Dienstag, 21. Mai 2019

Ebereschen

Mitte Mai 19 aufgenommen - zur Blütezeit

Die Eberesche ist keine Esche, auch wenn sie deshalb so heißt, weil die Blätter dieser Bäume eben anderen Eschen sehr ähnlich sehen.

Die sind eine Unterart der Mehlbeeren.

Ich verlinke Euch das nachher mal.
Ich vermute, dass ich sicher auch Eberschen später nochmal mit den typischen Beeren dran fotografieren werde .. aber momentan blühen die, und deshalb dachte ich, ich zeige diese Bäume mal in Blüte.

Für Pferde sind die nicht gefährlich, eher im Gegenteil gesund .. alles an der Eberesche.

Auf die Weide würde ich sie trotzdem nicht pflanzen, die Pferde fressen die so sehr an, die gehen dann ein .. im Knick geht das, wenn sie nur die überhängenden Äste und Zweige erwischen .. das überleben die Bäume dann.
Eine andere Bezeichnung für Ebereschen ist auch oft Vogelbeerenbaum.

Wegen der Beeren eben.

Auch wenn man oft liest, diese Beeren wären giftig, nein sind sie nicht, im Gegenteil.

Ich verlinke Euch das auch mal aus Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Vogelbeere

Daraus dann wegen nicht giftig:

"Auch wenn sich im Volksglauben hartnäckig das Gerücht hält, die Früchte seien giftig, ist dies nicht richtig. Allerdings enthalten die Beeren Parasorbinsäure, die zu Magenproblemen führen kann. Durch Kochen wird die Parasorbinsäure zu Sorbinsäure abgebaut, die gut verträglich ist.[27] Gekochte Beeren können daher auch in größeren Mengen gegessen werden.[28] Tatsächlich waren Vogelbeeren aufgrund ihres hohen Vitamin-C-Gehalts (bis zu 100 mg pro 100 g Beeren, das beim Kochen um etwa ein Drittel abgebaut wird) früher ein wichtiges Mittel gegen Skorbut.[29] Sie enthalten außerdem Provitamin A und Sorbit, einen Zuckeraustauschstoff.[30] Aus der Sorbose der Vogelbeeren wurde das Sorbit, ein Zuckerersatz für Diabetiker, gewonnen. Sorbit wird heute industriell durch Reduktion von Traubenzucker (Glukose) mit Wasserstoff hergestellt.[31][32]


Die Naturheilkunde schreibt Blättern und Blüten eine besondere Heilwirkung zu. Getrocknet finden diese u. a. in Tees gegen Husten, Bronchitis und Magenverstimmungen Verwendung. Auch werden sie bei Verdauungsbeschwerden, Hämorrhoiden, Rheuma und Gicht eingesetzt. Die Wirkung ist allerdings nicht wissenschaftlich erwiesen.[27] Sänger und Redner nutzen die Vogelbeeren z. B. auch, um ihre Stimmbänder geschmeidig zu halten.[29] Laut „Kräuterpfarrer“ Johann Künzle sollen Vogelbeeren zähen Schleim von den Stimmbändern lösen und so bei Heiserkeit wertvolle Dienste leisten.
In der evidenzbasierten Medizin wird ein Auszug aus Sorbus aucuparia, das Sorbit, intravenös zur Senkung des Augeninnendrucks bei Glaukom gespritzt.[33]

Konfitüre

Nach den ersten Frösten verlieren die Früchte ihren durch die Parasorbinsäure hervorgerufenen bitteren Geschmack und werden leicht süßlich. Die Parasorbinsäure wird hierbei zur Sorbinsäure umgebildet. Regional, zum Beispiel im Bayerischen Wald und in Böhmen, wird aus den Früchten Konfitüre gekocht, die wie Preiselbeeren als leicht säuerliche Konfitüre zu Wildgerichten gereicht wird. Hierfür eignet sich besonders die Essbare oder Mährische Vogelbeere – Sorbus aucuparia var. moravica, auch var. edulis oder var. dulcis genannt, die einen höheren Zuckergehalt hat und frei von Parasorbinsäure ist und daher auch roh verzehrt werden kann.[34]"


Mehr dann in Wikipedia ..schon die Kelten haben diese Bäume als besonders verehrt .. können also Pferden keinesfalls schaden, eher nutzen.

Noch ein Link zu anderen Mehlbeeren.

Die sind alle gesund und keinesfalls giftig, haben zum Teil aber ganz andere Blätter, die nicht den Eschen ähnlich sehen.

Siehe Link:


https://de.wikipedia.org/wiki/Mehlbeeren

Hier noch ein interessantes Video zum Thema, weil immer wieder geschrieben wird, Ebereschen wären giftig für Pferde:



LG
Renate

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