Heute weiter ab Seite 48 bei "Die Ernte macht das Heu"
Hier wird beschrieben, dass es früher normal war, dass kleine Landwirte Heu meistens zu optimalen Erntezeiten gemacht haben und auch sorgsam, heute aber leider oft Lohnunternehmen weder auf das Wetter Rücksicht nehmen noch das Heute lange genug trocknen lassen oder vernünftig so wenden, wie sich das gehört.
Ungünstig für gutes Heu ist es auch, dass heute statt der früher meistens üblichen und für Pferde viel besseren Kleinballen fast nur noch Rundballen oder große Quaderballen gemacht werden.
Was Nettes .. vor allen Dingen in mehr nordischen Ländern als Deutschland fangen die Menschen wieder an, mehr mit Pferden zu machen, also sie für die Müllabfuhr und auch in der Landwirtschaft wie zum Heumachen wieder einzusetzen.
Das hätte doch was. Der VfD schreibt, das ist doch umweltfreundlich und sollte auch hierzulande mal überdacht werden.
Fazit zum Einbringen: Lose einbringen wäre am besten, Kleinballen gut, umso größer die Ballen, umso schlechter für gutes Heu, weil das Auschwitzen durch eine zu große Ballengröße behindert wird.
Sogenanntes Braunheu .. ist also wirklich braun ... taugt nichts und sollte an Pferde nur im allerschlimmsten Notfall verfüttert werden. Gutes Heu ist grünlich.
Bei vielen Kräutern muss das Heu oft länger trocknen, um nicht später zu verschimmeln. Das sollte unbedingt beachtet werden, wird es heue aber nicht .. die Leute machen Heu in Richtung Quantität zu Lasten der Qualität, das schadet aber den Pferden.
Nun kommt das nächste Kapitel dran, das da heißt:
Heulagerung - so wichtig wie die Ernte
Heu muss so gelangert werden, dass es luftig und trocken liegt, sonst kann es noch so gut gemacht worden sein, es schimmelt durch eine falsche Lagerung trotzdem.
Es ist schon falsch, wenn Schwitzwasser vom Hallendach auf das Heu tropfen kann.
Auch ist es nicht gut, wenn Heu über einer Reithalle oder über Boxen lagert, weil Stall-Luft zu feucht ist und auf den Heuboden zieht.
Wenn es nicht anders geht, als Heu im Freien zu lagern, dann darf das nicht einfach so mit Plane passieren. Das Heu muss durch Paletten und Balken von unten, allen Seiten und oben luftig liegen. Die Abdeckplane muss genug Abstand haben, darf keine Löcher haben und so weiter. Wird im Text sehr gut beschrieben.
Man soll dann später Heu beurteilen können, genau wird das in Kapitel 7 auf der Seite 58 beschrieben.
Mal grob:
Gutes Heu sieht gut aus, fühlt sich auch gut an und riecht auch angenehm.
Die Farbe von gutem Heu ist grün, kann von hellgrün bis dunkelgrün sein.
Das Heu sollte gut riechen. Es gibt eine Ausnahme. Ruchgras riecht für Menschen sehr schön nach Waldmeister. Pferde gewöhnen sich zwar auch daran, aber sie mögen den Geruch von anderem Heu als Ruchgras lieber.
Heu darf auf keinen Fall muffig oder gar schimmelig riechen. Dann gehört es auf den Müll.
Wenn bei Heu die Bänder zu locker sind und abfallen, ist das zwar lästig, aber das Heu ist meistens gut.
Zu feste Ballen sind schwer, die taugen nichts, da eben zu fest gepresst.
Und stauben sollte Heu auch nicht, dann ist es verdreckt.
Das reicht finde ich erstmal wieder für einen Beitrag heute.
Ich bin jetzt beim Kapitel 8: Gefährliche Zucker und Gifte im Heu, das auf der Seite 64 losgeht.
Da mache ich dann bald weiter.
LG
Renate