Donnerstag, 2. März 2017

Wiederholung wichtige Hufrehe-Erkenntnisse - Teil 1

Bierhefe im Futter und Vitamin-B1-Räuber meiden

 Eins der ersten Erkenntnisse zum Thema Hufrehe war bei mir die Feststellung, dass eine Störung des Stoffwechsels von Rehepferden in die Richtung, dass die aerobe Verstoffwechselung von Kohlenhydraten gestört ist und viel über anaerobe Stoffwechselwege läuft, bei entsprechend gefährdeten Pferden (vermutlich genetisch bedingt, bei zu viel aber bei jeden Pferd denkbar) zu einem Hufreheschub führen kann.

Deshalb sollten alle Vitamin-B1-Räuber, die die Verstoffwechslung von Pyruvat in Richtung des Citratzyklus und dann der Atmungskette stören, generell bei allen Pferden, aber erst recht bei zu Hufrehe neigenden Pferden gemieden werden.

Das sind Giftpflanzen wie Adlerfarn oder Sumpfschachtelhalm, aber auch zu viele Eicheln, Bucheckern oder Klee und außerdem alles, was mit Schimmel durchsetzt ist, denn alles das gehört zu den Dingen, die den Vitamin-B1-Haushalt stören.


Vorbeugend hilfreich ist immer, wenn das tägliche Futter von allen Pferden genug gesunde B-Vitamine enthält. Die sind reichlich in Bierhefe enthalten. Deshalb bekommen unsere Pferde täglich ein Müsli, wo unter anderem auch Bierhefe drin ist, denn ich halte diese präventive Maßnahme für gut.

LG
Renate

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