber da ich mich gerade mit jemand anders unterhalte, der auch nach zig schlechten Erfahrungen in unzähligen Pensionsställen das gleiche Problem hat mit dem Bauamt wie wir ...unsere Politik ist in jeder Beziehung nicht durchdacht und einfach hohl. Und der einfache Mensch ist der Gelackmeierte.



Nun .. mit diesen Problemen müssen Jürgen und ich uns nun nicht mehr auseinandersetzen.

Was nicht heißt, dass es bei den hirnrissigen Ideen unserer derzeitigen Politiker nicht täglich was zum Aufregen gäbe ...die kann man wohl fast alle in einen Sack stecken und mit ner Keule draufschlagen, man würde dabei keinen falschen treffen.


Nach Sturm Burglind schien dann wieder die Sonne und das Wasser sackte langsam wieder weg.












Ansonsten wirklich aufregende Dinge hatte ich Anfang Januar nicht zu erzählen.

Die tägliche Routine eben, die man im Winter bei viel zu oft Sturm und Regen so hat, wenn man Pferde versorgt.





Am 9. Januar freute ich mich über endlich leichten Frost und Sonnenschein und darüber, dass Jürgen die Pferde mal alle gründlich durchbürsten konnte, während ich am Äppelsammeln war.








Unten Jürgen am Werk, die Pferde mal wieder etwas sauberer zu bürsten.











Am Tag davor, als wir wie meistens alle paar Tage ein Auto voll Heu holen waren und zu den Hoppas kamen, hatten sie den gesamten Zaun vorn eingerissen und wir haben überlegt, wie sowas nur hatte passieren können .. ob sie von Hunden gehetzt worden seien oder ob sowas beim Sinnlos-Füttern über den Zaun hat passieren können, weil eins dabei mit den Nase an den E-Zaun gekommen sein könnte.




Wir reparierten alles .. hatten natürlich, weil man ja weder Steckpfähle noch E-Litze eben mal so geschenkt kriegt .. alleine jeder Steckpfahl kostet 2 Euro plus Versandkosten, wenn man sie günstig im Internet bestellt .. denn im Handel vor Ort sind die noch viel teurer ...wieder viele Extrakosten außer dem durch den vergegneten Spätsommer sowieso schon irrsinnig teuren Heu .. aber nun ja .. musste ja sein.




Damals dachte ich an Kinder.

Es könnte auch Kinder gewesen sein, dann das dumme Getratsche unserer lieben Frau Schau im Internet wird ja nicht nur von Erwachsenen gelesen worden sein.

Jedes Kind rennt heute mit Smartphone in der Tasche rum und wenn die lesen, da hungern Pferde, dann füttern die auf Teufel komm raus .. meinen es ja sogar gut damit, wenn sie einem die Pferde dabei totfüttern.

Am Anfang war diese irrsinnige Fütterei bei uns um die Ecke gar nicht weiter schlimm.

Es waren zuerst immer eher die Pferdehalter von diesen Verrückten betroffen, die ihre Pferde direkt in der Feldmark an den Spazierwegen gehalten haben ... da halfen ja nichtmal meterhohe Maschendrahtzäune mit Stacheldraht oben drüber, wie wir oft erfahren haben .. aber bei uns um die Ecke war das weniger so .. denn hier liefen ja eher nur die Klein-Kührener lang.


Ich hängte überall Schilder auf, diese Pferde leben artgerecht und bitte nicht füttern, wir füttern sie selbst.

Den Zaun haben sie dann auch nicht wieder komplett eingerissen .. aber totgefüttert haben diese irren Fütterer Thunder dann trotzdem und dafür gesorgt, dass wir Chiwa und Prima haben zu ihrr eigenen Sicherheit, damit sie nicht auch noch sterben, auf diesen Gnadenhof bringen müssen.




Weil ich mich unlängst mit der Lehrkraft unterhalten habe, die das Konik-Projekt der Preetzer Gemeinschaftsschule betreut, weiß ich von der, dort gibt es das gleiche Problem.

Diese Möchtegerntierschützer akzeptieren nicht, dass diese Pferde artgerecht gehalten werden, dass sie genug Futter bekommen auch nicht, kriechen laufend trotz der Androhung, dass die Polizei nach ihnen sucht, auf dem Gelände rum und füttern auf Teufel komm raus Dinge, die den Koniks nicht gut tun.

Weil wir uns damals mit dem Ehepaar unterhalten haben, das die Schafe neben und gehalten hat, erfuhren wir, dass auch die Schafe laufend von Menschen gefüttert worden sind, auch oft mit Dingen, die den Tieren alles, aber nicht gut getan haben.

Wenn man durch den Raisdorer Wildpark läuft, findet man auch ein Schild am anderen, nicht füttern und wenn, nur das Wildfutter aus den Automaten ...auch da gehe ich davon aus, dass diese irren Fütterer nicht darauf hören werden.

Bei Facebook gibt es immer einen tollen Spruch mit dem Inhalt, dass das Fehlen eines Gehirns nicht zwangsläufig zum Tode führt.

Diese wahnhaften Tierfreaks oder auch die, die ohne zu denken rechtsradikale Sprüche nachbeten .. ich finde, es würde vielleicht das Denkvermögen anregen, wenn man solche Sachen ernsthaft unter heftige Strafe stellen würde.

Ein paar Jahre Knast ohne Bewährung für dummes Gerede würde so manchem da gut tun.

Unlängst ist die erste rechtsradikale Hetzerin zu einer hohen Gefängnisstrafe verknackt worden .. das täte allen Möchtegerntierschützern für ihr dummes Gerede auch gut .. und vielleicht würde es sogar die Bildung neuer Gehirnzellen anregen.

Es geht hier bald weiter mit Bildern und dem, was ich in den letzten Wochen unserer Pferdehaltung noch so aufgeschrieben habe, die vom 14. Januar 18 stammen und Nebel und Nieselregen in dieser Zeit zum Thema haben.

LG
Renate