Mittwoch, 4. September 2019

Schlehen mit reifen Früchten

Fotografiert Ende August 19

Auch Schlehen gehören zu den Prunus-Arten, also im Prinzip nicht giftigen Sträuchern mit im Prinzip auch nicht giftigen Früchten .. wo aber zu beachten ist, dass alle Prunus-Arten Steinfrüchte sind, und die Steine in den Früchten sollten Pferde und auch alle anderen Lebewesen nicht mitessen, weil die in großen Mengen giftig werden können.
Da Schlehen nunmal sehr klein sind und wenig Fruchtfleisch haben, eine sehr aufwendige Arbeit, die Steine alle rauszupulen, wenn Ihr Euren Pferden Schlehen pflücken solltet. Im Prinzip dürften sie sie so essen.

Bei Schlehen im Knick wäre ich aus besagtem Grund auch vorsichtig, nicht dass Pferde die alle samst Stein drin dann naschen. Jedenfalls in der Zeit, wo die Früchte reif sind.
Momentan sind die Schlehen gerade reif, deshalb habe ich sie vor ein paar Tagen mal für Euch fotografiert.

Hier ein Link über Schlehen aus Wikipedia .. da steht aber nichts drüber drin, dass die Steine nicht gesund sind.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schlehdorn
Hier ein Link von mir zu verschiedenen Prunus-Arten wie Kirschen, Pflaumen und mehr aus dem Frühling, als die alle am Blühen waren.

Mirabellen, Pflaumen, Kirschen und verwandte Bäume und Sträucher, ebenso Zierquitten Zum Teil blühen die sehr früh und wunderschön


Hier findet man das wegen der Steine, was eben auch bei Schlehen so ist, wo sich die Steine wirklich anders als bei vergleichsweise großen Früchten wie Pflaumen, Pfirsichen oder Kirschen schlecht rauspulen lassen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Prunus
Die Samen sind häufig durch cyanogene Glykoside (hier meistens Amygdalin) giftig. In Spross und Wurzeln kommt meist Prunasin vor. Sorbitol wird in größeren Mengen gebildet.
https://blog.dokteronline.com/de/darf-man-obstkerne-mitessen/

Obwohl Obst super gesund ist, haben manche Früchte einen Kern, der giftige Stoffe enthält. Hier handelt es sich vor allem um die sogenannten Steinfrüchte. Die folgenden Früchte gehören unter anderem zu dieser Obstsorte:
  1. Kirschen;
  2. Aprikosen;
  3. Pflaumen;
  4. Pfirsiche;
Außerdem fallen auch Avocados, Mangos und Datteln in diese Kategorie. Die Kerne dieser Früchte enthalten Blausäureglykoside. Dieser natürliche Pflanzengiftstoff wird von unserem Körper in das Gift Zyanid umgewandelt. Zyanid blockiert den Sauerstofftransport in den Zellen, was ernste Beschwerden verursacht und in manchen Fällen sogar zum Tod führen kann. Bevor Sie jetzt aber Ihre ganze Obstschale in den Kompost werfen, möchten wir noch eines klarstellen: Das Gift kommt erst dann frei, wenn die Kerne klein gekaut oder gemahlen werden. Außerdem müssen Sie große Mengen zu sich nehmen, sodass Sie tatsächlich Beschwerden bekommen. Schlucken Sie also einmal versehentlich einen Kirschkern, dann müssen Sie nicht direkt den Notarzt rufen.

Zyanid-Smoothie

Wenn Sie allerdings täglich ein paar Pfirsiche oder Pflaumen mit Kern in Ihrem Standmixer pürieren, sieht das Ganze wieder anders aus. In dem Fall bereiten Sie also täglich einen Zyanid-Smoothie. Aprikosenkerne und Mandelkerne enthalten am meisten Gift. Nehmen Sie dreißig Gramm Aprikosenkerne zu sich, dann hat dies schon böse Folgen. Aber auch das Zerkleinern von ein paar Kirschkernen kann zu einer leichten Zyanid-Vergiftung führen. Symptome, die in diesem Fall auftreten, sind unter anderem Kopfschmerzen, eine schnellere Atmung, Herz-Rhythmus-Störungen, Schwindel und Erbrechen. Kerne von Obstsorten, wie beispielsweise Orangen, Äpfel oder Birnen enthalten auch Blausäureglykoside, allerdings ist die Konzentration so gering, dass ein paar Kerne pro Tag keinen Schaden anrichten. Kerne von anderen Früchten, wie Trauben, Beeren oder Erdbeeren können problemlos gegessen werden.
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LG
Renate
 

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