Sonntag, 12. März 2017

Schlusssatz zu Heparin und Hufrehe

Hab wie gesagt was gefunden, aber mehr draus zu machen ist nicht möglich

 Also ... das was ich neu über Hufrehe und Heparin gefunden habe, bezieht sich nur darauf, dass ich damit sicher bin, dass und auch warum Heparinspritzen im akuten Reheschub helfen, und zwar auch viel besser helfen als die oft alternativ verabreichten Schmerzmittel .. viele Tierärzte haben die auch früher schon gegeben, obwohl man eben nicht wusste, warum das hilft, aber so gibt es jetzt auch eine logische Erklärung dafür und das ist ja gut so.

 Mehr dazu findet Ihr in den vielen Texten unten, die zum Teil sehr kompliziert sind und eigentlich nur verständlich für Menschen, die sich genauso wie ich als Rehepferdehalter jahrelang mit diesem schwierigen Thema beschäftigt und eingelesen haben.
Für alle anderen. Heparinspritzen gibt man im Reheschub, und zwar maximal eine Woche. Die bringen die schmerzhafte Entzündung, wenn alle anderen Maßnahmen auch eingehalten werden wie erstmal Heufütterung und so weiter und so fort und weg vom Reheauslöser, der wichtig zu finden ist, dann zum Stehen. Was schon kaputt ist, heilen diese Spritzen nicht wieder aus, das kann nur die Zeit tun, aber es wird dann eben nicht noch mehr Hufhorn zerstört und das kann dem Pferd das Leben retten.

 Dazu wäre noch zu sagen, dass es in Ausnahmefällen Pferde gibt, die auf Heparin allergisch reagieren, da geht es dann leider nicht.

Ansonsten habe ich nochmal fleißig, aber erfolglos danach gesucht, ob ich irgendeinen Zusammenhang finden kann, welche Giftpflanzen und sonstigen Gifte vielleicht die Bildung und Aktivierung körpereigener Heparine (Heparin ist was Natürliches, was der Körper eigentlich von alleine bildet) behindern können, aber man findet nichts im Zusammenhang mit Gerbsäure, Oxalsäure und Sachen, die das Vitamin B1 blockieren und dergleichen .. leider.

Genauso habe ich nichts finden können außer vielleicht Mangan, weil das für den Aufbau der Proteoglykane gebraucht wird und Heparin ist ein Proteoglykan, das manchmal im Gras und Heu zu wenig drin sein kann, was nun genau man tun könnte, um so zu füttern, dass man die körpereigene Bildung von Heparin damit fördert.

Wie man ein Pferd generell bei Hufreheneigung halten sollte, darüber findet Ihr was oben in dem Themenschwerpunkten, wo ich das Wichtigste drin zusammengefasst habe.

Mehr weiß ich bisher leider auch nicht.

Aber eben jetzt endlich aufgrund dieses tollen Fundstücks und weiteren nach der dann erneuten Suche, warum Heparinspritzen helfen, und das ist ja schonmal was.

LG
Renate

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