Donnerstag, 28. Februar 2019

Haselnuss-Strauch

... und als Variante extra noch die rote Zellernuss


Haselnuss-Sträucher sind super in der Nähe von Pferden. Die werden recht hoch und schön dicht und spenden einmal in allen Knicks wunderbar ein bisschen Extra-Schatten, was nie schaden kann.
Die dürfen aber auch gerne mal über den Zaun wachsen, weil die Zweige und Blätter gesund sind.

Es schadet also überhaupt nicht, wenn Pferde Haselnuss-Sträucher mal etwas anfressen.
Wenn die vollkommen frei auf der Weide wachsen, vermute ich allerdings, die hätten keine Überlebenschance .. die Pferde würden die schmackhaften und gesunden Sträucher so sehr anknabbern, dass die dann eingehen würden-
Die Bilder weiter unten sind auch von einer Haselnuss-Art, nämlich der roten Zellernuss.

Die haben rotes Laub und auch rote Haselkätzchen und man sieht sie hier bei uns ab und zu, die normalen Haselnuss-Sträucher aber wesentlich häufiger.
Auch die Nüsse dürft Ihr, wenn die reif sind, für die Pferde gern knacken und mit ins Müsli tun oder ihnen Leckerchen damit backen. Die sind auch supergesund.
Jede Sorte Haselnüsse sind also rund um eine Pferdeweide rum ein wirklicher Gewinn.

Ich suche nochmal ein paar Links zum Vertiefen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Hasel

https://de.wikipedia.org/wiki/Lambertshasel



Montag, 25. Februar 2019

Schwarzer Holunder

... oder auch Fliederbeerenstrauch


Nicht jeder im Prinzip leicht giftige Strauch muss für Pferde im Knick eine Gefahr darstellen. Es gibt auch solche, die Pferde niemals fressen würden. Dazu gehört der Holunderstrauch oder auch Fliederbeerenstrauch.

Diese Fotos hier sind schon welche vom Holunder, denn obwohl wir erst Februar haben, treiben diese Sträucher jetzt schon die ersten Blätter aus und sehen momentan so aus wie auf diesen Fotos.
In Norddeutschland, wo ich zu Hause bin, wachsen Fliederbeeren überall in den Knicks. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Knicks auch an Pferdeweiden grenzen, ist deshalb ausgesprochen groß und die Wahrscheinlichkeit, dass man beim Reiten unterwegs an den Büschen des Schwarzen Holunder oder Fliederbeerenbusches vorbei kommt, ebenso.

Andere Holunderarten sind bei uns hier oben sehr selten .. aber falls ich wo dran vorbeikommen sollte und sie fotografieren kann, denke ich daran, das auch zu tun.
Ich habe noch nie erlebt, dass irgendein Pferd diese Büsche angefressen hätte. Der Schwarze Holunder scheint Pferden wirklich gar nicht zu schmecken.

Ich suche Euch trotzdem mal was über die Giftigkeit raus, weil das zu wissen, ist generell für jeden Pferdehalter ja wichtig.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Holunder
Daraus auszugsweise:

....
In den Blättern, der Rinde, unreifen Beeren und auch in den Samen reifer Beeren sind ein oder mehrere cyanogene Glycoside (hauptsächlich Sambunigrin,[5] Prunasin, Holacalin und Zierin)[6][7][8] enthalten. Darüber hinaus enthält die Pflanze Lektine (vor allem Nigrin b), die Verdauungsstörungen verursachen.[9][10] Über die Giftigkeit beim Menschen gibt es unterschiedliche Angaben. Sie reichen von ungiftig[11] bis „zu vermeiden“.[12] Bei Kindern und sensiblen Personen kann der Verzehr zu Symptomen von Erbrechen und leichten Krämpfen bis hin zu starkem Durchfall oder Magenbeschwerden führen. Bei Schweinen, Hunden, Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamstern kommt es zu Erbrechen, Durchfall und Atembeschwerden. Vögel zeigen bei Aufnahme unreifer Beeren und anderer Pflanzenteile Verdauungsstörungen und Erbrechen, bei ihnen kann die Aufnahme großer Mengen sogar zum Tod führen.[13]
Die reifen Beeren enthalten nur geringe Mengen cyanogener Glycoside. In einer Untersuchung wurden nur 0,06 mg cyanogene Glycoside/g Trockenmasse Früchte (das entspricht 0,0054 mg Blausäure-Äquivalente/g) an einem Strauch festgestellt.[14] Bei etwa 20 mg Trockengewicht einer Beere[15] enthält eine reife Beere also 0,0001 mg Blausäure-Äquivalent. Der menschliche Körper kann Blausäureverbindungen zum Teil abbauen.[16] Als unbedenklich für den Verzehr gelten bis zu 0,02 mg Blausäure-Äquivalente/kg Körpergewicht;[17] das entspricht etwa 200 rohen, reifen Beeren/kg Körpergewicht.
Durch Erhitzen zerfallen die cyanogenen Glycoside und der Gehalt an cyanogenen Glycosiden in den Beeren wird stark verringert.[18]
...
Werden die Beeren gekocht, ist das beim Menschen was anderes. Fliederbeerensaft oder auch die in Norddeutschland so verbreitete Fliederbeerensuppe gilt als ausgesprochen gesund. Durch das Kochen gehen die Giftstoffe dann raus.


Wenn der Schwarze Holunder anders aussieht, schreibe ich sicher nochmal darüber. Das werde ich auch generell mit jedem Baum oder Strauch machen, die mir im Laufe dieses Jahres mehrmals über den Weg laufen, um zu zeigen, wie die sich in der Vegetationsphase verändern.

LG
Renate
 

Donnerstag, 21. Februar 2019

Neue Serie: Bäume und Sträucher und Pferde

Welche davon auf der Weide oder im Knick gesund oder eher gefährlich sind

 Ich werde mich dieses Jahr mal hier im Hufrehe-Blog anders als letztes Jahr weniger den Gräsern, Kräutern und so widmen, sondern eher den Bäumen und Sträuchern, die auf einer Pferdeweide oder im Knick drumherum wachsen können oder aber, wo man beim Ausritt aufpassen muss, wenn sie mal unterwegs reinbeißen, ob das gefährlich werden kann oder nicht.

 Also nach und nach dann bald hier dieses Thema.

Mit den Arten, die hier auf den Bildern schon zu sehen sind, fange ich dann nachher mal an.




LG
Renate

Mittwoch, 20. Februar 2019

Chiwas Hufrehe-Geschichte - Teil 38

Der Umzugstag zum Gnadenhof am 19.03.2017


Morgens um 10 sollte nun der Pferde-Profi mit dem Hänger kommen. Genug Geld, um das alles bezahlen zu können, hatten uns Freunde geliehen, das Vet-Amt hatte eine junge pferdeerfahrene Tierärztin geschicht, die uns helfen würde, die Sedierung bei Prima zu machen, damit sie auch einsteigen würde und das Mittel hatten wir von unserem Tierarzt dafür besorgt.

Hier warteten wir .. auch Kalli war noch kurz da, würde aber nicht bis zum Transport bleiben. Er sagte, das hält er psychisch nicht aus, wenn die zwei für immer wegfahren.
Das letzte Müsli bei uns.

Tja .. und nebenan waren natürlich schon unsere "ach so liebevollen Weidenachbarn parat", die prompt genau zu dem Zeitpunkt "nach Hause" fahren würden, als wir gestartet sind .. sind übrigens dann auch "richtig in Richtung Kirchbarbau abgeboten" .. aber ich bin absolut sicher, das war kein Zufall .. denn so haben sie gesehen, in welche Richtung wir gefahren sind und werden schon in jede denkbare Richtung welche der über Facebook auf uns gehetzte Horde von 4 Hufe postiert haben, die uns dann weiterverfolgt haben, um so natürlich zu finden, wo unsere Pferde hingebracht worden sind.
So etwas lässt sich nicht beweisen .. denn diese "Tierschützer" halten dann ja zusammen .. fühlen sich ja soooo toll.

Sie hätten ja sicher lieber gesehen, dass unsere beiden über die Pferdeklappe dann auf keinem Gnadenhof, sondern sonstwo gelandet wären, um anschließend mangels eines neuen Platzes für so alte Tiere im nächsten Schlachthaus zu landen .. und sich dran geweidet, wie ich dann leide.

Stalker eben .. denn genauso sind diese Menschen, von denen ich in einigen Tagen eine vor Gericht treffen werde. Die möge sich vorher warm anziehen.
Tja .. wie ich das Müsli inklusive Obst, Gemüse und Ölen zusammenstelle .. das war meine persönliche kleine Wissenschaft für sich.

Auch das kann ich jetzt nicht mehr für meine Pferde tun, auch wenn ich sicher bin, ihre neuen Besitzer geben sich damit genauso viel Mühe ... aber dennoch machen sie es eben anders als ich es getan habe.

Ela kann froh sein, dass ich eine so alte Frau bin .. und nur noch über meine Tastatur hier wehrhaft .. aber tippen kann ich noch, auch wenn ich körperlich schwer zu kämpfen habe.
Ich schrieb an dem Tag, es wäre schon ein sonderbares Gefühl gewesen zuzusehen, wie Chiwa und Prima ihr letztes von uns selbst gemachtes Müsli futtern .. die letzten Leckerlis von uns bekommen.

Und dennoch hatten wir wiederum die Hoffnung,dass wir es schaffen, die Tiere in Sicherheit zu bringen .. denn eines war klar .. bei den Psychopathen, die wir seit 2 Jahren als Stalkerinnen am Hals hatten, wären sie dort, wo sie waren, in Lebensgefahr gewesen .. solche Menschen sind zu allem fähig, wenn es darum geht, Macht auszuüben ... denn nur darum geht es Stalkern .. mit Tierliebe hat das rein gar nichts zu tun.


Diejenige, der es ums Machtausüben immer ging, war auch von Anfang an nicht Ela selbst, sondern unsere Weidenachbarin, der Ela ja nur alles nachbetet, was sie ihr ins Ohr bläst .. ohne sich selbst davon zu überzeugen, ob das wahr ist .. ohne selbst zu denken ... es geht Ela nur darum, dass sie dafür ja vermutlich genug gelobt und belohnt werden wird, das zu tun.

Ich kenne Ela Schau gut genug, um das beurteilen zu können, womit sie sich hat sozusagen bestechen lassen.


Da war Kalli nochmal vorbeigekommen, um sich nun von Chiwa und Prima zu verabschieden. Er sagte, er würde nicht bleiben, bis sie wegfahren .. das hielte er nicht aus. Er hätte mal miterlebt, dass ein Pferd vom Gut, wo er seinen Job hat, aufgrund von Krankheit weggefahren worden wäre .. und das wäre so schlimm gewesen .. genauso wie der Tod des alten Olli und dann der Weggang seines kleinen Gesellschaftspony danach .. denn Kalli hat ja lange Zeit dort, wo er arbeitet, auch zwei Seniorenpferde versorgt, die er sehr vermisst.



Tja .. Leckerlis für Chiwa und Prima ... auf unserer eigenen Weide zum letzten Mal .. und später auf dem Gnadenhof, als wir dort waren, dann zum allerletzten Mal ...das Gefühl zu beschreiben, es ist genau genommen unmöglich ....Liebe, Schmerz, Trauer, Hoffnung .. und die gnadenlose Wut auf zwei Frauen ohne genau zu wissen, wie ich denen das jemals heimzahlen könnte .. diese ganze Mischung war auf einmal da plus der Angst, Prima würde womöglich doch nicht in den Pferdehänger einsteigen, denn noch waren sie ja nicht sicher verladen und auf dem Weg in Sicherheit. Also beten ... selbst Jürgen hat zu Gott gebetet an dem Tag .. und das will was heißen bei meinem Mann.
Das viele übrig gebliebene Heu .. wieder mal, auch an diesem Tag .. eben viel zu viel.
Als Kalli gegangen war, war die junge Tierärztin vom Vet-Amt gekommen, die sich besser mit Pferden auskannte als die, die für unseren Bezirk zuständig ist, weil die von Pferden eigentlich nichts versteht laut eigenen Angaben.
Sie war ja als erste dort gewesen, als einer die Polizei angerufen hatte, Thunder läge im E-Zaun, zusammengebrochen. Sie hat Thunder noch lebend gesehen, bevor Dr. Halbrock, den dann ja nach ihrem Anruf wir gerufen haben, ihn einschläfern musste.

Wir redeten über Thunders Herzkrankheit und die junge Tierärztin meinte, viele Pferde werden mit einer Rechtsherzinsuffizienz recht alt .. ich als Mensch habe ja auch schon seit Ewigkeiten eine und lebe auch immer noch, auch wenn ich nun nicht zu körperlichen Höchstleistungen fähig bin und Aufregung immer schlecht vertrage deshalb.

Sie sagte, als sie Thunder sah, hatte sie eher an eine Kolik gedacht .. das würde gut zu einer Vergiftung mit Efeu oder verschimmelter Heulage und solcher mit Sumpfschachtelhalm drin gut gepasst haben ... die Diagnose Leberversagen, die unser Tierarzt uns als Todesursache nannte, allerdings ebenfalls.

Und sowohl Thunders schlechte Nierenwerte genauso wie die ja dann später festgestellten durchaus auch gar nicht guten Laborwerte von Prima und Chiwa und auch bei ihr, die sowas vorher nie gehabt hat, bei keiner Untersuchung davor .. auch eine Weile Herzinsuffizienz .. alles das kann ja auch eine Folge von immer wieder gezielt Efeu, Kantengras mit Streusalz, verschimmelter Heulage mit mit Pech womöglich noch Sumpfschachtelhalm dazwischen über den Zaun gekommen sein .. denn von ungefähr ist sicher nichts davon passiert.

Und von einem sicher nicht .. zu wenig Heu.

Jürgen hatte mich gefragt, was da für komische Blätter auf der Weide rumliegen .. noch als die Pferde noch da waren.

Ich habe gesagt, Pferde fressen doch eigentlich keinen Efeu .. habe mich aber eines Besseren belehren lassen  müssen ... aus der Hand gefüttert tun das manche Pferde, was ich mehrfach dann beim Rumsuchen im Internet erst nach dem Weggang unserer Pferde gefunden habe.




Mit Streusalz durchsetztes Kantengras könnten Pferde sogar mit Appetit fressen .. da süß .. denn das Streusalz wird häufig extra mit Glykol versetzt .. also dem Zeug, das mal als Zusatz in billigem Sekt vor Jahrzehnten so in Verruf geraten ist .. da extrem süß .. und auf süß stehen Pferde ja .. ist also richtig gefährlich.

Auch Hunde und Katzen werden davon oft schwer krank, wenn sie Streusalz auflecken.




Heulage ziehen Pferde, da energiereicher, Heu häufig vor.

Ob sie das auch tun würden, wenn die schimmelig ist, ich weiß es nicht .. aber über den Zaun wurde halt verschimmelte Heulage ja auch gezielt geworfen.

Von wem .. tja ... das haben wir nicht gesehen und wissen auch nicht, ob es überhaupt einer gesehen hat und die Person, die es gemacht hat, wird es nicht sagen, denn die weiß, dann gibt es noch heute von uns eine Anzeige.



Und falls in dieser Heulage, die da hinter unserem Rücken gefüttert wurde, der gefährliche Sumpfschachtelhalm mit drin gewesen sein sollte ... denn wir kennen ja jemand, der in der Feldmark solche Heulage verkauft und haben den auch nebenan zuweilen Futter anliefern sehen und von dort mitbekommen, dass es dort auch einen neuen Pferde-Todesfall und diverse Tierarztbesuche gab .. auch wenn denn gesagt wurde, das hätte die Einstellerin mit dem weißen Pony sich angeblich liefern lassen .. das muss nicht stimmen .. kann stimmen .. aber so viel wie wir von dort aus belogen worden sind, ist das alles relativ.

Das da oben rechts ist übrigens das allerletzte Foto, das ich von Prima und Chiwa frei auf unserer Weide gemacht habe ..danach kam dann der Hänger, um sie abzuholen .. und mit den Fotos, wo wir dann da hinterher gefahren sind, geht es dann weiter.

Tja ...ich glaube nicht, dass Pferde merken würden, dass es nicht gut für sie ist, wenn man ihnen mit Sumpfschachtelhalm versetzte Heulage füttert .. obwohl die ab einer bestimmten Menge eben tödlich sein kann .. und wann tödlich, kommt auf die Empfindlichkeit des einzelnen Pferdes an. Ich gehe davon aus, dass Thunder, möglicherweise auch deshalb, weil nicht wirklich gesund mehr, von unseren drei Pferden der empfindlichste war. Und mit Chiwa haben wir blindes Glück gehabt und selbst mir Prima .. die ja auch zunächst schlechte Blutwerte und Herzprobleme hatte, als sie gerade umgezogen war.

Das erzähle ich aber später .. es gibt da noch mehr Texte dann nach diesem Umzugstag.

Jetzt soll es mit der Tour hinter unseren Pferden her  erstmal weitergehen.

Beide Hoppas sind erstaunlich zügig und ohne Theater in den Hänger eingestiegen .. Chiwa ohne Sedierung ganz lieb vorneweg und Prima dann wie ne Eins mit der Sedierung hinter.

Und dann ging es los.

Und wie ich vermutet habe, klar fuhren unsere Weidenachbarn "ganz zufällig" dann sofort hinter uns her ... klar hat sie sich rausgeredet, das wäre keine Absicht gewesen ... wer's glaubt, wird selig.

Und auch wenn sie dann ganz "normal" nach Kirchbarkau abbogen, ich glaube es dennoch nicht.

Es hat garantiert schon an der nächsten Kreuzung einer auf uns gewartet und wir werden garantiert nicht alleine unterwegs gewesen sein .. keinen Meter Weg bis hin zum Gnadenhof .. denn wo der ist, was das Vet-Amt ja aufgrund des Datenschutzes nicht verraten hat ...das wollten sie natürlich wissen und haben es auch sofort gewusst.

Da sie es nicht vom Vet-Amt erfahren haben und auch nicht von mir, denn ich war selbst mit diesen Fotos sehr vorsichtig in diesem Blog, so offenherzig ich sonst auch immer bin, weil ich nicht wollte, dass einer sieht, wo Chiwa und Prima hingekommen sind ...es ist einfach eine Frage der Logik, dass wir verfolgt wurden.
In dem Text über die Hängerfahrt beschreibe ich unsere Gefühle .. die Sonne schien so schön .. Prima und Chiwa vor uns wirkten erstaunlich ruhig und zufrieden, steckten oft die Nasen zusammen .. wir hatten das Radio an und die Musik lief .. und Jürgen und ich waren unendlich traurig, aber auch unendlich glücklich zugleich, dass die beiden auf dem Weg in Sicherheit waren .. denn wenn sie uns gestorben wären, weil sie auch einer geschafft hätte wie Thunder zu vergiften .. das wäre noch viel schlimmer gewesen als nun zu erleben, dass wir keine Pferde mehr haben und die zwei ab jetzt woanders zu Hause sind.

Tja ... blauer Himmel .. wunderschönes Wetter.

Und dass wir doch verfolgt worden sind, war uns an dem Tag nicht wirklich klar .. hätte aber auch nicht geholfen, wenn wir es gleich bemerkt hätten ...aber nur ein paar Tage später war uns das dann sonnenklar.








Es riefen uns übrigens in der Folge diverse Leute an, die auch Probleme mit der 4-Hufe-Seite hatten .. eine sehr merkwürdige "Tierschutzorganisation", die in unseren Augen und denen vieler Menschen, die die nicht als Leser, sondern selbst kennengelernt haben (Kritik oder Erfahrungsberichte werden dort ja immer sofort gelöscht .... nur das Geseier bleibt da stehen, so dass die meisten Fans das gar nicht mitkriegen, was da wirklich los ist), suchten Erfahrungsaustausch.





Es sind auch nicht nur die Pferdehalter, die solche Probleme mit 4 Hufe und Nicole Hufnagel haben, sondern sehr krass auch viele der sogenannten Pflegestellen, also die Leute, die dann vorübergehend solche Pferde bei sich aufnehmen und keinen Cent Kostenersatz bekommen .. dann natürlich auch bedroht und totgestellt werden.

Wir wissen von einem Stall, die unter hohen Kosten da einen Hengst aufgenommen haben, dass versucht wurde, mehrfach, das Tier zu stehlen, weil die gesagt haben, er bleibt da und geht an diesen "Tierschutzverein" nicht zurück.

Wir drücken diesem Hof die Daumen .. denn die haben viel Unterstützung durch ihre Fans ... dass sich behaupten können. Dem Hengst wäre es zu gönnen, endlich einen ruhigen Ort gefunden zu haben, wo er sich von vielen traumatischen Erlebnissen erholen kann.

Zumal wirklich Eigentümer ja nicht 4 Hufe ist .. sondern auch da noch seitens der Vorbesitzer eine Klage am Laufen ist. Das Tier ist nämlich ein Hochklasse-Hengst, soweit wir das mitbekommen haben, der einfach eins braucht .. Ruhe und Frieden.


Na ja .. aktuell findet man auf der 4-Hufe-Seite plötzlich so Dinge, dass sie erstmal ne Pause brauchen würden, um sich von den vielen "bösen Kommentaren da" zu erholen.

Es stehen sogar noch welche da wie, ob sie sich eigentlich darüber klar ist, was es heißt, sich mit Seiten wie der Peta zu identifizieren, die ja wohl genug in der Kritik stehen, nicht wirklich was zu tun, was man Tierschutz nennen könnte.

Das stimmt ja auch. Wer mal nach der Peta googelt, wird das schnell feststellen.


Tja .. das letzte Hängerbild. Ich erzählte, dass wir uns unterwegs ein paarmal heftigst verfahren haben ....aber schließlich hingefunden und dass es doch gut war, dass die Leute, die da unsere Pferde gefahren haben, so erfahrene Profis im Hängerfahren gewesen sind.

Aussteigen ging auch gut. Wir lernten auch die neuen Pferdefreunde und die beiden Ochsen kennen .. auch noch Hatschie und Lotte, die inzwischen ja nicht mehr leben. Von Lotte war klar, dass sie schwer krank war und mit viel Liebe versucht wurde, ihr dennoch solange wie möglich zu helfen .. bei Hatschie kam ihr Tod dann sehr überraschend, der ja auch ein Unfall war.
Tja .. Jürgen und ich dann zurück auf der verwaisten Weide ... traurig ein bisschen mit Boomer in Klein-Kühren Gassi gehen.

Schon ein sonderbares Gefühl, plötzlich alles, was man so geliebt hat, verloren zu haben.

Um wirklich wegen Thunder zu trauern, hatten wir bis zu diesem Zeitpunkt gar keine Zeit ...das kam dann danach dran.

Und jetzt ist viel Zeit vergangen .. und Zeit für etwas, das auch dazu gehört .. WUT .. und die lebe zumindest ich jetzt aus ... mit Genuss.
Tja ... da gibt es die so liebevoll in stundenlanger Kleinarbeit geschälten Möhren vom neuen Frauli.

Wir haben damals miterlebt, wie sie die Müslischüsseln und auch die Leckerli-Möhren für alle ihre Lieblinge auf dem Gnadenhof zurechtmacht und wie viel Arbeit sie sich damit macht .. denn sie schält die Pferdemöhren immer extra, bevor die verfüttert werden. Da es viele Pferde sind, die welche bekommen, eine Heidenarbeit.


Und da war dann das Müsli fertig und das neue Herrchen hat gut aufgepasst, dass Chiwa vor Futterneid-Prima auch dran kommt.

Inzwischen steht Chiwa mit Cyra zusammen, die vermutlich nicht so leicht mal tritt wie Prima, wenn es etwas eng ist .. Prima ist alleine im Auslauf und hat nur Pferde-Nachbarn und wer Prima so gut kennt wie Jürgen und ich, der weiß auch wieso. Das ist schon okay so ...bei ihr muss das reichen, wenn sie den Freilauf hat, um zum Wälzplatz zu gehen, die anderen mal besuchen zu können .. und später im Sommer sind ja auch alle gemeinsam wieder auf der Weide und hoffentlich dieses Jahr nicht wieder in einem Sommer, der so krass ist wie der letzte 2018, wo ja alles verbrannt ist ohne Regen und bei dieser Hitze da.

Zum Thema Hufrehe und Chiwa .. sie hatte auch dort bisher keinen neuen Schub .. alles okay.

Mehr Details später ...auch das erzähle ich Euch so nach und nach, wollte Euch nur mal die ersten Fotos zeigen, die wir bekommen haben, als die Hüs dann dort gerade angekommen, wir wieder zu Hause und die Hüs halt nun dort zu Hause waren.

Ich werde hier im nächsten Teil noch ohne Pferde ein bisschen weitermachen .. weil Ihr noch vieles erfahren müsst, was wir auch erst danach alles erfahren und gefunden und ermittelt haben.

Es geht also weiter mit Fotos von einem Text "Alles abbauen tut weh" vom 26. März 18.

LG
Renate