Es geht hier zwar um die Behandlung von Krebs mit Heparin, aber das erklärt auch, warum Heparin bei Hufrehe hilft
Also ich habe immer gesagt, es muss einen anderen Grund haben, dass Heparin bei Hufrehe hilft als den, dass es Antithrombin III aktiviert, schon vor 10 Jahren.
Und das ist auch so.
Ich hatte eigentlich was über Proteoglykane und Mangan gesucht, weil ich da hier zuletzt drüber geschrieben habe, fand dabei aber dann per Zufall eine relativ neue Dissertation über die Wirkungsweise von Heparin auf die Integrine und die Zelladhäsion, den Abbau von Gewebe in Bezug auf die Angiogenese und die gesamte Kommunikation des Immunsystems in der extrazellulären Matrix. Das hat was mit MMPs und Tissue Faktoren zu tun, also alles Dingen, die nicht nur bei Krebs vorkommen, sondern auch bei Hufrehe.
Wer mag und genug von Hufrehe und was Chris Pollitt darüber geschrieben hat versteht, wird das nachvollhiehen können, was ich gefunden habe und wie bahnbrechend das sein könnte, wenn man das auch mal als Dissertationsthema in Bezug auf Hufrehe nehmen würde.
Auch da würde es dazu beitragen, endlich zu verstehen, warum es bei einem Reheschub so wichtig ist, ganz schnell eine Woche lang Heparinspritzen zu geben und viel wichtiger als Schmerzmittel, die nicht ansatzweise so gut helfen, sondern bloß den Schmerz betäuben .. langfristig sogar sehr schaden können und Rehepferde nicht selten bei zu langer Anwendung statt dessen umbringen.
Also ist harte Kost und nur für die Leute geeignet, die bereit sind, mal ihr Gehirn zu strapazieren.
Ich setze hier mal alle Links der Reihe nach. In jedem Link ist die Dissertation, um die es geht, mit angegeben .. zum Mitlesen für alle, die sich das zutrauen.
LG
Renate
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