Mittwoch, 29. Januar 2020

Hauswurz

Fotos sind von Ende Januar 20

Das hier sind Fotos von Hauswurz, welche Sorte genau, kann ich nicht sagen, es gibt davon etliche, die sich sehr ähnlich sehen. Sie haben alle im Botanischen das Vorwort Sempervivum und dann halt je nach Art oder Sorte noch einen oder zwei Zusätze.

Die findet man sehr viel in Steingärten oder auch auf Gründächern. Im Sommer kann die Hauswurz auch sehr hübsch blühen. Bei Wikipedia findet Ihr Bilder davon. Ich stelle den Link gleich mal dazu.

Diese Pflanzen hier habe ich in einem Vorgarten in unserer Nähe gefunden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hauswurzen

Ob die Hauswurz generell und im Speziellen für Pferde nun gesund, neutral oder giftig ist, habe ich bei Wikipedia noch nicht gefunden. Muss mal schauen, ob ich es irgendwo finde.

https://www.gartenjournal.net/hauswurz-giftig
Daraus mal:
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Ist Hauswurz giftig?

So mancher Sempervivum-Liebhaber mag sich vom lateinischen Namen der Hauswurz leiten lassen, lautet dieser doch übersetzt "immerlebend". Tatsächlich wird die Haus- oder Dachwurz bereits seit vielen Jahrhunderten als Heil- und Zauberpflanze eingesetzt, eine eventuelle Giftigkeit ist bis heute nicht nachgewiesen worden. Dies gilt jedoch nicht für jede der etwa 7000 verschiedenen Hauswurz-Arten sondern lediglich für den hierzulande weit verbreiteten Sempervivum tectorum (Echte oder Gewöhnliche Hauswurz).
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 Dann werde ich unter dem Aspekt mal unter Sempervivum tectorum schauen, vielleicht ist es ja sogar die Art, die ich da fotografiert habe.

Also könnte sein .. ist also nicht giftig, da sie hier bei uns wächst und die vielen anderen Arten eigentlich nicht.

Also für Pferde ungefährlich, auch wenn sie dran kämen.


LG
Renate

Samstag, 25. Januar 2020

Die hohe Fetthenne (Sedum Telephium ???)

Fotos sind von Mitte Januar 2020

Das ist eine Sedum-Art, ich glaube, es könnte Sedum Telephium sein. Man sieht hier Mitte Januar noch die alten abgeblühten Blütenstände, aber auch schon unten die jungen Triebe für das neue Jahr.

Es gibt sehr viele Sedum-Arten. Da ich früher jahrelang Teich- und Dachpflanzen vermehrt und verkauft habe, kenne ich davon vermutlich etwas mehr als von den meisten Pflanzen. Ich habe uns früher auf unserem Pferdestall ja auch ein Gründach selbst angelegt, wo auch viele Sedum-Arten drauf wuchsen und noch einige andere Dachstauden.
Ich wäre bei diesen Stauden also für die salopp genannte Fetthenne und genauer Sedum Telephium Herbstfreude .. die stelle ich Euch unten auch mal zum Vergleich von re natur dazu.

Diese Sedum-Art sieht man besonders oft auch in Gärten .. generell sieht man Sedum aber überhaupt auch nicht nur auf begrünten Dächern, sondern durchaus Steingärten .. so hoch wie diese Art werden die meisten aber nicht und sie blühen zu sehr unterschiedlichen Zeiten und in vielen Farben.

https://www.re-natur.de/shop/sedum-telephium-herbstfreude-fetthenne-2893.html

In dem Link findet Ihr noch mehr über genau diese Art .. ich werde aber auch nochmal schauen, inwiefern Sedum-Arten für Pferde gesund, neutral oder womöglich giftig sind .. auf dem Pferdestall ist das ja kein Problem, da oben sind Pferde nicht, aber sollten sich diese Pflanzen auf ihr Weideland verirren, was ja passieren kann, sollte man es eben wissen.




Das war die Firma, wo ich mal beschäftigt war .. also die Zentrale:

https://www.re-natur.de/shop/

Und ein Foto von der Gärtnerei heute, wo das war:

Die Gärtnerei war in Stolpe. Ich habe da sehr gern gearbeitet, lieber als im Büro.
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Also ich habe Sedum acre als sowohl Heilpflanze, aber auch giftig gefunden .. ich gehe davon aus, dass es dann bei den anderen Sedum-Arten ähnlich sein wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Scharfer_Mauerpfeffer

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Bereits 300 v. Chr. wurde Mauerpfeffer (insbesondere Sedum acre bezeichnend) als Heilpflanze genutzt. Um 70 n. Chr. beschreibt der griechische Arzt Dioscurides die Verwendung des reizenden und ätzenden Safts der Pflanze. Im 16. Jahrhundert wurde die seit dem Mittelalter auch als Steinpfeffer[4] bezeichnete Pflanze in verschiedenen Kräuterbüchern erwähnt, unter anderem bei Lonicerus, Matthiolus und Dodoneaus. In den nachfolgenden Jahren verwenden berühmte Mediziner wie Albrecht von Haller und Christoph Wilhelm Hufeland die Pflanze als Heilmittel. Durch Versuche des französischen Toxikologen Mathieu Orfila wird die Giftigkeit von Sedum acre nachgewiesen. Durch Tierexperimente weist der Pharmakologe Jüngst 1888 nach, dass die Pflanze ein ausgesprochenes Gift für das Zentralnervensystem darstellt. Er isolierte ein Alkaloidgemisch, welches er Sedin nannte. 1945 gelang es dem Kanadier Marion, geringe Mengen Nikotin und Sedamin, das erste Sedumalkaloid, zu isolieren. Danach wurden noch viele weitere Alkaloide in der Pflanze gefunden. Als weitere Wirkstoffgruppen des Scharfen Mauerpfeffers wurden im 20. Jahrhundert Flavonoide bzw. deren Glycoside entdeckt und nachgewiesen. 
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Also diese Pflanzen sind wohl leicht giftig, aber nicht sehr oder kaum.

Ich denke dann mal, davon würde ein Pferd sowieso keine Unmengen fressen und bei wenig passiert wohl eher nichts.

https://www.plantopedia.de/ist-fette-henne-giftig/


Keine bedenkliche Giftkonzentration
Weder Eltern kleiner Kinder noch Haustierbesitzer müssen sich hinsichtlich der Giftigkeit Fetter Hennen Sorgen machen. Fetthennen gelten als unbedenklich. Wenn überhaupt, sind sie nur in äußerst geringem Maße giftig. Ihre dicken, wasserspeichernden Blätter enthalten zwar Alkaloide, Gerbstoffe, Flavonoide, Glykoside und Gerbsäuren, jedoch in so geringen Konzentrationen, dass die Pflanzen nicht als giftig bezeichnet werden können. Genau genommen, sind sie noch nicht einmal ungenießbar.
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 LG
Renate

Mittwoch, 22. Januar 2020

Schneeglöckchen

Die Fotos sind aus dem ersten Januar-Drittel 2020

Die ersten Schneeglöckchen, die ich vor einigen Tagen habe fotografieren können. Allmählich werden es mehr überall und man sieht sie nicht mehr nur vereinzelt wie diese damals.

Es gibt diverse verschiedene Arten, direkt heimisch sind sie alle nicht hier, aber wurden durch die Gärten eingebürgert und können inzwischen auch bei uns wild wachsend auf Weiden vorkommen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schneegl%C3%B6ckchen


Einerseits werden die Wirkstoffe aus Schneeglöckchen als Heilmittel bei Demenz genutzt, andererseits enthalten die Pflanzen aber auch Giftstoffe .. deshalb ist auch hier bei einem Vorkommen auf Pferdeweiden Vorsicht geboten, falls die Pferde rankommen und sie fressen könnten.

Ich ziehe den Text darüber mal raus:
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Galantamin wird als Mittel gegen Demenz genutzt und um das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit zu bremsen.
Alle Pflanzenteile, besonders die Zwiebel, enthalten giftige Alkaloide. In der Zwiebel befindet sich vorwiegend das Amaryllidaceen-Alkaloid, in anderen Pflanzenteilen Tazettin, Galantamin und Lycorin. Eine kritische Dosis ist nicht bekannt.
Mögliche Vergiftungssymptome: Es kommt zu vermehrtem Speichelfluss, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Gelegentlich werden Kreislaufstörungen mit Schweißausbruch und Benommenheit beobachtet.

Da findet man Schneeglöckchen auch unter den Giftpflanzen für Pferde:

https://pferdewiese.com/giftige-pflanzen-fuer-das-pferd/

Nach dem nächsten Link gehören Schneeglöckchen zwar nicht zu den giftigsten Pflanzen für Pferde, aber schon zu den relativ giftigen und sind nicht harmlos.

https://equiole.de/magazin/giftige-pflanzen-pferde/



Daraus:
  • Eibe, Tollkirsche, Adlerfarn, Buche, Buchsbaum, Lebensbaum, Eiche, Eisenhut, Goldregen, Gefleckter Schierling, Fingerhut, Herbstzeitlose, Ilex, Stechapfel, Narzisse, Kirschlorbeer, Kartoffel, Liguster, Raps, Schöllkraut, usw. sind stark giftige Pflanzen für Pferde! Von der ganzen Pflanze bis in einzelne Bestandteile verfügen die aufgezählten Arten über unterschiedliche Komponenten, die für Pferde sehr giftig sind.
  • Jakobskreuzkraut, Efeu, Bärenklau, Hortensien, Klatschmohn, Maiglöckchen, Krokusse, Lupinen, Rosskastanien, Schneebeeren, Schneeglöckchen, Tulpe, Wermut, uvm. sind weitere Beispiele für giftige Pflanzen für Pferde. Diese Pflanzen sind nicht ganz so giftig für Pferde wie die oben aufgelisteten Exemplare, können bei Verzehr aber dennoch zu erheblichen gesundheitlichen Schäden bei Pferden führen.
  • Lorbeer, Waldmeister sowie Hyazinthe sind als Beispiele bei den eher schwach giftigen Pflanzen für Pferde einzuordnen, sorgen aber auch insbesondere beim Verzehr von größeren Mengen oder über einen längeren Zeitraum für Vergiftungserscheinungen beim Pferd.
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  • LG Renate
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Montag, 20. Januar 2020

Meine ganz individuellen Erfahrungen und Gedanken rund um Rehepony Chiwa - Teil 14

Ein wunderschön harmonischer und für Chiwa gesunder Start im Pensionsstall Klein-Kühren

Der weite Weg von Dinghorst bis nach Klein-Kühren hatte Chiwa sogar gut getan.

Aufgrund ihrer leichten Tritt-Verletzung durch den Hengst in Dinghorst liefen wir mit einem leicht lahmenden Pony los und kamen mit einem an, das seltsamerweise kaum noch lahmte.

Die zwei kamen auf dieses sehr moorige Weidestück, wo zuerst hohes Gras wuchs, was sich aber schnell zertrat, denn der Sommer 2012 war sehr regnerisch.



Irgendwann wurden die beiden dann auch umgestellt, in unseren Augen viel zu spät .. sieht man sicher hier auf diesen Fotos ... aber nun ja.

Gleich weitermeckern, wer hat dazu schon Lust und schließlich klappte es dann ja auch, dass sie wieder trocken und auf nicht komplett zertretenem Gras standen.







Das Weidegras vertrug Chiwa zunächst gut . das würde sich erst im Spätherbst ändern ...die Leute waren nett und die Miteinsteller, soweit man sie überhaupt mal traf, auch und auf dem Reitplatz eigentlich immer Platz, so dass wir viel tun konnten, Jürgen reiten und wir mit beiden Bodenarbeit machen.

Das heißt, wir genossen den Sommer mit einem lange gesunden Pony und hätten nicht vermutet, dass der Winter dort nun Probleme machen würde.



Von jemand aus dem Dorf erfuhren wir, warum die Pferde endlich ein neues Weidestück bekommen hatten.

Prima war, weil da ja nichts mehr wuchs, über den Innen- und auch Außenzaun gesprungen und eine Frau aus dem Dorf, die woanders eine Stute der Stallbetreiber untergebracht hatte, die sie als Leihpferd ritt, hatte sie auf der Straße eingefangen und Bescheid gesagt, dass das sein müsste.





Wir würden später feststellen, dass dort niemand wirklich die Zeit hatte, mal die Weiden und Zäune abzulaufen, die bei Pferdehaltung ja so wichtigen Kontrollgänge zu machen, ob auch noch überall alles in Ordnung wäre.

Dass zwei Friesen vor uns wegen Hufrehe gegangen waren und das sehr wütend und auch ein eigenes Pony an Hufrehe gestorben war, erfuhren wir auch erst später genauso wie von vielen anderen Todesfällen von Pferden aus diversen anderen Gründen.

Noch fühten wir uns richtig wohl und ahnten nichts Böses.

Oben auf dem Foto regnet es Strippen.

Später würde man uns erzählen, dass die Heulage ständig schimmelte, hätte am verregneten Sommer gelegen .. und wir glaubten das auch. Es würde lange dauern, bis wir feststellen würden, das hatte vollkommen andere Gründe und war nur eine faule Ausrede.


Na ja .. erstmal war es Sommer und Spätsommer und alles Friede, Freude, Eierkuchen und wir hatten eine entspannte Zeit mit den Pferden und fanden die Leute dort wahnsinnig nett, die Lage toll und so weiter.

Es würde nicht so bleiben, leider.





In diesen ersten Sommermonaten dort kümmerten wir uns auch zunächst nur um unsere eigenen Pferde und noch nicht um die komplette Herde mit.

Wir wussten aber, dass die Einstellerin, die so wütend mit ihren Friesen gegangen war, genauso wie wir es später tun würden, auch extrem viel geholfen hatte, bevor sie dann wütend das Weite suchte.






Jürgen ritt Chiwa dort zum ersten Mal überhaupt sogar Galopp und wir hatten auch in Bezug auf Bodenarbeitsnummern nach Musik so viele schöne Pläne mit unseren Pferden dort.










Ab dem Foto oben waren Chiwa und Prima dann auf das nächste Weidestück umgezogen . das war auch trockener.

Es ging beiden gut. Es war auch dort kein schädlicher Bewuchs drauf.

Zwischendurch wechselten mehrmals die anderen Einsteller. Ich werde das jetzt nicht näher beleuchten .. wen das interessiert, der findet es alles in der viel genauer gemachten Pferdestory "Pferde, unsere stolzen Freunde", die ich im Pferde-Blog unter Seiten untergebracht habe.


Da wussten wir schon, welche beiden Boxen die zwei im Winter bekommen würden.

Noch war die Herde aber auf der Sommerweide.










Auf diesem herrlich großen Weidestück, wo ausgerechnet nur Chiwa und Prima raufgestellt wurden, passierte es dann im Herbst ... der erste ganz leichte Reheschub bei Chiwa.

Drei Gründe waren möglich ... Sumpfschachtelhalm in rauhen Mengen frei zugänglich in einer Senke .. Eichen im Knick, auch jede Menge und Zufütterung mit besagter Heulage, die, was wir später rausfinden würden, oft voller Schimmel, auch durchsetzt mit Sumpfschachtelhalm war.




Ja .. da in den ersten Tagen dort rannte Chiwa noch fröhlich .. dann lag sie lang.

Es war kein schlimmer Schub, wir konnten das ohne Heparin, Tierarzt und Kosten hinkriegen, runter von der Koppel. echtes Heu, das den beiden auch bekam, nur noch Auslauf und dann schon bald Box reichten erstmal aus.

Was wir dann aber nach dem Aufstallen der ganzen Gruppe im Winter erleben würden, kommt im nächsten Teil.



Es geht dann bald weiter mit einem Text und Fotos aus Februar 14 unter dem Titel "Eigene Pferde - unsere stolzen Freunde - Teil 25"

Also bis dann.

LG
Renate

Erste blühende Christrosen im Freiland gefunden

Fotos sind von Ende Januar 20

Jetzt blühen bei uns die Christrosen, die schon vom letzten Jahr oder vorher im Freiland wachsen und nicht nur die neuen, die man immer vor Weihnachten zu kaufen kriegt.

Hier einmal eine Sorte mit roten und unten die häufiger vorkommende Sorte mit weißen Blüten im Freiland.

Darüber geschrieben habe ich ja schon vor einigen Wochen einmal.
Für alle deshalb zum Nachlesen alles über die Christrose im alten Link von davor:

Blumen, Stauden und Pferde - die Christrose Die Fotos sind von Ende Dezember 2019

LG
Renate

Samstag, 18. Januar 2020

Die bisher einzige Studie über die Fruktanbildung in deutschen Weidegräsern

Es gibt leider nach wie vor keine neue und insofern auch keinen Beweis, ob Fruktan im Gras überhaupt Hufrehe auslösen kann


Unser Rehepony Chiwa mit ihren Freunden Nixe und Reno, bis 2001 auf jeder Weide rehefrei.
Ich war einfach mal suchen, ob es eigentlich was Neues darüber gibt, wie viel Fruktan denn in Deutschland überhaupt auf unseren Weiden gebildet wird.
In einer warmen regenreichen Phase erster Hufreheschub bei Chiwa auf einer Weide, wo in einer Senke Sumpfschachtelhalm zu finden war - die Sende wurde erst im Spätsommer aufgemacht.

Es gibt nichts Neues, es hat sich hier gar nichts Vernünftiges getan.

Nach wie vor gibt es nur die eine Studie, die eben zu dem Ergebnis kam, dass bei diesen Untersuchungen auch zur Fruktan-reichsten Zeit und auf Weiden mit besonders zur Fruktanbildung neigenden Hochleistungsgräsern dennoch Pferde über 180 kg Frischgras an einem Tag fressen müssten, um davon so viel aufzunehmen, dass sie davon Hufrehe kriegen können.
2002 in Kiel-Wellsee trotz ganzjährig Weidegang keine Hufrehe bei Chiwa

Und dass das kein Pferd schafft, so viel zu fressen, sondern dazu mehrere Tage braucht.

Ich kopiere den Kurztext unten zum Erhaltenbleiben mal komplett raus.

https://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/tierproduktion/pferdehaltung/fuetterung/hufrehe-fruktan.htm
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Hufrehe durch Fruktane im Weidegras?

 Fruktane sind in letzter Zeit in die Diskussion gekommen, die häufig zu Beginn der Weidesaison auftretende, durch frisches Gras bedingte Hufrehe des Pferdes auszulösen. Aufgrund ihrer Struktur gehören die Fruktane zu den rasch fermentierbaren Kohlenhydraten, die im Dickdarm des Pferdes einem schnellen mikrobiellen Abbau unterliegen. Die bei der Fermentation entstehenden Produkte können durch die vorgeschädigte Darmschleimhaut in den Blutkreislauf gelangen, gefäßverengend wirksam werden und eine Hufrehe auslösen.


Was sind Fruktane?

Fruktane sind pflanzliche Reservekohlenhydrate, die vor allem in den Gräsern der gemäßigten Zone vorkommen. Als Produkte der Photosynthese werden sie aus Saccharose gebildet und als Energiereserven für Wachstum und Stoffwechsel der Pflanze gespeichert. Die Fruktanspeicherung ist abhängig von der Photosyntheserate einerseits und von dem Verbrauch an Reservekohlenhydraten für das Pflanzenwachstum andererseits. Die Fruktanbildung in der Graspflanze wird dabei von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Insbesondere die Pflanzenart, Tages- und Jahreszeit, die Vegetationsperiode, klimatische Bedingungen, wie Temperatur und Lichtintensität, und das Weidemanagement spielen eine große Rolle. Der Fruktangehalt der auf europäischen Pferdeweiden vertretenen Pflanzen variiert beträchtlich. Vor allem Deutsches, Welsches und Hybrid-Weidelgras enthalten viel Fruktan, während zum Beispiel Wiesenlieschgras, Rotschwingel und Wiesenfuchsschwanz Fruktan arm sind. Innerhalb der einzelnen Pflanzenarten gibt es zudem zum Teil deutliche Sortenunterschiede. Die tages- und jahreszeitlichen Schwankungen im Fruktangehalt sind abhängig von der Vegetationsperiode, der Temperatur und der Lichtintensität. So kommt es in Zeiten negativer Energiebilanz, so in Phasen schnellen Wachstums, während der Blütenentwicklung und zur Zeit der Samenbildung zu einer Abnahme der Fruktangehalte. Bei positiver Energiebilanz überwiegt die Fruktananreicherung. Steigende Temperaturen gehen mit niedrigeren Fruktangehalten einher, fallende führen zu einer Fruktanspeicherung. Insbesondere nächtliche Temperaturen um den Gefrierpunkt gefolgt von warmen, sonnigen Tagen erzeugen hohe Fruktangehalte im Gras. Auch eine zunehmende Lichtintensität fördert die Fruktanproduktion der Pflanze. Intensive Düngung und Nutzung der Weiden führen hingegen zu einer Abnahme der Fruktangehalte im Gras.

Zehn Betriebe beprobt

In einer Studie des Institutes für Tierernährung der Tierärztlichen Hochschule Hannover in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen sollten die jahreszeitlichen Schwankungen im Fruktan- sowie Protein- und Nährstoffgehalt in Gräsern von Pferdeweiden während der Weidesaison unter hiesigen Bedingungen dargestellt werden. Von besonderem Interesse waren die Zusammenhänge zwischen Fruktangehalt und Tages- und Jahreszeit, Witterungseinflüssen, Zusammensetzung des Weideaufwuchses, Weidemanagement und Nutzungsintensität.
Im Rahmen dieser Studie wurden zehn Pferdebetriebe im Münsterland von Mai bis November 2002 in einem vierwöchigen Rhythmus aufgesucht und beprobt. Unter den ausgewählten Betrieben befanden sich Freizeit-, Pensions-, Zucht- und Ausbildungsbetriebe sowie ein Vollblutgestüt und ein Ponyferienhof. Die standardisierte Entnahme des Gras-Kräuter-Leguminosengemisches, im Weiteren kurz „Grasproben" genannt, erfolgte in jedem Betrieb von stets der gleichen Weide zur jeweils gleichen Uhrzeit, um tageszeitliche Schwankungen im Fruktangehalt auszuschließen. Die Proben wurden als Sammelproben von mindestens 3 m2 in 2 cm Höhe vom Boden gewonnen, wobei die Probenentnahmestellen der durchschnittlichen Vegetation der Weide entsprachen. Die aktuellen Weidebedingungen, wie Besatzdichte mit Pferden, Weidezustand und Düngemaßnahmen, sowie die vor Ort herrschenden klimatischen Bedingungen wurden während jeder Probenentnahme detailliert protokolliert. Zusätzlich wurden vom Deutschen Wetterdienst stammende Daten zu Lufttemperatur, minimaler täglicher Bodentemperatur, relativer Feuchte, Bedeckungsgrad, täglicher Sonnenscheindauer und Niederschlagsmenge verwertet.


Ergebnisse der Fruktanuntersuchung

In den gewonnenen Grasproben erfolgte die enzymatische Bestimmung des Fruktangehaltes sowie die Analyse der organischen Rohnährstoffe, der Gerüstsubstanzen und der Mengen- und Spurenelemente. Die durchschnittlichen Gehalte der Inhaltstoffe im Gras im Verlauf der Weidesaison sind in der Tabelle 1 dargestellt. Die mittleren Fruktangehalte in den analysierten Grasproben erreichten im Mai Höchstwerte von 56,6 g/kg TS. Sie sanken in den folgenden Monaten kontinuierlich auf ein Minimum von 18,3 g/kg TS im August. Zum Ende der Weidesaison erfolgte ein Anstieg der durchschnittlichen Fruktangehalte auf Werte von fast 42 g/kg TS in den Monaten Oktober und November.
Tabelle 1: Mittlere Gehalte in der Trockensubstanz (TS) während der Weidesaison
Mittlere Gehalte in der Trockensubstanz (TS) während der Weidesaison
Die Fruktangehalte im Gras lassen somit im Verlauf der Weidesaison eine jahreszeitliche Variation erkennen, die mit höheren Werten im Frühjahr und Herbst und niedrigeren in den Sommermonaten einhergeht. Auffällig ist dabei die große Variationsbreite der Fruktanwerte innerhalb eines Monats. So wurde zum Beispiel im Monat September ein minimaler Fruktangehalt von 10,6 g/kg TS und ein Maximalwert von 81,6 g/kg TS beobachtet. Die mittleren Fruktangehalte im Gras in den Monaten Mai bis November 2002 gibt eine so genannte Boxplot-Abbildung wieder, die neben den Mittelwerten auch die Minimal- und Maximalwerte, den Median und die 25-75%-Perzentile, in denen 25 bzw. 75% der ermittelten Werte liegen, darstellt, siehe Abbildung.
Abbildung: Fruktangehalte im Verlauf der Weidesaison
Fruktangehalte im Verlauf der Weidesaison
Die Fruktangehalte wurden in Beziehung gesetzt zu den untersuchten Inhaltsstoffen der Grasproben sowie zu den Wetterdaten und zu der Besatzdichte der Weide mit Pferden zur Zeit der Probenentnahme. Dabei ergaben sich nicht signifikante, signifikante (p < 0,5) und hoch signifikante (p < 0,01) Korrelationen, die in der Tabelle 2 zusammengefasst sind. Beispiel zur Erläuterung: Die Höhe der gemessenen Gehalte an Rohasche (Ra), organischer Substanz (oS) und Rohfaser (Rf) haben keinen bedeutenden Einfluss auf den Fruktangehalt, wohingegen mit steigendem Rohfett- und Rohproteingehalt der Fruktangehalt des Grases statistisch hoch gesichert abnimmt.
Tabelle 2: Einflussfaktoren auf den Fruktangehalt im Gras
Einflussfaktoren auf den Fruktangehalt im Gras
Bei den Temperaturwerten übte vor allem die durchschnittliche Lufttemperatur in den zwei Tagen vor der Probenentnahme sowie die mittlere minimale Bodentemperatur in den drei Tagen vor der Probenentnahme einen großen Einfluss auf den Fruktangehalt im Gras aus. Mit steigenden Temperaturen verringerte sich der Fruktangehalt. Eine statistisch abgesicherte Beziehung zwischen der aktuellen Besatzdichte der Weide und dem Fruktangehalt im Gras konnte nicht beobachtet werden, jedoch zeichneten sich Betriebe mit höherer Nutzungsintensität im Verlauf der Weidesaison durch niedrigere Fruktangehalte aus. Eine Beeinflussung der Fruktanwerte durch bestimmte Weidepflegemaßnahmen, wie zum Beispiel Rinderbeweidung oder Toppen des Grases, wurde nicht festgestellt. Weiden, die intensiv mit Dünger versorgt wurden, wiesen niedrigere Fruktangehalte auf als extensiv gedüngte Weiden. Eine Einflussnahme der Pflanzenart auf den Fruktangehalt lag in der vorliegenden Studie aufgrund der nahezu identischen botanischen Zusammensetzung der untersuchten Weiden nicht vor. Sowohl fruktanreiche (Deutsches Weidelgras) als auch fruktanarme Gräser (Knaulgras, Wiesenrispengras, Wiesenfuchsschwanz) kamen auf jeder Weide vor.

Fruktangehalte und Hufreherisiko

Experimentell konnte die Hufrehe des Pferdes nach einmaliger Gabe von 7,5 g Fruktan/kg Körpermasse (KM) ausgelöst werden. Bei einem maximalen Fruktangehalt von 82 g/kg Grastrockensubstanz wie er in der vorliegenden Studie nachgewiesen wurde und einer unterstellten Trockensubstanzaufnahme von 2,5 % des Körpergewichtes nimmt ein Warmblutpferd täglich 2,05 g Fruktan/kg Körpermasse (KM) auf. Um bei diesem Fruktangehalt eine Hufrehe auslösende Fruktanmenge von 7,5 g/kg KM aufzunehmen, müsste ein Großpferd täglich 36,6 kg Grastrockensubstanz oder 183 kg Grasfrischmasse (TS-Gehalt 20 %) fressen. Ein Pferd mit einer Körpermasse von 500 kg benötigt zur Aufnahme dieser Grasmenge jedoch etwa zweieinhalb bis drei Tage. Gemessen daran ist demnach ein maximal ermittelter Fruktangehalt von 82 g/kg TS als risikolos einzuschätzen. Einschränkend ist jedoch zu sagen, dass die Fruktanwerte lediglich im vierwöchigen Abstand untersucht wurden und dass die Temperaturen während des Beprobungszeitraumes kaum Werte um den Gefrierpunkt erreichten. Inwieweit die Fruktangehalte im Weidegras der am Versuch teilnehmenden Betriebe unter anderen Bedingungen, zum Beispiel frostige Nächte gefolgt von sonnigen Tagen, angestiegen wären und ob die für die Auslösung der Hufrehe des Pferdes erforderliche Fruktanaufnahme möglich gewesen wäre, bleibt Spekulation. Die ermittelten Gehalte an Fruktan in den Grasproben liegen deutlich unterhalb der Fruktanmenge, mit der experimentell die Hufrehe des Pferdes ausgelöst werden konnte.

Empfehlungen

Es können folgende Empfehlungen zu Weidemaßnahmen gegeben werden: Es sollten bevorzugt fruktanarme Gräserarten, wie Wiesenlieschgras oder Rotschwingel, angebaut werden. Außerdem sollten die Weiden regelmäßig genutzt und eventuell eine zusätzliche Rinderbeweidung sowie regelmäßige Düngung auch während der Weidesaison vorgenommen werden. 

Autor: Dr. Sandra Dahlhoff, Hannover, Dr. Wolfgang Sommer
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Wie auf vielen anderen Weiden konnte Chiwa ohne Hufreheprobleme auch in der Preetzer Feldmark ganzjährig zusammen mit Thunder und Prima den Weidegang genießen.


Das ist die Dahlhoff-Studie, von der da oben gesprochen wird:

https://d-nb.info/970830211/34

Für alle, die gerne alles und sehr genau nachlesen möchten.

Die ist ca. 180 Seiten lang.

LG
Renate


Freitag, 17. Januar 2020

Neues zum Thema Stress - sicher auch in Bezug auf Hufrehe interessant

Diese Studie betrifft zwar Menschen, aber ich würde sagen, ist gut auf Pferde übertragbar

Ich habe früher, als ich anfing, mich über mein altes Hufrehe-Forum intensiv mit dieser Krankheit zu beschäftigen, schnell rausgefunden, dass Hufrehe bei Pferden und der Herzinfarkt oder Schlaganfall beim Menschen viele Parallelen aufweisen.

Man findet das, wenn man gezielt nach Botenstoffen sucht und was die machen und bewirken können, weil google dann ja ohne drauf zu achten, worum es eigentlich geht, eben diese Suchworte nimmt und alles sucht, was dazu passt.

Ich nannte damals im Forum Hufrehe spaßeshalber oft Fußinfarkt.

Also Grund ist nach meiner Meinung, dass bei Pferden die feinsten Blutgefäße in den Hufen sind .. beim Menschen nicht, da sind es die Herzkranzgefäße oder welche zum Gehirn hin.

Ich lese mir das jetzt mal durch und kopiere die wichtigen Sachen raus .. Rest bitte alleine im Link nachlesen, ganz abkopieren darf ich sowas nicht, nur Zitate rausziehen.

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/medizin-stress-fuehrt-zu-entzuendungen-im-koerper-ganz-ohne-keime-1.3330430?fbclid=IwAR1lop6sUiyyyt7fXPpjBBInTxlDx-5jxCv7d_BANwIrUNNv1KxzLE-XYI4

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Medizin:Stress führt zu Entzündungen im Körper, ganz ohne Keime

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Wer ständig auf Hochtouren lebt, hat ein ähnliches Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt wie Raucher. Eine aktuelle Studie zeigt: Auslöser ist ein kleiner Kern im Gehirn.

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Stress ist vor allem Nervensache, zieht aber den gesamten Organismus in Mitleidenschaft. Zwar wissen Ärzte, dass Herzbeschwerden früher auftreten, Gefäße eher dichtmachen und nahezu jedes Organ beeinträchtigt werden kann, wenn der Mensch dauerhaft unter Strom steht. Auf welche Weise psychische Belastungen den Körper schädigen, ist hingegen nicht im Detail bekannt. Harvard-Mediziner zeigen nun im Fachmagazin Lancet, wie chronischer Stress vom Hirn gesteuert in der Folge Herz und Blutgefäßen zusetzt.


 Das Team um Ahmed Tawakol hat fast 300 Erwachsene mittleren Alters untersucht. Bei Probanden, die über starken Stress klagten, war die Nervenaktivität der tief im Hirn gelegenen Amygdala erhöht, die auch als Mandelkern bezeichnet wird. Zudem waren die Adern dieser Studienteilnehmer stärker verhärtet und weniger durchlässig. Der Mandelkern gilt als Teil des emotionalen Gehirns, in dem Gefühle wie Angst und Ärger verarbeitet werden. Unter Stress gehen von hier offenbar Signale an das Knochenmark und andere Körperregionen aus, vermehrt weiße Blutkörperchen und weitere Entzündungsstoffe zu produzieren.

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 So werden chronische Entzündungen im Körper angeregt, ohne dass dazu ein Keim oder eine Infektion notwendig wäre. Der von Medizinern als Inflammation bezeichnete Vorgang ist ein steter und allgegenwärtiger Aggressionsherd im Körper, der jedes Gewebe und besonders die Wände von Arterien angreifen kann, die daraufhin rigider und dicker werden. Vorzeitige Gefäßverengung und damit Krankheiten wie Angina Pectoris, Herzinfarkt oder Schlaganafall sind die naheliegende Folge.

 Mit Scans des Gehirns und anderer Körperregionen wiesen die Forscher nach, dass eine erhöhte Aktivität der Amygdala mit einer erhöhten Konzentration von Substanzen einherging, die Entzündungen aufrechterhalten. Auch klinisch zeigte sich, dass die Blutgefäße bei Probanden stärker beeinträchtigt waren und ihr Infarktrisiko um nahezu 60 Prozent erhöht, wenn der Mandelkern ständig feuerte. "Genauso wie nach anderen Risikofaktoren für Herzkreislaufleiden sollte routinemäßig auch nach chronischem Stress gefragt und die Behandlung danach ausgerichtet werden", sagt Tawakol. "Werden psychische Belastungen gezielt reduziert, dient das nicht nur dem Wohlgefühl, sondern hat handfeste Auswirkungen auf die Gesundheit."

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Mehr dann bitte im Link nachlesen.

Auch Pferde können Stress haben.

Das neue Frauchen von Chiwa hat mir zum Beispiel erzählt, dass ihre Rehekollegin Luna noch nie bei ihr auf der Weide Hufrehe bekommen hat, sondern im Winter.

Und sie meint, das hat da an Stress gelegen, auch nicht am Winterfutter und achtet jetzt sehr darauf wie z. B. wenn Chiwa ihre eingeweichten Heucobs kriegt und Luna dann futterneidisch ist, dass die dann paar Leckerlis bekommt und sich so dann nicht mehr darüber aufregt.

Bei Chiwa hatte ich bei ihren Hufreheschüben nicht das Gefühl, es war Stress, bei ihr waren es in meinen Augen zuerst Sumpfschachtelhalm, dann falsche Hufbearbeitung, dann Eicheln und/oder falsche Hufbearbeiktung, dann wieder falsche Hufbearbeitung und zuletzt Schimmel plus Sumpfschachtelhalm im Winterfutter.

Aber ich denke, Stress kann sowas auslösen und wenn man merkt, ein Pferd hat Stress und dann noch immer wieder Hufrehe, sollte man überlegen, wie man dem Tier diesen Stress ersparen kann.

LG
Renate
 

Montag, 13. Januar 2020

Hufrehe-Neigung und Neigung zu EOTRH, ein möglicher Zusammenhang

Noch forschen sie, aber ein Zusammenhang zwischen Hufrehe- und EOTRH-Neigung wird diskutiert

Wie das mit den Zähnen von Chiwa ausschaut, weiß ich noch nicht.

Die Pferde-Zahnärztin war vorgestern wieder da, aber Chiwa hat so ein Theater gemacht, es kam keiner an sie ran. Nur Prima wurde behandelt .. ganz schlimm, erzähle ich gleich drüben im Pferde-Blog.

Für Chiwa wurde ein neuer Termin gemacht zum 9. März 20 ... dann kriegt sie zuerst eine Sedierung und dann mal schauen, wie das wird.

Ich hab nochmal was rausgesucht wegen EOTRH ... diese Krankheit kann genauso wie die Neigung zu Hufrehe den gleichen Grund haben und Chiwa hat ja beides, EOTRH und die Neigung zu Hufrehe.

Ich hab das mal verlinkt und übernehme mal das davon, was besonders wichtig ist, hier mit rein.


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Das bedeutet in der Zusammenfassung: Aus bislang unbekannten Gründen gibt es bei den Pferden (ähnlich übrigens auch bei Katzen) eine Erkrankung, bei denen die Odontoklasten Zahnsubstanz auflösen oder fressen. Diese Bereiche werden in vielen Fällen durch Zahnzement aufgefüllt, was jedoch nicht in geregelten Bahnen geschieht, sondern unkontrolliert und übermäßig. Das führt zu den bekannten knolligen Zahnwurzeln.
Leider weiß man heute noch immer nicht, warum diese Krankheit entsteht. Es gibt hier einige anatomisch und physiologisch begründete Hypothesen an denen gerade mit Hochdruck geforscht wird.
  • Die Minderdurchblutungstheorie geht davon aus, dass eine erhöhte Druckbelastung der Schneidezähne zu einer Durchblutungsstörung führt (Hole, Staszyk 2016)
  • Eine ähnliche Theorie schreibt die Veränderungen einer Überlastung der Fasern, die die Schneidezähne in ihrem Zahnfach halten (Ligamentum peridontale) (Earley 2013)
  • Die dritte Hypothese geht von einer chronischen Entzündungsreaktion der Zahnumgebung (des Periodonts) aus (Grier-Lowe 2015)
...

Bei den Überlastungstheorien lassen sich Parallelen zur Hufrehe-Entstehung erkennen. Auch hier wird eine stark durchblutete und stark mechanisch beanspruchte Struktur überlastet oder aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr stark genug durchblutet. Letztlich reagiert auch die Huflederhaut bei chronischer Rehe mit verstärkter Hornbildung, aus der der knollige Rehehuf entsteht.
Da die Ursache nicht bekannt ist, sind auch die Behandlungsmöglichkeiten sehr eingeschränkt. Passend zu den Druck- und Überlastungshypothesen hat es sich bewährt, die Schneidezähne betroffener Pferde zu entlasten oder sogar vollständig aus der Reibung zu nehmen.
Bei dieser Maßnahme ist allerdings die perfekte Bearbeitung der Backenzahnkaufläche noch wichtiger als ohnehin schon
...
 Der Einfluss genetischer (rassebedingter) Faktoren, der Fütterung (mehr Heu, weniger Heu, Heu aus Heunetzen, Spurenelemente, Mineralfutter etc.) oder auch von Stoffwechselerkrankungen (Cushing, EMS…) ist ebenfalls noch völlig ungeklärt.
...

Bei manchen Pferden findet die Entwicklung der EOTRH langsam und schleichend statt. Bei Ihnen findet man kaum Entzündungssymptome und registriert die Erkrankung erst, wenn sich die Knollen der Zahnwurzeln schon unter dem Zahnfleisch vorwölben. Bei diesen Pferden finden auch die unten aufgezählten entzündlichen Prozesse deutlich moderater statt. So kann hier mit einer kombinierten Therapie aus der Fütterung von Heilpilzen und einer Druckentlastung der Schneidezähne der Verlauf deutlich verlangsamt werden. Oftmals können in solchen Fällen auch die Zähne erhalten werden, wenn nicht mechanische Probleme (mangelnder Lippenschluss) eine Extraktion nötig machen.

Bei anderen Pferden findet die Veränderung innerhalb weniger Monate statt. Hier ist das Geschehen oftmals hochgradig schmerzhaft und es finden neben der Knollenbildung finden noch weitere entzündliche Prozesse im Bereich der betroffenen Zähne statt:
...
 Also das war nur ein Teil ... der ganze Text ist im Link zu finden.

LG
Renate

Sonntag, 12. Januar 2020

Winterlinge

Fotos sind von Anfang Januar 2020

Wie jedes Jahr, sind die Winterlinge bei uns eigentlich immer die ersten Blumen im Jahr, die in den Gärten aus der Erde kommen, meistens noch vor den ja auch sehr früh kommenden Schneeglöckchen.

Das war auch in diesem Jahr so.

Es kann natürlich auch leicht vorkommen, dass diese beliebten Frühblüher verwildern und dann auf einer Pferdeweide auftauchen.

Und wenn das passiert, wäre das gar nicht gut, denn diese hübschen kleinen Blümchen sind für Pferde gar nicht gesund und sollten sie welche davon fressen, wäre das nicht gut und kann in größeren Mengen sogar lebensgefährlich werden.

Dazu kopiere ich Euch mal den Wikipedia-Link hier rein, wo ich das gefunden habe und setze den Teil über die Giftigkeit der Winterlinge dann als Zitat noch extra mit dazu.

https://de.wikipedia.org/wiki/Winterling
Der Winterling ist bei Verzehr giftig, insbesondere die Knollen sind stark giftig.
Die Hauptwirkstoffe sind Herzglykoside aus der Gruppe der Bufadienolide, Eranthin A und B.
Vergiftungserscheinungen sind Übelkeit, Erbrechen, Koliken, unregelmäßiger, verlangsamter Puls, Herzschwäche, Sehstörungen, Atemnot, bei letaler Dosis Herzstillstand im Kollaps

 Fazit: So hübsch wie diese Blumen auch aussehen mögen, auf der Pferdeweide haben sie nichts zu suchen.


LG
Renate

Freitag, 10. Januar 2020

Manchmal tut einem noch nach Jahren was wirklich weh

In meinem Hufrehe-Forum war mir kein Mitglied wirklich egal, schon gar nicht die langjährigen

Am 20.11.2013 war das.

Ich habe nen Grund, mal den Link dazu rauszusuchen, als ich erzählt habe, nun ist unser altes Hufrehe-Forum weg .. passierte damals über Siteboard wegen zu wenig Werbeeinnahmen.

Es waren fast 50.000 Beiträge .. teils einfach nur Small Talk .. oft aber auch ganz wichtige neue Erkenntnisse oder überhaupt wichtiges Wissen über diese Pferdekrankheit .. die Berichte der Mitglieder, wie genau das bei ihren Pferden war, was die alle so erzählt haben und so.

Viele Jahre Zeit waren das ...mit dem Forum davor noch, das nicht so lange existiert hat, waren das an die 12 Jahre, die ich da eigentlich jeden Tag oft stundenlang mit zu tun hatte.

Ich habe die gesamte Pollitt-Forschung mal übersetzt. Zig Doktorarbeiten zum Thema Hufrehe gelesen, die alle hunderte von Seiten lang waren und das, was dann da wichtig war, im Forum zusammengefasst.

Irgendwie hatte ich schon davor das Gefühl, die Zeit der Foren ist nicht mehr die, die sie mal war. Das Internet hat sich gewandelt, heute gibt es Gruppen und dann auch diese Smartphone-Ecken ... früher als es losging, waren die Foren sicher gefragter, um sich auszutauschen.

Es gibt nur noch ganz wenig der alten Foren-Mitglieder, mit denen ich immer noch Kontakt habe. Die sind hier bei Facebook.

Eine davon, mit der habe ich irgendwann vor nem Jahr oder so Streit bekommen, nicht wegen Hufrehe oder Pferden, sondern ging um Politik.

Sie war so begeistert von der Idee dieser Sammelbewegung der Wagenknecht, die ja Linke, Grüne, SPDler und auch AfD-Wähler in eine Bewegung haben wollte und ich fand das Mist.

Außerdem habe ich mir diese Seite von der Sammelbewegung hier angeschaut und gemeint, bei so vielen Leuten, die mitmachen, das kann nichts werden, wenn die Admin nicht von Anfang an Struktur in so eine Gruppe reinbringt, also das irgendwie sortiert, wer wo was erzählt.

Das hat sich auch alles im Sand verlaufen .. auch wegen eben keine Struktur genauso wie ich gesagt habe .. schon so ein kleines Forum wie meins hatte ja eine Struktur und das ist auch wichtig, wenn man was sucht und ne gewisse Statistik oder ein Grundwissen zusammenstellen möchte.

Ich war aber auch der Meinung, dass man zumindest links und rechts nie zusammenkriegt, das sind zwei verschiedene Schuhe, das läuft nicht.

Na ja .. sie schimpfte mich aus, hat mir an den Kopf geknallt, ich wäre narzistisch und das hat dann doch ganz schön gesessen.

Paar Monate später entdeckte ich, sie schreibt auf ihrer Seite, man sollte keine AfD-Hetze teilen und schrieb, aha .. da ist der Groschen bei ihr ja gefallen, besser spät als nie.

Hat sie hier löschen lassen. Ich kriegte deshalb ne Nachricht von Facebook.

Nun wollte ich mal wissen, ob man das aus dem Blog, was ich da gesagt habe, eigentlich wo findet. Ich habe es aber nicht gefunden. Wie sie, keine Ahnung.

Aber ich fand dann sie mit nem Zeitungsbericht über ihr Rehepferd, allen möglichen Produkttests über sonstwas für Futter, für dieses Rehepferd, aber auch für die Stute, die dazu gehörte.

Jedes Mal hat sie was anderes erzählt. Das Alter des Pferdes ändert sich laufend, was ich total sonderbar fand.

Dann auch was dieses Pferd überhaupt hat.

Mal geht es nur um Hufrehe und bei seiner Kollegin Husten.

Dann wieder das Equine Metabolische Syndrom, dann EPSSM, Stoffwechselstörungen an sich.

Wann es Hufrehe gehabt haben soll, auch da nennt sie immer wieder andere Daten.

Dann war ich noch mehr suchen und fand sie klar in anderen Hufrehe-Foren als meinem.

Mal erzählt sie, man sollte unbedingt oft einen Hufschmied bestellen .. dann wieder sie feilt die Hufe selber und gibt genauso wie sie es bei uns tat, wirklich ausführliche Tipps wie feilen und schneiden und so.

Das passt doch alles nicht.

Auch da erzählt sie .. und daran erinnere ich mich schon .. immer wieder von anderen Futtersorten.

Redet davon, das Tier hätte Cushing .. oder EMS oder Insulinresistenz.

Das passt aber ja alles so nicht zusammen, schon gar nicht zusätzlich mit EPSSM.

Bei uns hat sie viel von Schwedenkräutern erzählt als Wickel, Kräutern im Futter, die gut sind .. viel mit uns gesucht, wofür welche Kräuter gut sein könnten und auch andere Dinge wie Bierhefe, Öle und vieles mehr.

Wir haben zusammengearbeitet.

Logisch haben Mitglieder, die so aktiv sind, mich selbst auch mit beeinflusst.

Sie hatte gute Erfahrungen mit Blutegeln gemacht. Ich hab das logisch jedem erzählt, der ähnliche Probleme hatte wie sie selbst.

Chiwa wurde mir mal übelst schwerkrank, als eine Straßer-HHP ihr ne Schwebe gefeilt hatte .. sie erzählt davon, bei ihrem Pferd macht sie das selbst und es wäre so gut.

Logisch habe ich ihr das geglaubt und dann gesagt, also meins .. das braucht nen normalen Schmied, der die Hufe nach dem Fesselstand ausrichtet .. und bloß nie wieder eine Schwebe auf beiden Seiten.

Nun war mein Forum ja am 20. November 2013 weg.

Wir waren aber ja beide eng verkabelt .. per E-mail sowieso .. aber auch hier bei Facebook.

Wenn ich gefragt habe, was macht das Pferd .. gut, alles top, hat sie immer gesagt.

In nem anderen Forum erzählt sie aber nach 2014, dass sie dem Tier sogar Pergolide gibt .. also was gegen Cushing.

Und halt entsprechendes Futter.

Dann bei so einem Produkttest zu einer Zeit, als mein Forum noch da war und sie immer dabei was von EPSSM bei ihrem Pferd und bewertet ein Futter dagegen als gut für ihr Pferd, ohne uns was davon erzählt zu haben.

In dem Link unten erzähle ich, meine Mitglieder und deren Pferde waren für mich wie virtuelle Kinder .. das stimmt wirklich.

Und sowas .. echt das tut weh.

Weil .. was ich da alles gefunden habe, das stimmt hinten und vorn nicht damit zusammen, worüber wir uns in meinem Forum eben jahrelang unterhalten haben.

Forenarbeit .. ich habe eben was darüber verlinkt .. auch aus anderen Foren zum Thema .. da könnt Ihr sehen, was für eine Sauarbeit das für die Leute ist, die so ein Forum betreiben.

Das waren Jahre an tagtäglicher Arbeit .. jeden Tag da sein .. immer wieder überlegen, wie kann man helfen .. suchen, wenn man es nicht wusste, ob man was findet und so weiter.

Und wenn man dann das Gefühl hat, das passt alles nicht wirklich ... auch wenn dieses Pferd sicher auch Hilfe gebraucht hat .. aber das vermutlich nicht der einzige Grund war, in einem Forum zu schreiben und der, den ich vermute, genau das habe ich im Forum einfach nie haben wollen und das wusste auch jeder ... da fühlt man sich noch rückwirkend aber sowas von verraten und verkauft.

Und das von jemand, wo man dachte, ist echte Freundschaft.


LG
Renate

Nächster Produkttest einer früheren Hufrehe-Forenfreundin

Innerhalb von einem Jahr wurde ihr Pferd 5 Jahre älter




2010 ist dieses Pferd 24 Jahre alt, 2009 war es laut einem anderen Produkttest 18 Jahre alt .. und davor schonmal 1995 18 Jahre alt. Siehe unten .. hatte da ja schonmal drüber geschrieben.


Hier der Link, wo man das nachlesen kann .. und in dem ein Link, wo man das nachlesen kann, dass er sogar 1995 schon 18 Jahre alt gewesen sein soll.

Es gibt übrigens auch andere Produkttests von dieser alten Forenfreundin .. also viele, auch für das andere Pferd, das zu dem Leon dazu gehört.

Alles kann ich hier gar nicht verlinken.

Sie schreibt generell, tolles Futter und sie will es weiterverfüttern.

Also ich habe auch schon über Futter geschrieben, es gibt auch in meinen Blogs Angaben über meine Lieblings-Müsli-Sorte oder andere Sorten, die ich mal zum Mixen genommen habe, teils wieder gelassen und so.

Aber das war immer ganz privat und ich hatte das dann wirklich in echt auch so gemacht.

Was mich auch bei diesem Produkttest erstaunt .. plötzlich hat Leon PSSM .. auch davon hat sie uns nie was erzählt im Forum .. sie hat viel über Kräuter und Blutegel in unserer Forenzeit geschrieben. Ich habe die Frau absolut ernst genommen früher.

Es war ihr bekannt, dass ich keine Schleichwerbung im Forum dulde . wenn jemand so rüberkam, habe ich den rigoros gesperrt.

Ich bin immer davon ausgegangen, sie sucht Austausch und Hilfe von anderen Leuten, deren Pferde auch zu Hufrehe neigen.

...

Produkttest - Erfahrungsbericht vom Tester

Hufrehe oder chronische Muskelerkrankung?
Test vom 13.12.2010 bis 30.12.2010 mit Balios Natur-Genuss
Bericht von Adelheid Häselbarth


Deswegen nehme ich am Test teil

Mein Pony Leandro leidet unter chronischer Hufrehe. Ich passe jetzt natürlich immer auf, was er zu fressen bekommt. Viel Heu, wenig Gras . Ein Futter extra für Hufrehepferde wäre toll. Wir würden gern am Test teilnehmen das Futter kennen lernen, um die Fütterung noch zu optimieren

Fragenkatalog

Ist die Beschreibung des Produktes an der Verpackung ausreichend?
Bericht vom 13.12.2010: Es ist eine gute Beschreibung.
Wann stellte sich eine Besserung ein?
Bericht vom 13.12.2010: Keine Veränderung erkennbar.
aktualisiert  27.12.2010: Nach 1 Woche
Ist das Produkt einfach und praktisch anzuwenden?
Bericht vom 13.12.2010: ja sehr einfach ohne Probleme
Hat sich die Verdauung verändert?
Bericht vom 13.12.2010: noch nicht beantwortbar
aktualisiert  22.12.2010: Besser.
Wie beurteilen Sie das Wohlbefinden Ihres Pferdes?
Bericht vom 13.12.2010: Keine Veränderung erkennbar.
aktualisiert  22.12.2010: Das Wohlbefinden ist unverändert.
aktualisiert  27.12.2010: Das Wohlbefinden hat sich verbessert.
Stellen Sie eine erhöhte Leistungsbereitschaft fest?
Bericht vom 13.12.2010: noch nicht beantwortbar
aktualisiert  22.12.2010: Die Leistungsbereitschaft hat sich etwas gesteigert.
Wie gefällt Ihnen das Produkt optisch und vom Geruch her?
Bericht vom 13.12.2010: Super, echt lecker
Wie wird Ihr Pferd gehalten?
Bericht vom 13.12.2010: Offenstall
Konnten Sie sich ein nachvollziehbares Urteil über die Wirkungsweisen bilden?
Bericht vom 13.12.2010: Noch nicht beantwortbar
aktualisiert  22.12.2010: Ja
Hatten Sie zwischenzeitlich noch andere "Probleme" mit Ihrem Pferd?
Bericht vom 13.12.2010: Nein
Wann stellte sich eine Besserung ein?
Bericht vom 13.12.2010: Noch nicht beantwortbar
aktualisiert  22.12.2010: Nach einer Woche
Können Sie das Produkt weiterempfehlen?
Bericht vom 13.12.2010: Ja
Leidet ihr Pferd an Stoffwechselstörungen?
Bericht vom 13.12.2010: Ja.
Leidet Ihr Pferd an Hufrehe?
Bericht vom 13.12.2010: Ja, chronisch.
Leidet Ihr Pferd unter chronischer Muskelerkrankung (PSSM)?
Bericht vom 13.12.2010: Ja, es leidet unter chronischer Muskelentzündung.

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Persönliche Kommentare von Adelheid Häselbarth

Kommentar vom 13.12.2010
Das Futter macht optisch einen sehr guten Eindruck. Riecht sehr gut und wird gern gefressen. Habe bis jetzt halbe halbe gemacht mit dem alten Futter. Die Fresszeit hat sich dadurch schon verlängert.
Was die Wirkung betrifft, kann ich noch nichts dazu sagen, aber die Inhaltsstoffe sind sehr gut.
Kommentar vom 22.12.2010
das Futter wird sehr gern gefressen und Leon geht es gut, trotz Kälte, Eis und Schnee.
Bin froh, ein Futter gefunden zu haben, das meinem Hufrehepony schmeckt.

Kommentar vom 27.12.2010
der Testzeitraum neigt sich dem Ende und ich kann sagen.
Das Futter ist seinen Preis wert. Ich werde es weiter füttern, evtl. später gemischt mit dem alten Futter.
Es ist für Hufrehe-Pferde ideal , die Zusammensetzung ist durchdacht. Das Futter schmackhaft. Preis liegt am oberen Limit
Kommentar vom 06.01.2011
ein sehr gutes Futter für Hufrehepferde.
Die Zusammensetzung ist gut durchdacht
Werde es auf jeden Fall weiter füttern.
Der Preis ist leider etwas hoch, aber gerechtfertigt.


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Persönliche Daten

Adelheid Häselbarth
Diecksdammweg 4
29303 Bergen



Hobbyreiter

Freizeit

Angaben zum Pferd


Leandro

24

Dülmener Wildpferd

142

1

Offenstall

Selbstversorger

Stroh

Marke Sorte Menge

Noch Fragen?

Folgende Fragen von Besuchern dieser Website wurden von unserem Testteilnehmer beantwortet:
Frage von nell_susi am 21.12.2010
Testfutter
Hallo Adele,
vielen Dank für die schnelle Antwort! Da sich das Müsli für mich auch sehr gut anhört, meine Stute aber sehr wählerisch ist und es davon noch keine Proben gibt, wollte ich Sie fragen, ob Sie mir evtl. so ein Kilo Müsli zur Probe zuschicken würden! Natürlich gegen eine Kostenübernahme! Würde mich sehr freuen, wenn dies klappt!
SG
Sarah
Antwort vom 21.12.2010
schon beantwortet
Frage von nell_susi am 21.12.2010
Testfutter
Hallo Adele,
vielen Dank für die schnelle Antwort! Da sich das Müsli für mich auch sehr gut anhört, meine Stute aber sehr wählerisch ist und es davon noch keine Proben gibt, wollte ich Sie fragen, ob Sie mir evtl. so ein Kilo Müsli zur Probe zuschicken würden! Natürlich gegen eine Kostenübernahme! Würde mich sehr freuen, wenn dies klappt!
SG
Sarah
Antwort vom 21.12.2010
hallo sarah,
wenn es keine eile hat , dann gern.
wir sind hier schon völlig eingeschneit und zudem hatte ich noch einen unfall. falls es ein paar tage zeit hat , dann können sie mir die adresse schicken, ansonsten lieber jemanden anderen fragen
gruß
adele
Frage von nell_susi am 16.12.2010
Verträglichkeit des Futters
Hallo,
ich habe durch Zufall dieses getreidefreie Müsli entdeckt und habe gesehen, dass Sie es mit Ihrem Pony testen! Wie sind Ihre Erfahrungen mit dem Produkt? Was haben Sie denn vorher so Ihrem Pferde gefüttert? Meine Tinkerstute hat ebenfalls eine Stoffwechselstörung und hatte durch eine Falschbehandlung in einer Tierklinik vor zwei Jahren einmal eine Medikamentenrehe! Nun bin ich auch auf der Suche nach einem geeignetem "Müsli", damit ich Ihre Mineralien und Kieselgur ihr untermischen kann! Da meine Stute sehr wählerisch ist, haben wir schon mehrere Futterwechsel hinter uns, da sie nach einer gewissen Zeit das Müsli nicht mehr angerührt hat! Deshalb bin ich nun mal wieder auf der Such nach einem neuen geeignetem Futter für sie! Ich würde mich sehr über einen Testbericht Ihrerseits freuen! SG Sarah
Antwort vom 16.12.2010
Hallo Sarah,
mein Pony ist nicht sehr wählerisch , frisst das Futter gern und verträgt es auch. Es riecht sehr gut und hat etwas Struktur.
Vorher habe ich auch ein paar probiert, aber keins, was ohne Getreide war. Er bekam dann halt nur wenig. Bin jetzt froh, dieses gefunden zu haben, wovon er mehr bekommen kann
Gruß

Adele
Frage von carina.kaminski am 06.11.2009
Was für einen Hufbeschlag hat Dein Pferd?
Hallo,
mich würde interessieren wie Du die Rehe behandeln lassen hast. Das hat zwar nichts mit dem Futtertest zu tun, aber es interessiert mich. Deshalb würde es mich freuen, wenn Du Zeit für eine kurze Antwort hättest.
Hast Du einen guten Hufschmied, oder arbeitest Du mit Huforthopäden?
Gruß Carina
Antwort vom 06.11.2009
mein Pony läuft Barhuf, wird alle 6 Wochen ausgeschnitten und kann wieder als Freizeitpferd geritten werden.
Frage von lola15 am 27.01.2009
Bericht
Hallo,

oder sollte ich den Bericht schriftlich
zurückschicken????
Kann ich gern machen.
Ja, ich bin sehr zufrieden

Gruß

Adelheid Häselbarth
Antwort vom 06.11.2009
was hast denn für eine Frage
Frage von Info am 26.01.2009
Können Sie uns bitte Ihre Bewertung erklären?
Wie beurteilen Sie das Produkt in seinen Wirkungsweisen?
Bericht vom 29.12.2008 Noch nicht beantwortbar
aktualisiert25.01.2009 6

Sie sind dch offensichtlich zufrieden?
Vielen Dank für Ihre Antwort
mfg
Gelavet
Antwort vom 27.01.2009
Bewertung des Produktes:

Das Produkt hat bei Laika angeschlagen, sie hustet nicht.
Wird gern gefressen und ist im Preis/Leistungsverhältnis gut.
Sparsam im Verbrauch .
Ich kann es weiterempfehlen
Frage von mobile am 07.07.2008
Test bei Leon
Hallo Adele,

fütterst Du das Futter weiterhin?

VG
Vonnie
Antwort vom 08.07.2008
leider kann ich die Frage nicht sehen und antworte daher
global.

Das Futter ist für mein Hufrehepferd super geeignet. Er bekommt nach Absprache mit der Mühle 1 Kg am Tag.
Es geht Leon gut. Er steht bis zu 6 Stunden mit Maulkorb auf der Weide und wird fast täglich geritten

Adelheid Häselbarth
Hier haben Sie die Möglichkeit unseren Exklusiv-Tester persönlich zu befragen.

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...
Zum Vergleich mal einfach einige weitere Testberichte:

 2008 ist nun das gleiche Pferd wieder 24 Jahre alt.



https://www.stroeh.de/produkttest/berichte/Equines-Metabolisches-Syndrom-Hufrehe?id=79736

http://www.hufrehe-forum.de/28362214nx18618/diskussionen-zu-den-tagebuechern-f60/at-leon-t7658.html

http://www.hufrehe-forum.de/28362214nx18618/diskussionen-zu-den-tagebuechern-f60/at-leon-t7658-s15.html

http://www.hufrehe-forum.de/28362214nx18618/diskussionen-zu-den-tagebuechern-f60/at-leon-t7658-s30.html

http://www.hufrehe-forum.de/28362214nx18618/datenblaetter-und-kurztagebuecher-f61/datenblatt-leon-t7657.html

http://hufreheforum.de/cgi-bin/yabb/YaBB.pl?num=1179817017

http://hufreheforum.de/cgi-bin/yabb/YaBB.pl?num=1158669495/47

http://www.hufrehe-forum.de/28362214nx18618/pro--und-amp-contra-div-pferdefutter-ergaenzungsfutter-f96/orthocomplex-711-t7686.html

http://hufreheforum.de/cgi-bin/yabb/YaBB.pl?action=print;num=1177490678

 Titel: Re: wie füttert ihr euer Hufrehe Pferd
Beitrag von Adele am 25. April 2007 um 12:51

-füttert...
 Heu, Ende Juni gemacht, 1 Std. Gras ohne Maulkorb
 Bierhefe , Heilerde, etwas Müsli

-wie es eurem Pferd geht
sehr gut

-was es arbeitet
wird wieder geritten, jeden 2. Tag 1/2 Std.

-den Link zu eurem Tagebuch
gibt es nicht

-Weide ja oder Nein
 ja , aber grundsätzlich nur langes Gras, keine kurze Koppel

-Haltung
Offenstall mit Sandauslauf

-Hufrehe ja oder Nein
nein, seit über zwei Jahren keinen Schub

-wie lange der schub andauerte
der erste Schub dauerte 1/2 Jahr, der nächste 1 Woche
seitdem kein Schub mehr

Leon  


Gruß

Adele 
...
2007 ... wie mir auch erzählt damals über 2 Jahre kein Schub mehr.
...
 
...

Hier erzählt sie wiedr was von Schmied ... sie war bei uns aber eine derjenigen, wo ich zu 100 % sicher bin, sie feilte selbst und das ganz viel nach den Tipps der Straßer-HHPs .. sie hat nie erzählt, dass sie einen Schmied hat .. außer auch in der Celleschen Zeitung, wo ich das zu meinem Erstaunen zum ersten Mal gelesen habe.

Das ist alles so widersprüchlich.

Titel: Re: @Kirstin fragen zu Araber "Blacky"
Beitrag von Adele am 13. Juni 2007 um 12:24

;)

es gibt einen einfachen test, ob der sattel dem Pferd angenehm ist oder nicht.

Einfach mal ohne reiten und dann den Unterschied feststellen.

Ich habe übrigens auch immer wieder Probleme mit Sätteln. Bin auf die Christ Lammfellsättel umgestiegen und alles ist bestens.


Gruß

Adele 
...
Nen Sattel zu nennen, ist im Prinzip ja okay, wenn man den toll findet.
 
Wie gesagt, auch bei mir haben wir uns über sonstwas ausgetauscht und ich fand das gut, ehrlich zu erzählen, was einem gefällt oder nicht . bin aber auch davon ausgegangen, alle meine Mitglieder, die ich langfristig dagelassen haben sind auch Leute, die sich wirklich einfach nur privat austauschen möchten.
 
...
 Titel: Re: @Kirstin fragen zu Araber "Blacky"
Beitrag von Adele am 13. Juni 2007 um 13:15
Hallo Kirstin,

kennst einen Mc-Clellan-Distanzsattel-Wanderreitsattel-

waren früher die Armeesättel und gibt es jetzt aus Frankreich ( glaube ich ) .

Gruß

Adele 
...
 Titel: Re: @Kirstin fragen zu Araber "Blacky"
Beitrag von Adele am 19. Juli 2007 um 07:11
Hallo Kirstin,


ich mache die Hufe meiner Pferde auch selbst und habe festgestellt, eine kleine Senke, gleich nach den Trachten ist für machen Pferde angebracht. Muss man mal probieren.

Was wichtig ist, die Eckstreben immer kurz halten, ich schaue einmal in der Woche danach.


Gruß

Adele 
...
Und nun mal vergleichen ..
 
Einmal erzählt Adele nur kurz vorher, Pferde brauchen alle 3 - 4 Wochen einen Schmied .. nur etwas später, dass sie die Hufe ihrer Pferde selbst macht .. genau das hat sie bei uns auch immer erzählt.
 
Ja was denn nun und worum ging es dieser Frau in unseren Diskussionen denn nun wirklich?
 
...
 Titel: Re: @Kirstin fragen zu Araber "Blacky"
Beitrag von Adele am 19. Juli 2007 um 11:11
einfach 1, 2, usw. anklicken

ich scheide aber die Senke nicht so extrem, nur angedeutet


Gruß


Adele 
...
 Titel: Re: @Kirstin fragen zu Araber "Blacky"
Beitrag von Adele am 19. Juli 2007 um 11:17
ja, dieser Link ist gut, zeit auch, was eine Senke ist und wo sie sein soll.


Das mit den Eckstreben kann ich aus Erfahrung so nicht bestätigen.

Meine Laika hatte untergeschobene Trachten. Die Eckstreben werden jede Woche gekürzt und wachsen genau so schnell wieder nach.
Der Huf richtet sich dadurch wieder auf.


Gruß

Adele 
...
Sie hat auch bei uns oft Dinge geschrieben, wo wir davon ausgingen, sie weiß genau, wovon sie redet wie eben oben jetzt beim Hufefeilen.
 
...
Nur wenn ich sowas alleine mache, warum erzähle ich wiederum anderswo, ich habe einen Schmied?
...
 Titel: Re: @Kirstin fragen zu Araber "Blacky"
Beitrag von Adele am 19. Juli 2007 um 11:56
magst recht haben,

bei Leon schneide ich die Eckstreben nicht so oft, oder muss sie nicht so oft schneiden.

Die Wülste lass ich immer stehen, was macht du damit???


Gruß

Adele 
...
 Titel: Re: @Kirstin fragen zu Araber "Blacky"
Beitrag von Adele am 20. Juli 2007 um 07:10
Hallo Kirstin,

habe  an einem Hufbild eingezeichnet, was ich meine.

Auf diesem Bild ist zu erkennen, das die Eckstreben gestaucht sind, würde sie also immer etwas kürzen, wenn du die Hufe machst.
Siehst dann schon, wenn kein Wulst mehr kommt.

Ansonsten, super wie du die Hufe gemacht hast. Man kann auf den Fotos gut sehen, wie der Kronrand hochgeschoben wurde.

Ist die weiße Linie noch sehr verbreitert, kann ich auf dem Foto nicht erkennen.
Gruß  Adele
...
Titel: Re: @Kirstin fragen zu Araber "Blacky"
Beitrag von Adele am 20. Juli 2007 um 12:11
aus eigener Erfahrung,

Leons Reheschub ist jetzt 3 Jahre her, bewegt wurde er immer, ging als Handpferd u.s.w.

Geritten wird er erst seit einem 3/4 Jahr wieder, da zeigte er  seine alten Gänge wieder.

Vorher ging er verhalten und trat auch re. etwas kürzer.

Und das kam ganz plötzlich, nach einem Hufschmiedetermin.
Den ganz genauen Grund kann ich aber nicht sagen, auf einmal ging er wieder locker vorwärts.


Gruß

Adele
...
Da ist der Reheschub 3 Jahre har (kann angehen, ich war 2004 bei ihr) ... aber davor schrieb sie was von 2 Jahre ... und nun jedet sie wieder von einem Hufschmiedetermin .. davor sehr fachgerecht davon, wie sie die Hufe ihrer beiden Pferde selbst beareitet.
...

Titel: Re: @Kirstin fragen zu Araber "Blacky"
Beitrag von Adele am 23. September 2007 um 13:12
Hallo Kirstin,


habe gerade deine Huf-Bilder im Tagebuch gesehen.

Was ist denn das für eine Rille im Huf. Für mich sieht es nach einem Reheschub vor ein paar Wochen aus??

Muss nicht sein, aber irgendwas muss da gewesen sein, wegen der Rille.


Gruß

Adele

Titel: Re: @Kirstin fragen zu Araber "Blacky"
Beitrag von Kirstin am 24. September 2007 um 00:29
Hallo Adele,
nein, ein Reheschub war das nicht. Das entstand, nachdem ich die Hufbearbeitun selbst in die Hand genommen habe und praktisch alles anders gemacht habe. Der gesamte Huf hat sich verändert und wächst jetzt auch völlig anders nach. Im Moment kann ich beobachten, wie Blacky täglich besser läuf und die Hufe vor allem jetzt endlich anfangen relativ schnell nachzuwachsen. Zuvor hatten wir ja einen nahezu vollständigen Stillstand.

LG
Kirstin

Titel: Re: @Kirstin fragen zu Araber "Blacky"
Beitrag von Adele am 24. September 2007 um 10:45
:o

das ist aber eine deutliche Reaktion.

Wenn du den Huf ( das Bild) von der Seite betrachtest, dann sieht man, hinten ist der Huf höher als in der Mitte.

Arbeitest du mit einer Senke????

Eckstreben würde ich kürzer halten, weiß ,du  kannst dich noch nicht damit anfreunden, aber

die wachsen ganz schnell wieder nach, bei mir innerhalb eines Tages


Gruß

Adele

Titel: Re: @Kirstin fragen zu Araber "Blacky"
Beitrag von Kirstin am 24. September 2007 um 11:47
Hallo Adele,
ja, wir hatten anfangs eine ganz deutliche Senke eingeraspelt, weil wir im Verlauf der Schmiedbearbeitungen diese massiven Stauchungen bekamen - besonders rechts innen, die ja dann erst zu einer Einschnürung der Innenwand führten (die Wand begann sogar nach innen schräg nachzuwachsen) und als nächstes kam es am kronrand innen rechts zu einer schwerden Entzündung aufgrund des hohen Drucks. Aussage des Schmieds damals als ich ihn fragte, ob diese Beule in der Wand nicht auf eine Stauchung hinwest: nein, das ist nun mal so bei Rehehufen und da kann man nichts machen". Nach meiner ENtscheidung das selbst weiter zu machen, habe ich mich ja zum einen mit Tina Gottwald beraten und zum anderen mit Kai (meinem TCVM TA) darüber gesprochen und am Huf experimentiert. WIr waren uns einig, dass der Druck weg muss und das schnell. Daraufhin haben wir rechts innen eine sehr, sehr deutliche Senke geraspelt und auf den anderen Wänden kleinere, da auf den anderen Wänden die Stauchungen (die auch langsam sichtbar wurden) nur minimal im ANfang waren. Zum Teil kann man immernoch am Kronrand die Ausbeulungen nach oben sehen - sie sind aber deutlich besser geworden und es gibt absolut keine ENtzündungen mehr. Je mehr wir zu dem Punkt kommen, wo die Lastverteilung wieder gleichmässig wird, desto mehr werden wir die Senken rausnehmen.
Was die Eckstreben anbelangt: die bearbeite ich regelmässig unterschiedlich. Dort, wo mir der Huf zu weit war, lassen wir sie stärker stehen und dort, wo der Huf zu eng wuchs, schneide ich sie ständig runter. Darüber, wie stark sie stehen bleiben, lässt sich die Schräge des Wandwachstums offensichtlich ser, sehr schell und stark beeinflussen.
An Blacky s Gangbild kann ich immer bereits ein bis zwei Tage nach der Bearbeitung sehen, ob das, was ich gemacht habe gut war oder nicht so sinnvoll. Dabei geht es ja immer nur um Millimeter.

Was wirklich extrem auffällig ist, ist, dass die Einsinkung über dem Kronrand, die Blacky auf beiden Hufen deutlich hatte und rechts mehr als links (aufgrund der starken Hufbeinabsenkung) links praktisch vollständig verschwunden sind und rechts im Vergleich zu früher nur noch minimal zu sehen sind. Und im Moment kann ich fast täglich Besserungen sehen.
Ich ärgere mich nur, dass ich nicht schon vor einem Jahr die ache selbst in die Hand genommen habe. Dann wäre uns vermutlih viel erspart geblieben.

LG
Kirstin

Titel: Re: @Kirstin fragen zu Araber "Blacky"
Beitrag von Adele am 24. September 2007 um 11:56
;) :-*


ich merke schon, läuft gut bei Euch, mit der Hufbearbeitung.

Ich habe auch erst vor ca. 1 1/2 Jahren angefangen, die Hufe selbst zu machen.
Weil ich vorher keine wirkliche Ahnung hatte.
Leon wurde vom Schmied ganz steil gestellt , das kam mir irgendwie nicht richtig vor, damit fing ich dann an,
mich selbst zu kümmern und zu lernen.
Ich mache auch immer nur wenig und überprüfe dann beim Reiten wie Leon läuft.


Gruß

Adele 
...
 Tja .. ich glaube, dass man gerade an diesen letzten Sachen aus einem alten Forum, wo man die Seite nur noch so im Internet findet .. wohl übern Cache ...genau sieht, was für eine Sauarbeit es auch für mich war, 12 Jahre die Administration so eines Hufrehe-Forums zu machen.

Es gibt Mitglieder, die tauchen auf und verschwinden schnell wieder .. andere bleiben über Jahre und man wächst mit denen richtig zusammen, fiebert mit ihren Pferden und geht fast mit ein, wenn es eins davon doch nicht schafft zu überleben.

Wenn man dann das Gefühl hat, es war jemand dabei, der zwar auch ein Pferd hatte, das tatsächlich zu Hufrehe neigte und Informationen sowie Austausch suchte .. aber gleichzeitig auch alle möglichen Produkte schönredet, dabei immer wieder komplett andere Angaben macht, wie alt das Pferd ist, was ihm eigentlich fehlt .. auch Krankheiten mit einbaut, die es gar nicht hat oder Dinge, die mit dem eigenen Pferd gar nichts zu tun haben.

Was würdet Ihr denn da denken nach so vielen Jahren, wo man geglaubt hat, man wäre mit dieser Person einfach nur gut befreundet?



Sehr nachdenkliche Grüße
Renate