Über den ersten Monat zu dritt, der ihr supergut bekommen ist
Heute ist ja der 1. August 2017 und seit dem 1. Juli 2017 haben unsere Stuten Chiwa und Prima nun ihren neuen Freund Thunder bei sich.Erzählt habe ich ja schon viel über diese Zeit, möchte nun aber einmal für Chiwas Hufrehe-Tagebuch hier festhalten, wie sie diesen ersten Monat zu dritt in Bezug auf ihre ja vorhandene Neigung zu Hufrehe verkraftet hat.
Während ich Euch das hier erzähle, zeige ich Euch Fotos von heute.
Die ersten habe ich durch den Knick aufgenommen, als wir gerade bei den Pferden angekommen waren und ich noch auf dem Radweg neben unserem Weideland war.
Wie Ihr seht, laufen sie da alle drei ganz einträchtig nebeneinander und grasen friedlich als Gruppe.
Die drei gemeinsam mit ihrem täglichen Müsli-Mix zu füttern, funktioniert auch wunderbar.
Es hat sich inzwischen herauskristallisiert, dass Thunder es zulässt, dass Prima immer zuerst ihre Dose bekommt, dann wie früher danach Chiwa ihre und er seine zuletzt. Sie lassen sich dann beim Müsli-Essen auch brav gegenseitig in Ruhe, wenn wir dabei sind, wissen ja auch alle drei, dass Herrchen und Frauchen da keinen Zank möchten und akzeptieren das auch.
Ob inzwischen auch Thunder mit Chiwa Mähne krault oder nur Prima, haben wir bisher nicht ermitteln können .. also nicht selbst gesehen.
Chiwa hat aber oft eine verknotete Mähne.
Wir haben ja früher mehrmals erlebt, dass sie in Dreier-Stutengruppen dann zur Außenseiterin wurde. Das ist jetzt definitiv nicht so, irgendeiner und sei es nach wie vor Prima, krault mit ihr Mähne.
Die drei Pferde sind inzwischen so vertraut miteinander, dass sie sowohl bei viel Sonne oder wenn wegen zu schwülem Wetter die Insekten zu sehr aktiv sind, alle zusammen im Unterstand stehen .. auch bei Starkregen .. auch ganz nah beieinander und Chiwa gehört dazu.
Auch beim Grasen sind die drei inzwischen so vertraut, dass sie sowohl ganz nah beieinander grasen, aber manchmal auch jedes Pferd einzeln mit einem großen Abstand zu den anderen .. denn auch das gehört ja zur Vertrautheit einer Herde durchaus dazu.
Das klappt also beides und zeigt uns, die drei sind jetzt schon genauso oder zumindest fast so vertraut miteinander wie früher Chiwa und Prima als Zweiergruppe. Das ist sehr schön und freut uns, dass das so schnell gegangen ist.
Wir hatten eigentlich eher mit ein paar Monaten (3 - 4 Monate) gerechnet, bis die drei so eine Vertrautheit entwickeln würden wie es jetzt schon der Fall ist.
Sie sind binnen nur Wochen eine richtige Herde geworden, die sich gegenseitig viel Nähe und Schutz gibt.
Rein gesundheitlich haben wir bei Chiwa nichtmal in der ersten Kennenlerntagen mit Thunder, was ja Stress sein kann, irgendetwas Negatives bemerkt.
Es geht ihr gut, sie bewegt sich locker und beschwingt und wirkt ausgesprochen gesund und munter.
Was ich außer der Tatsache, dass Thunder neu dazu gekommen ist, auch noch erwähnen sollte ist, dass wir ja den Müsli-Mix umgeändert haben.
Wir haben auch diesen Monat wieder zum Kombinieren das Haferwiese Strukturmüsli von Agrobs und das Vitalmüsli Beste Jahre von St. Hippolyt gekauft, das wir zusätzlich noch mit Vollkornhaferflocken aus dem Supermarkt, einer bunten Mischung Obst und Gemüse sowie Olivenöl und kalt gepresstem Rapsöl mixen.
Das Vitalmüsli Beste Jahre füttern wir ja schon jahrelang, aber das Haferwiese Strukturmüsli von Agrobs ist neu bei uns im Programm. Die Pferde mögen es sehr gern und Chiwa ist diese Umstellung gut bekommen. Wir haben bei ihr dadurch nichts Nachteiliges bemerkt. Sie ist gesund wie immer.
In den nächsten Tagen haben wir vor, den Round Pen wieder aufzustellen und mit allen drei Pferden dort wieder leichte Bodenarbeit zu machen.
Bezüglich der Eichen und Buchen bleiben die Pferde diesen Monat über (ungefähr .. Jürgen und ich entscheiden das eventuell spontan anders, falls zu viele Eicheln und Bucheckern runterkommen sollten) noch auf der ganzen Weide. Ab ca. September dann erstmal unten, bis die Gefahr von Eicheln und Bucheckern vorbei ist.
Tja ...anhand der Bilder könnt Ihr auch gut sehen, wie unsere Süßen heute, als wir bei ihnen waren, mal alle zusammen, mal auch weiter auseinander rumlaufen .. wie Chiwa mit uns schmust wie immer und dass alle entspannt, fröhlich und gesund wirken .. auch unser Rehepony Chiwa.
Hier kuschelt unsere Kuschelmaus gerade mit Herrchen.
Chiwa schmust ja besonders gern .. Prima tat das noch nie so sehr wie die Kleine .. und der Thunder liegt dazwischen, der kuschelt auch gern, aber nicht ganz so intensiv wie Chiwa, die schon immer besonders menschenbezogen war, wenn wir da sind.
Zum Tschüß-Sagen kommen aber immer alle Pferde angelaufen, auch Thunder und Prima, wie Ihr hier sicher gut sehen können.
Das ist etwas, das wir uns früher nie zu träumen erhofft hätten und ein Riesenvorteil dieser Pachtweide.
Schon aus diesem Grund werden wir unserer Stalkerin die Stirn bieten ... diese Frau vertreibt uns dort nicht ... und würde uns auch sowieso ja nicht in Ruhe lassen, solange die Polizei sie nicht daran hindert, egal wohin wir flüchten würden.
Und Jürgen und ich haben auch nicht vor, wegen dieser Person nun plötzlich ein anonymes Leben zu führen und uns dauerhaft vor der Welt zu verstecken.
Der neue Stalking-Paragraph ist auch gut geeignet, sie trotzdem zu bestrafen, auch wenn wir beide nicht zu den Leuten gehören, die aus Angst nun psychisch zusammenbrechen, denn der sagt aus, dass Stalking auch dann strafbar ist, wenn es dazu geeignet wäre, eine schwache Person psychisch zu brechen.
Jürgen und ich sind nicht schwach, waren wir auch nie.
Und es ist schön, dass die neue Gesetzgebung sowas jetzt auch nicht mehr voraussetzt.
Na ja .. hier geht es um Chiwa .. und Chiwa soll dieses Paradies behalten, das ist Fakt ..denn das ist eine Garantie dafür, dass sie lange gesund bleiben kann .. und für die anderen beiden ist es ja auch ein kleines Paradies, wo sie in Ruhe ihr Gnadenbrot genießen können.
So das wa's erstmal.
Mehr für Chiwas Hufrehe-Tagebuch, wenn es wieder etwas zu berichten gibt, das neu ist.
LG
Renate
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