Samstag, 8. Dezember 2018

Ein bischen Input über das Gewicht von Pferden

Auch Rasse und Typ spielen eine Rolle

Der erste Link unten hinter meinem Erfahrungsbericht über das Gewicht von Pferden und dass sowas auch individuell und rassetypisch betrachtet werden muss, ist wieder einer von Andrea Kutsch.

Der beschäftigt sich mit dem Gewicht von Pferden.

Sie hat da auch eine Zeichnung mit einer Messanleitung und Rechenanleitung beigefügt, die ich aus einem Buch kenne, das ich auch habe. Damit kann man ohne sein Pferde auf die Waage zu stellen recht gut ausrechnen, wie schwer es ist.

Dann ist auch eine Tabelle dabei, wie schwer ungefähr Pferde verschiedener Rassen sein sollten.

Zusätzlich erklärt Andrea Kutsch, woran man am besten sieht, ob ein Pferd zu dick oder zu dünn ist und weist weiterhin darauf hin, dass man bei einer Diät bei jedem Pferd immer sehr vorsichtig vorgehen muss .. man darf kein Pferd krass hungern lassen, das kann lebensgefährlich werden.

Wenn ein Pferd abnehmen soll, dann muss das ganz vorsichtig und langsam erfolgen, um seinen empfindlichen Stoffwechsel nicht zu belasten.

Das erste Pferd, was Ihr hier am meisten seht, ist unsere Nixe, Mix aus Mini-Knabstrupper und Ardenner-Kaltblut. Nixe war nie schlank, die gehörte von der Rasse her einfach nicht so. Sie hatte ungefähr die Größe eines Haflingers und laut der Messanleitung im Link unten wog sie ungefähr 500 kg.
Wie man sicherlich sieht, war bei Nixe der Ardenner viel mehr durchgeschlagen als der Mini-Knappi ... und Ardenner sind französische Kaltblutpferde, die dort in erster Linie zum Essen gezüchtet werden, weil sie so schnell fett werden ...so ein Pferd ganz schlank zu halten, wäre Tierquälerei ..das klappt einfach nicht.

Bei mir lebte Nixe mit Chiwa und Reno zusammen. Sie war vom Typ her immer molliger als die anderen beiden, Chiwa die grazilste, Reno als typisches Barockpferd mittelkompakt, denn auch diese Rasse gehört ja nicht grazil und auch nicht gertenschlank.



Wie wirklich unmöglich es bei Nixe war, sie schlank zu bekommen, haben wir erlebt, als sie mit einer lebensgefährlichen Kolik ein paar Monate nach ihrem Umzug auf den Reiterhof meiner Tochter Esther in der Tierklinik landete und dort operiert werden musste.

Trotz der schweren Erkrankung hat Nixe dort nicht ein Gramm abgenommen. Die Tierärztin, die sie dort behandelt hat, hat gesagt, sowas hat sie noch nie im Leben davor schon erlebt.

Bis auf diese schlimme Kolik war Nixe im Prinzip immer ein sehr gesundes Pferd.

Wir wissen nicht genau, wodurch das ausgelöst wurde, nur dass in der Nähe des Auslaufs, wo das passierte, eine Hecke mit giftigen Sträuchern war und es möglich sein könnte, dass Spaziergänger die Pferde damit über den Zaun gefüttert haben können. In der Klinik konnte die exakte Ursache für diese Kolik leider nicht mehr festgestellt werden .. aber immerhin hat Nixe das halt überlebt und wir waren alle sehr glücklich.

Rechts und unten ist Nixe gerade in dieser Tierklinik.

Oben seht Ihr sie bei meiner Tochter mit Hafi Hopi, der auch immer eher mollig war, denn auch Hafis sind ja oft Typen, die nicht wirklich schlank bleiben, schon gar nicht die vom alten Typ.

Links und unten auch noch Nixe mit Hopi zusammen .. das war vor dieser Kolik, sie sie im Winter drauf hatte und kurz nach ihrem Umzug in den Stall meiner Tochter Esther.

Weiter geht meine eigene Erfahrung in Bezug auf das Gewicht von Pferden mit unserer Chiwa.

Chiwa ist von der Rasse her ein Deutsches Reitpony, von ihren Papieren her mit sehr viel Welsh B dabei.

Welsh-B-Ponys sind kleine wendige und sehr ehrgeizige Sportponys, die oft für Reiterspiele, Show-Quadrillen oder Mounted Games und dergleichen verwendet werden.

Die gehören nicht dick, die sind von Natur aus wendig, schnell und schlank.

Chiwa gehört zwar zu den Pferden, die zu Hufrehe neigen und kriegte den ersten Reheschub schon sehr jung, allerdings durch eine Vergiftung. Trotzdem blieb die Anfälligkeit für Hufrehe bei ihr später bis heute ihr weiteres Leben lang bestehen .. das ist bei Hufrehe auch oft so.

Trotzdem gehörte sie nie zu den EMS-Typen, die deshalb zu Hufrehe neigen, weil sie zu dick sind. Chiwa war nämlich nie dick, eher schon sehr schlank verglichen mit anderen Pferden.

Chiwa war das von allen Pferden, mit denen ich persönlich zu tun hatte, das am längsten bei mir war, nämlich fast 25 Jahre lang.

Ich erlebe auch heute noch mit, wie es ihr geht. Sie lebt ja jetzt gemeinsam mit Prima auf einem Gnadenhof. Sie ist auch dort nach wie vor schlank.

Was ich Euch, während Ihr Euch nun die Fotoserie von Chiwa (von schwarz bis weiß, sie ist ja ein Schimmel und die werden in einer anderen Farbe geboren) anschauen könnt, mal erzählen möchte ist etwas, das Andrea Kutsch als totales Frust-Erlebnis in ihrem Blog-Beitrag erzählt.

Es ist Andrea Kutsch nämlich mal was Ähnliches passiert wie Jürgen und mir. Ihr wurde vorgeworfen, sie hätte ein Pferd verhungern lassen.

Das Pferd bei ihr war nicht verhungert. Das kam schneckenfett zu ihr zum Training, weil es nicht reitbar war, war ein Vollblüter, gehörte also eher schlank vom Typ her .. sah aber aus wie ein viel zu dickes Warmblut. Also setzte sie es auf Diät.

Das Tier nahm bei ihr ab, sie kriegte es auch hin, dass dieser Vollblüter später gut durchtrainiert und sportlich wurde.

Aber die Besitzerin nahm ihr die Diät übel und es ging dann durch die Presse, vollkommen unreflektiert, dass Andrea Kutsch dieses Pferd hätte regelrecht verhungern lassen und hat ihr sehr geschadet. Sie erzählt das im Link unten selbst. Ihr könnt es dort gern nachlesen.

Genauso haben es Michaela Schau und unsere frühere Weidenachbarin in der Feldmark Preetz später ja mit uns auch gemacht, nur nicht über die Presse, sondern über Facebook, uns nachzusagen, wir hätten unseren Thunder verhungern und Chiwa und Prima auch so hungern lassen, dass sie uns sterben würden, so dass wir die Tiere in Panik haben aus der Feldmark weg auf einen Gnadenhof bringen müssen.
So eine Form von Hetze ist heute leicht zu. Es gibt so viele Nachplapperer und wenn einer einen mobbt, machen die mit Wonne mit ohne zu wissen, worüber sie reden.

Obwohl weder Chiwa noch Prima nun mager waren, als wir sie auf den Gnadenhof gebracht haben, sondern naturgemäß sportlich schlank wie immer, und nur Thunder ganz plötzlich nur seine komplette Rückenmuskulatur abbaute, bevor er starb (ich erkläre das weiter unten genauer, wenn ich bei Thunder angekommen bin), behauptete Michaela Schau bei Facebook auch von den beiden, wir hätten die jahrelang hungern lassen.

Nun ja ... sie weiß, was sie gesagt hat ... sie wird damit leben müssen, dass Jürgen und ich ihr das und vieles mehr, was sie im Leben falsch gemacht hat, ab jetzt vorwerfen werden.

Aber es war gut mal zu lesen, dass sowas Gemeines durch eine aufgehetzte Presse sogar einem Superprofi wie Andrea Kutsch auch passiert ist und nicht nur uns ja vollkommen unbekannten Privatmenschen mit unseren drei Gnadenbrotpferden.

Hier nach wie vor Fotos von Chiwa, übrigens welche, die nicht sehr lange vor Thunders Tod und dem Umzug von Chiwa und Prima auf den Gnadenhof aufgenommen worden sind.

Ich würde sagen, man sieht hier genau, dass weder Chiwa noch Prima mager waren und Thunder auch nicht überall, sondern der nur fürchterlich viel Rückenmuskulatur abgebaut hat .. warum wie gesagt, das erkläre ich später.

Ich erzähle Euch halt der Reihe nach der Anschaffung was über das Gewicht der insgesamt 5 Pferde, die ich selbst als eigene Pferde gemeinsam mit meinem Ex, meinen Kindern und später mit meinem 2. Mann Jürgen gehalten habe .. über einen Zeitraum von mehr als 25 Jahren, wo man sicherlich einiges an Erfahrung mit Pferden machen kann.

Rechts Reno als Fohlen, da noch recht schlank.

Reno ist ein Knabstrupper mit der Färbung Schabracktiger.

Knabstrupper gehören zu den Barockpferden.

Keine der Barockpferderassen gehört gertenschlank. Die sind alle eher etwas kompakt.

Das war auch bei Reno so, wie Ihr sicherlich hier auf den Fotos von ihm, wo er später dann ja auch erwachsen war, gut erkennen könnt. Auch Reno ging später von mir weg in die Reitschule meiner Tochter Esther.

Reno wog laut der Messanleitung genauso wie Nixe auch ungefähr 500 kg .. Chiwa übrigens ungefähr 350 kg. Bei Prima und Thunder habe ich das nie ausgemessen. Vielleicht hätte ich es mal tun sollen, um den Hetzern den Wind aus den Segeln zu nehmen, die seit unserem Umzug in die Feldmark von vornherein vorhatten, uns fertigzumachen, warum auch immer.

Ich glaube, Ihr seht hier genau .. Reno war rund, auch runder als Chiwa, die nunmal immer sehr schlank war .. aber nicht so mollig wie es Nixe war.

Von Reno geht es nun weiter zu Prima.

Prima ist ein Holsteiner, aber eher ein nervöser und kein sehr schwerer Typ. Ihr Großvater ist Ladykiller, ein englisches Vollblut und Rennpferd. Der ist bei ihr also auch nicht so wenig durchgeschlagen.

Prima war nie so kompakt wie Reno, aber auch nicht ganz so schlank wie Chiwa.

Es kam zuweilen vor, dass sie eher etwas mollig für ihren Typ war, manchmal auch schlanker. Prima nahm leicht mal was ab und auch genauso leicht in Phasen wie beim Angrasen im Mai sehr leicht wieder was zu.

Bei einem Angebot an viel frischem Frühlingsgras war sie eher immer etwas dicker als im Winter bei viel Heu .. das schmeckte offenbar nicht so lecker.

Ich glaube, Prima wird schon deshalb nie wirklich dick werden, weil sie dazu viel zu nervös ist.

Prima ist sehr temperamentvoll, auch noch im hohen Alter .. die arbeitet einfach alles auch sehr leicht wieder ab.

Prima liebt Bewegung und neigt dazu, sich von alleine richtig zu verausgaben, wenn man mit ihr arbeitet.

Prima lebte bei mir anfänglich mit Chiwa und Reno zusammen, später nur mit Chiwa, dann eine Weile in der großen Herde meiner Tochter Esther mit und später lange mit Jürgen und mir wieder oft in diversen Pensionsställen und zuletzt halt lange alleine mit Chiwa und später noch ein paar Monate gemeinsam mit Thunder.

Das links ist nicht Thunder, das ist Pony Max in der Zeit, als Prima eine Weile mit bei Esther war.

Rechts und unten sieht man glaube ich recht gut, dass Reno etwas kompakter als Prima war, sie eher etwas sportlicher, graziler und schlanker.

Und auf dem Foto links stehen Prima und Nixe nah beieinander. Da könnt Ihr sehen, dass Nixe als Kaltblut-Mix eben eine ganz andere Figur hat als Prima, auch wenn die ein Warmblut ist, aber eben kein wirklich schweres Warmblut.

Prima im letzten Sommer bei Jürgen und mir, schon in der Feldmark.

Halt schlank, aber doch nicht mager, wie die gute Frau Michaela Schau so dreist behauptet hat.

Da lebte auch Thunder schon bei uns.

Ihr seht da auch, dass Chiwa genauso wenig mager ist.



Auch wenn Thunder da nun auch schon mit zu sehen ist ... zu dem komme ich gleich .. noch schaut Euch einfach mal Prima an.

In meinen Augen sah Prima immer gut aus ...weder fett noch dünn .. einfach sportlich genau gut so.

Nun mache ich mit Thunder weiter, dem letzten Pferd, das ich gemeinsam mit meinem 2. Mann Jürgen zuletzt in Eigenregie gehalten habe.

Ich weiß von Thunder, dass er mal noch viel magerer war als vor seinem Tod bei uns, und zwar, als er am 1. April 07 zu Sandra Lendowski nach Friedrichskoog kam, die mir Fotos von ihm so mager, aber auch neuere unter dem Sattel schickte und sagte, er wäre bedingt reitbar und eher bedingt, weil er ein Kleber sei, nicht wegen seines Rückens.
Das Foto oben und auch das links sind welche vom ersten Tag bei uns, als er am 1. Juli 17 bei uns ankam .. recht dünn, aber nicht mehr so mager wie auf den alten Bildern aus April 17, die ich Euch nicht zeigen darf, weil ich Frau Lendowski das so zugesagt habe .. aber glaubt mir, da sah er grauenvoll aus.

Warum genau, ich weiß es leider nicht und täte was drum geben, wenn ich das heute genauer wüsste oder mir darüber mehr hätte schriftlich geben lassen. So kaufte ich das Tier in gutem Glauben und dem Vorsatz, ihn noch bissel runder zu füttern.

Ihr seht hier sicher, Thunder hatte ein kräftiges Hinterteil, aber eben einen sehr stark durchhängenden Rücken .. unter diesem runden Fleck auf der rechten Körperseite war ein Loch in seinem Rücken, wo ich meine ganze Faust habe reinstecken können .. schon als er bei uns ankam. Auf der anderen Seite war der Trapezmuskel auch kaputt, aber nicht ganz so schlimm wie rechts .. auch da war ein regelrechtes Loch in Thunders Rückenmuskulatur.

Thunder ist ein Wielkopolski und wir vermuteten später, dass er vielleicht als armes Touristenpferd mit falschem Sattelzeug so zugerichtet wurde oder aber als armes Kutschpferd mit falschem Kutschgeschirr in der Landwirtschaft und als er nicht mehr konnte, dann vermutlich als Schlachtpferd hier rüber kam, da hübsch weiterverkauft wurde und so irgendwann bei Sandra Lendowski als reitbar landete, sich rausstellte, klar ist er nicht mehr reitbar, und so dann bei uns.

Ob Thunder schon bei seiner Ankunft bei Frau Lendowski und dann auch bei seiner Ankunft bei uns einen schweren, wenn da auch noch nicht tödlichen Leberschaden hatte und wovon .. das ist sehr schwer zu sagen.

Wir vermuten aber ja und dass sich seine Leber durch gute Pflege seitens von Frau Lensowski und auch von uns nochmal eine Weile ein bisschen regeneriert haben wird. Aber nicht genug, um dann auszuhalten, dass Leute bei uns verschimmelte Heulage, mit Streusalz durchsetztes Kantengras, Efeu und sonstwas an Futter, das wir vielleicht nie gefunden haben, über den Zaun warfen.

Wenn die Leber eines Pferdes nicht mehr richtig arbeitet, dann bauen die Tiere immer kurz vor ihrem Tod extrem viel Muskulatur ab, und zwar auch den Herzmuskel. Auch Nieren werden dadurch belastet, die die Giftstoffe vom Abbau der Muskulatur ja abtransportieren müssen.

Ich bin jetzt bei Fotos aus September 17 .. noch ging das mit Thunders Rückenmuskeln. Es würde auch eine Weile so bleiben und dann halt, nachdem wir immer wieder auch verschimmelte Heulage, Efeu und dergleichen bei uns auf der Koppel fanden, erst ab Ende Februar/Anfang März 18 dramatisch schlimmer werden.

Ich habe unter dem Link von Andrea Kutsch noch einen anderen angehängt, wo es um Muskelschwund bei Pferden und die Gründe dafür geht.

Es gibt dafür viele Gründe und ich kann nicht genau wissen, sondern einfach aufgrund der Erlebnisse bei uns raten, was es nun konkret bei Thunder war.

Bei den Fotos von Thunder gehe ich dann langsam in den Winter über .. hier noch Spätherbst 2017 .. später die letzten werden welche sein, die ich nur wenige Tage vor Thunders Tod von ihm gemacht habe .. und wo Ihr sehen werdet .. es ist nur der Rücken, den er komplett aufgezehrt hatte vor seinem Tod.

Ich zitiere jetzt mal ein Weilchen:
...
Natürlich merken wir Pferdehalter dies nicht sofort, denn wir sehen unser Pferd ja ständig. Meist werden wir von aussen aufmerksam gemacht und tatsächlich, Fotos beweisen es, mein Pferd sieht anders aus als früher….

Muskelschwund (Muskelatrophie, Muskeldystrophie)  ist immer ein ernst zu nehmendes Warnsignal, denn dahinter können sich viele Ursachen verbergen, angefangen von leicht abstellbaren Problemchen bis hin zu schweren Erkrankungen.

Welche Ursachen können sich hinter dem Symptom Muskelschwund verbergen ?

Nicht passender Sattel: führt oft zum Schwund des Trapezmuskels, dann sieht es neben dem Widerrist wie eine Delle aus, Ebenso führt ein nicht passender Sattel oft zum Schwund des gesamten Rückenmuskels.

Fehlerhafte Ernährung:  

Selenmangel (Selenüberschuss wirkt bereits in geringen Mengen toxisch) und führt zum Abbau der Muskulatur.

In erster Linie ist die Leber betroffen, dort führt es zu Vergiftungen und endet in einer Leberzirrhose, Symptome wie Blindheit, Ataxien, Paralysen sind erkennbar. Der Glycogenstoffwechsel ist gestört und die Muskulatur erhält nicht mehr genug Energie um ihre Funktion auszuüben.

Viele Blutprofile weisen zu hohe Selengehalte im Blut aus. In diesem Fall muss man korrekterweise auch die Werte von Zink, Kupfer und Mangan beachten. Mängel im Bereich von Zink, Kupfer oder Mangan treiben erfahrungsgemäß den Wert von Selen nach oben. Da Selen mit Vitamin E zusammenspielt, führt ein Mangel an Vitamin E ebenfalls zum Abbau der Muskulatur.

Also können auch ein Mangel wie aber auch ein Überschuss an Zink, Kupfer oder Mangan zur Beschleunigung des Muskelschwundes führen. Einfaches Zufüttern ist hier also nicht die Lösung, sondern zuerst ein Blutprofil und dann eine genaue Futtermittelanalyse, damit gezielt ausgeglichen wird.

Minderwertiges Protein (Aminosäuremuster stimmt nicht) und saures Futter beeinträchtigen ebenfalls die Muskulatur.

Mais ist sehr energiereich und eiweissarm, allerdings sind die enthaltenen Eiweisse von sehr minderwertiger Qualität, so dass Mais keinen Beitrag zur Versorgung des Pferdes mit essentiellen Aminosäuren leistet.
Mais liefert sehr schnelle Energie, was seinen erfolgreichen Einsatz im Hochleistungsbereich des Pferdesports begründet. Die Energie des Mais eignet sich in erster Linie zur Verstoffwechselung in Bewegungsenergie, daher stellt Mais kein geeignetes Kraftfutter zur Bereitstellung der Grundenergieversorgung dar.

Mit saurem Futter ist vergorenes Futter wie Silage oder Heulage gemeint, aber auch stark zuckerhaltiges Futter, wie Melasse oder Rübenschnitzel wird so bezeichnet. Saures Futter führt zu einer Übersäuerung des Pferdes und somit zur Verschlackung der Muskulatur. Dies wiederum fördert nachweislich die Anfälligkeit für Krankheiten und Lahmheiten. Daher ist qualitativ hochwertiges Heu ist in jedem Fall siliertem Rauhfutter vorzuziehen.

Vergiftungen:

Zu hohe Gaben an Selen führen ebenso zu Vergiftungen wie verunreinigtes Futter, schimmeliges Futter und natürlich Giftpflanzen wie Jakobskreuzkraut, Hahnenfussgewächse, Eiben, Lebensbaum und viele Giftpflanzen mehr. Auch hier ist in erster Linie die Leber betroffen und kann den Muskelstoffwechsel nicht mehr aufrecht erhalten.


Stoffwechselerkrankungen (Leber, Nierenerkrankungen)

Vereinfacht gesagt ist die Leber dafür zuständig, die Muskulatur mit Energie zu versorgen. Bei Störungen der Leber ist dies nicht mehr gewährleistet und die Muskulaur nimmt ab. Die Niere ist dafür zuständig das Stoffwechselprodukt Kreatinin, das in den Muskeln entsteht auzuscheiden. Kreatinin ist ein Abbauprodukt von Kreatin aus den Muskeln. Kreatin ist eine Substanz, die für die Muskelkontraktion benötigt wird.

Ist die Nierenfunktion gestört, so kann sie das Kreatinin nicht genügend über den Urin ausscheiden, was zu einer Schädigung des Muskels führt. Funktionieren die Nieren normal, wird das Kreatinin fast vollständig über die Nierenkörperchen (Glomeruli) filtriert.

Auch das Herz ist ein Muskel, der durch den Auslöser des Muskelschwundes ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen sein kann.


Die Therapie des Muskelschwundes ist so vielfältig wie ihre Ursachen und richtet sich immer nach dieser.
...
 Das war es an Zitaten aus diesem langen Text, wo noch viel mehr mögliche Gründe für Muskelschwund aufgeführt werden.

Wir wissen durch die Untersuchungen, die wir noch haben an Thunder machen lassen, dass sein Herz schwer geschädigt war und der junge Kollege von Dr. Halbrock, unserem Tierarzt, uns sagte, er hätte Angst um Thunder .. der hätte ganz sicher noch viele Baustellen, sowas käme nicht von ungeführ .. sprich er wäre in Lebensgefahr, aber wir wollten versuchen, ihm zu helfen.

Wir kauften alles mögliche für die Darmsanierung und ich sollte unbedingt viele Schilder aufhängen .. nicht füttern .. eben wegen verschimmelter Heulage, die uns damals ständig einer über den Zaun schmiss und anderen Dingen, die Pferde unter keinen Umständen fressen sollten .. schon gar nicht Thunder.

Gutes Heu hatten wir. Das gefiel auch dem Tierarzt. War ganz tolles Ökoheu.

Wir fingen auch noch an mit den Kräutern für die Darmsanierung ... aber das rettere Thunder leider nicht mehr das Leben.

Er starb uns nur ein paar Tage später .. es war zu spät ihm zu helfen.

Der Mob bei Facebook ja aufgehetzt durch Frau Michaela Schau und unsere Weidenachbarin, das schon seit nunmehr fast 2 Jahren, drehte durch und fing an, uns auch noch zu belagern .. wir schafften es schließlich, mit Hilfe der für uns zuständigen Vet-Ärztin, unsere Pferde weit weg von diesem Mob und auch von Michaela Schau und dieser Weidenachbarin in Sicherheit zu bringen. Thunder haben wir leider nicht retten können.

Wir haben keine Ahnung, wie Thunder früher gefüttert wurde .. wir kennen ja so gut wie gar nichts von seiner Vorgeschichte.

Wir wissen nicht, warum so brettmager war, als er zu Sandra Lensowski gebracht wurde .. nur dass er einen sehr teuren langen Transport hinter sich hatte und wohl vorher vernachlässigt alleine in einem Kuhstall gelebt haben soll.

Wie er da gefüttert wurde .. womöglich mit Rinderfutter .. auch das wissen wir nicht.

Von Frau Lensowski wissen wir, dass er zusammen mit den beiden Friesen, mit denen er bei ihr zusammenlebte, mit Heulage gefüttert wurde, nicht mit Heu wie später nach der Weidesaison bei uns.

Auch wir haben aber eine Weile wegen des schlechten Sommers ein paar Wochen einen Mix aus Heulage und Heu gegeben, weil es so schwierig war, Ende 2017 gutes Heu zu bekommen.
Durch das Stalking hatten wir ja aufgrund eines Anrufs, wir würden dort den alten Heubauern bestehlen, der daraufhin mit einer Herzattacke im Krankenhaus landete, denn er war schon über 90 und saß im Rollstuhl, verkaufte aber immer noch gern sein Heu und ich war Kundin bei ihm von 1992 an gewesen .. hatte der aufgehört, Heu zu verkaufen und alles auf einmal jemand anders verkauft in der Angst, man könnte es ihm stehen.

Da wissen wir von der Tochter seiner Pflegerin, dass es unsere Weidenachbarin war, die da angerufen hat.

Wir fanden daraufhin später recht schnell eine Familie Hantke in Klein-Kühren, die uns noch für Chiwa und Prima Anfang 2017 bis zum Beginn der reinen Weidesaison recht gutes und bezahlbares Rundheu verkauft hatten.

Wir wissen von der Tochter der Pflegerin des altern Heubauern Kluge aus der Feldmark, dass Familie Handtke auch von unserer Weidenachbarin angerufen worden sein soll, um uns schlechtzumachen.

Diese Familie scheint aber auch generell schwierig zu sein.

Sie gehören zu den Pensionsställen, die immer !!!! neue Einsteller suchen .. sowas passiert nicht grundlos.

Aber es wird vermutlich stimmen, dass unsere Weidenachbarin auch da angerufen hat .. sie hat ja sogar die Arbeitgeber meiner Kinder angerufen, auch Sandra Lendowski, die sie extra mit viel Mühe nach dem Kauf von Thunder in Friedrichskoog gesucht hat .. wir haben das ja alles schriftlich und auch das Amtsgericht Plön, was da so über uns erzählt wurde.

Jedenfalls meldete sich dann im Juli Frau Handtke ausgerechnet, als Thunder gerade bei uns eingezogen war und wir natürlich kein Geld übrig hatten, um jetzt auch noch kompletten Heuvorrat für den kommenden Winter im voraus zu bezahlen, nur damit sie es für uns lagern würden, bei uns und wollte alles auf einmal haben.

Als ich ihr vorschlug, wir könnten ab August immer einen Ballen bezahlen, mehr aber nicht das ginge nicht, weil wir Thunder in Raten gekauft und die ja bezahlen müssten, sagte sie mir, bevor sie uns nochmal Heu verkauft, würde sie es lieber verbrennen.

Ich habe den Namen der Handtkes bisher nie genannt, aber warum eigentlich nicht.

Die hat bei 4 Hufe auch mit Michaela Schau zusammen über uns hergezogen und so Dinge erzählt, wir hätten angeblich für Thunder einen Sattel kaufen wollen und dann kein Geld für Heu gehabt und so weiter .. wir haben nie darüber nachgedacht, Thunder einen Sattel zu kaufen, da waren zwei Stück .. einer von Chiwa und einer von Freundin Anke .. die wir nie benutzt haben, weil wir aufgrund der Löcher in Thunders Rücken davon ausgingen, satteln wäre nie mehr bei ihm möglich.
Allerhöchstens vielleicht mal ein weiches Reitkissen .. wenn er sich denn überhaupt mit seinem Rücken nochmal erholen sollte.

Na ja .. dann hat Frau Lendowski viel ganzen Mais gefüttert und uns erzählt, der wäre toll, davon würden Pferde schnell zunehmen.

Der kann Thunder vielleicht, wenn er schon vorher was mit der Leber hatte, auch nicht bekommen sein .. wir wissen das nicht.

Wir dachten allerdings damals, wir könnten ohne Probleme, weil der im Vorjahr immer Käufer gesucht hatte, leicht genug Heu bei Heu Boy in Wildenhorst kaufen, aber dem war leider wegen des Regens der gesamte 2. Schnitt verschimmelt.

So mussten wir eine Weile experimentieren und mixten Heulage und Heu von der Raisdorfer Mühle.

Ob das Thunder geschadet haben kann .. ich weiß es nicht.

Zuletzt allerdings hatten wir sehr gutes Heu für ihn.

Aber leider hinderte das die Leute, die ihn tot gefüttert haben, nicht daran, verschimmelte Heulage über den Zaun zu werfen.

Wo die genau herkam .. keine Ahnung.

Wir haben mal den Stall gewechselt, weil einer in Klein-Kühren .. nicht Handtkes, woanders ...laufend verschimmelte Heulage verfütterte, wo wir in Pension waren .. und Chiwa davon nach über 8 Jahren wieder Hufrehe bekommen hatte .. sind dann von da nach Reuterkoppel.

Wir haben gesehen, dass bei unserer Weidenachbarin genau dieser Bauer Heulage lieferte und sie gewarnt.

Sie hatte aber erzählt, sie selbst hätte damit ihre Pferde nicht gefüttert, sondern eine Einstellerin mit einem Cushing-Pferd hätte das gekauft, die sie selbst später wegen diverser Probleme fristlos gekündigt hätte.

Auch diese Frau wird in der 4-Hufe-Diskussion, wo man uns vorwarf, Thunder wäre verhungert, übrigens sehr schlecht gemacht .. die hätte sich nie um ihr Pferd gekümmert.

Das stimmt nicht. Die war vorher bei einer Silke und diese Silke kennen wir gut .. wir wissen, dass diese Frau täglich bei ihrem Pferd war und weil das Cushing hatte, eben sehr vorsichtig mit dem Tier umgehen musste und Silke auch ständig beim Vet-Amt angezeigt worden ist .. eben weil dieses Pferd eine Cushing-Diät brauchte. Auch da wurde ständig sonstwas über den Zaun geworfen, auch das wissen wird.

Gesehen haben wir leider nie, wer bei uns die verschimmelte Heulage über den Zaun warf.

Aber wir vermuten, da feststeht, Thunder starb an Leberversagen .. seine Nierenwerte waren auch schlecht und sein Herz vor seinem Tod extrem schwach ... genau dieses Zufüttern mit verschimmelter Heulage hat ihn das Leben gekostet.

Seine Leber war sicher schon vorher stark geschädigt, wovon werden wir nicht mehr erfahren .. aber die Löcher in seiner Rückenmuskulatur lassen darauf schließen, die er ja schon hatte, als er bei uns ankam.

Und nun unten die entsprechenden Links zum Reinlesen.


LG
Renate


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