Fotos sind von Mitte Januar 2020
Das ist eine Sedum-Art, ich glaube, es könnte Sedum Telephium sein. Man sieht hier Mitte Januar noch die alten abgeblühten Blütenstände, aber auch schon unten die jungen Triebe für das neue Jahr.Es gibt sehr viele Sedum-Arten. Da ich früher jahrelang Teich- und Dachpflanzen vermehrt und verkauft habe, kenne ich davon vermutlich etwas mehr als von den meisten Pflanzen. Ich habe uns früher auf unserem Pferdestall ja auch ein Gründach selbst angelegt, wo auch viele Sedum-Arten drauf wuchsen und noch einige andere Dachstauden.
Ich wäre bei diesen Stauden also für die salopp genannte Fetthenne und genauer Sedum Telephium Herbstfreude .. die stelle ich Euch unten auch mal zum Vergleich von re natur dazu.
Diese Sedum-Art sieht man besonders oft auch in Gärten .. generell sieht man Sedum aber überhaupt auch nicht nur auf begrünten Dächern, sondern durchaus Steingärten .. so hoch wie diese Art werden die meisten aber nicht und sie blühen zu sehr unterschiedlichen Zeiten und in vielen Farben.
https://www.re-natur.de/shop/sedum-telephium-herbstfreude-fetthenne-2893.html
In dem Link findet Ihr noch mehr über genau diese Art .. ich werde aber auch nochmal schauen, inwiefern Sedum-Arten für Pferde gesund, neutral oder womöglich giftig sind .. auf dem Pferdestall ist das ja kein Problem, da oben sind Pferde nicht, aber sollten sich diese Pflanzen auf ihr Weideland verirren, was ja passieren kann, sollte man es eben wissen.
Das war die Firma, wo ich mal beschäftigt war .. also die Zentrale:
https://www.re-natur.de/shop/
Und ein Foto von der Gärtnerei heute, wo das war:
Die Gärtnerei war in Stolpe. Ich habe da sehr gern gearbeitet, lieber als im Büro.
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Also ich habe Sedum acre als sowohl Heilpflanze, aber auch giftig gefunden .. ich gehe davon aus, dass es dann bei den anderen Sedum-Arten ähnlich sein wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Scharfer_Mauerpfeffer
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Bereits 300 v. Chr. wurde Mauerpfeffer (insbesondere Sedum acre bezeichnend) als Heilpflanze genutzt. Um 70 n. Chr. beschreibt der griechische Arzt Dioscurides die Verwendung des reizenden und ätzenden Safts der Pflanze. Im 16. Jahrhundert wurde die seit dem Mittelalter auch als Steinpfeffer[4] bezeichnete Pflanze in verschiedenen Kräuterbüchern erwähnt, unter anderem bei Lonicerus, Matthiolus und Dodoneaus. In den nachfolgenden Jahren verwenden berühmte Mediziner wie Albrecht von Haller und Christoph Wilhelm Hufeland die Pflanze als Heilmittel. Durch Versuche des französischen Toxikologen Mathieu Orfila wird die Giftigkeit von Sedum acre nachgewiesen. Durch Tierexperimente weist der Pharmakologe Jüngst 1888 nach, dass die Pflanze ein ausgesprochenes Gift für das Zentralnervensystem darstellt. Er isolierte ein Alkaloidgemisch, welches er Sedin nannte. 1945 gelang es dem Kanadier Marion, geringe Mengen Nikotin und Sedamin, das erste Sedumalkaloid, zu isolieren. Danach wurden noch viele weitere Alkaloide in der Pflanze gefunden. Als weitere Wirkstoffgruppen des Scharfen Mauerpfeffers wurden im 20. Jahrhundert Flavonoide bzw. deren Glycoside entdeckt und nachgewiesen.
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Also diese Pflanzen sind wohl leicht giftig, aber nicht sehr oder kaum.
Ich denke dann mal, davon würde ein Pferd sowieso keine Unmengen fressen und bei wenig passiert wohl eher nichts.
https://www.plantopedia.de/ist-fette-henne-giftig/
Keine bedenkliche Giftkonzentration
Weder Eltern kleiner Kinder noch Haustierbesitzer müssen sich hinsichtlich der Giftigkeit Fetter Hennen Sorgen machen. Fetthennen gelten als unbedenklich. Wenn überhaupt, sind sie nur in äußerst geringem Maße giftig. Ihre dicken, wasserspeichernden Blätter enthalten zwar Alkaloide, Gerbstoffe, Flavonoide, Glykoside und Gerbsäuren, jedoch in so geringen Konzentrationen, dass die Pflanzen nicht als giftig bezeichnet werden können. Genau genommen, sind sie noch nicht einmal ungenießbar.
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LG
Renate
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