Freitag, 6. November 2020

Stechpalmen

 Ende Oktober 20 fotografiert

https://de.wikipedia.org/wiki/Stechpalmen

Die Steckpalmen haben jetzt wieder ihre schönen roten Beeren, etwas, das bei uns auch im Winter noch lange gut ausschaut.

Es gibt laut Wikipedia ganz viele Arten, aber bei uns eher nur eine, nämlich die europäische Stechpalme. Da suche ich gleich mal den passenden Link dazu.

https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_Stechpalme 

Wie giftig Stechpalmen sind, darüber herrscht wohl nicht so wirklich Einigkeit. Früher hat man sie für giftiger gehalten als heute ... siehe Wikipedia-Auszug zur europäischen Stechpalme:

Giftigkeit

Die Blätter sowie die (roten) Beerenfrüchte sind gering giftig. In älterer Literatur werden insbesondere die Beeren als stark giftig beschrieben (20 bis 30 Beeren als tödliche Dosis).[10][11]

Nach aktuellem Stand werden die Beeren hingegen als gering giftig eingestuft.[12]

Als Symptome einer Vergiftung werden Übelkeit, Erbrechen, in älterer Literatur auch Herzrhythmusstörungen, Lähmungen, Nierenschäden, Durchfall, Magenentzündung und Schläfrigkeit beschrieben.[13][14]

https://www.plantopedia.de/ist-die-stechpalme-giftig/

 

Stechpalme ist giftig!

Grundsätzlich gelten alle Organe der Ilex als giftig. Allerdings ist insbesondere bei den Früchten und Blättern Vorsicht geboten. Denn sie enthalten Triterpene und die Blätter Saponine – beides Stoffe, die für den Menschen giftig sind. Doch das waren noch nicht alle Giftstoffe, denn die Pflanze enthält obendrauf:

  • Ilicin
  • Menisdaurin
  • Rutin
  • Urolsäure

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Bei Planetopia sind übrigens auch Fotos von den hübschen Variegatum-Sorten mit den grün-weißen Blättern drin, die man hier ja auch manchmal in den Gärten sieht.

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Hinweis: Welcher Giftstoff tatsächlich die Symptome auslöst, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht geklärt. Allerdings wird davon ausgegangen, dass sich die höchste Giftstoffkonzentration in den Früchten befindet.

 

 

Im Idealfall werden die kleinen Früchte erst gar nicht genascht, denn bereits der Verzehr von zwei Stück kann Vergiftungserscheinungen auslösen. Wann diese auftreten und welche Maßnahmen ergriffen werden sollten, ist von der verzehrten Beerenmenge abhängig.

  • bis 5 Stück: viel Wasser trinken
  • mehr als 5 Stück: Medizinalkohle
  • ab 10 Stück: Magenentleerung
  • 20-30 Stück: lebensbedrohlich

Hinweis: Wenn der Verdacht auf eine Vergiftung besteht, sollte im Zweifelsfall immer ein Arzt aufgesucht werden!

Vorsicht bei Kindern und Haustieren

Während Erwachsene einige Winterbeeren meist ohne heftige Nebenwirkungen verzehren können, ist bei Kindern und kleinen Haustieren (wie Hunde oder Katzen) Vorsicht geboten! Denn bereits die geringsten Mengen können toxisch wirken und im schlimmsten Fall sogar lebensbedrohlich sein.

 

 

  • Kinder: 2 Früchte können bereits Übelkeit auslösen
  • zur Sicherheit Winterbeeren von Zweigen entfernen
  • Vorsicht: trockene Exemplare fallen ab!
  • Haustiere: Symptome wie Erbrechen und Durchfall

Ob Hunde oder Katzen eine Beere gefressen haben, lässt sich meist an ihrem Verhalten erkennen. Denn die meisten Fellnasen schütteln danach ihren Kopf übermäßig und sabbern vermehrt. Ebenso kann es durch die stacheligen Früchte zu Verletzungen im Maulbereich kommen.

 

Symptome

Werden die Winterbeeren in größeren Mengen verzehrt, kann es bereits kurz nach der Aufnahme zu typischen Vergiftungserscheinungen kommen. Hierbei ist zu beachten, dass nicht bei jedem Menschen alle Symptome auftreten.

  • Magen-Darmbeschwerden
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Schläfrigkeit
  • Lähmungen
  • Bewusstseinsveränderungen

Hinweis: Sobald der Verdacht auf eine Vergiftung besteht, sollte unbedingt viel Wasser getrunken und ein Arzt konsultiert werden! Vor allem, wenn die Früchte von Kindern oder Haustieren verzehrt worden sind.

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https://botanikus.de/informatives/giftpflanzen/alle-giftpflanzen/stechpalme/

 

Bestimmungsmerkmale:
Die Stechpalme wächst als Strauch, aber auch als Baum und wird bis zu 10 m hoch. Sie trägt immergrüne, glänzende Blätter, die dornig gezähnt und eiförmig sind. An älteren Bäumen findet man auch ganzrandige Blätter. Die weißen Blüten stehen zu mehreren in den Blattachseln. Sie haben 4 Blütenblätter und erscheinen von Mai - Juni. Im Herbst entwickeln sich dann die Beeren, sie reifen von grün über gelb nach rot. Die Stechpalme kann bis zu 300 Jahren alt werden.Oftmals sieht man die Beeren bis weit ins Folgejahr an den Zweigen hängen; sie sind auch ein beliebter Winterschmuck. So auch Ilex verticillata (rechtes Bild). Diese Nordamerikanische Ilexart wird November/Dezember in Blumengeschäften und auf Wochenmärkten angeboten. Bei uns wird die Pflanze auch Korallenhülse genannt, in den USA American Winterberry. Auch diese Ilexart ist giftig.

Standort und Verbreitung:
Sie wächst vorwiegend in Buchen- und Fichtenwäldern auf feuchtem, kalkarmem Boden. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet ist vor allem Süd- und Westeuropa. Angepflanzt findet man den Strauch in Parks und in Gärten.

Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Blätter und Beeren enthalten Urolsäure und Polyphenole. Insbesondere die leuchtend roten Beeren stellen für Kinder eine Gefahr dar. Die Giftstoffe bewirken Erbrechen, Magen - und Darmbeschwerden und Durchfälle. Die ersten Symptome können bereits nach der Aufnahme von 2 Beeren erfolgen. Die Menge von 20 - 30 Beeren kann unter Umständen lebensbedrohlich sein.

Tiergiftig:
Stechpalme ist giftig für Pferde, Hunde, Katzen, ferner für Hasen und Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster. Bei Pferden ist im Falle einer Vergiftung nur Schläfrigkeit der Tiere sowie Magen- und Darmbeschwerden mit Durchfall zu erwarten. Für Hunde und andere kleinere Tiere kann eine Vergiftung tödlich verlaufen; so liegt die tödliche Dosis für einen Hund bereits bei 20 Beeren. Vergiftung zeigt sich durch Schläfrigkeit, Erbrechen, Magen-Darmbeschwerden, Durchfall, möglicherweise Schädigung des Kreislaufes und des Herzens.

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Also Vorsicht bei Pferden in Bezug auf diese Pflanzen, auch im Knick sollten die besser nicht so nah an den Zaun kommen, dass Pferde da dran könnten. Unterwegs bitte aufpassen.

Ob Pferde sowas fressen, weiß ich nicht. Unsere sind damit nie in Berührung gekommen.

LG

Renate

 

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