Sonntag, 4. Juni 2017

Wie sich die Natur verändert - Teil 18

Und schon wieder blüht was Neues

Es vergehen momentan allerhöchstens einige Tage, bis es wieder etwas Neues in der Natur zu sehen gibt, das anfängt zu blühen.

Gestern haben wir zum Beispiel auf einem der von uns ungenutzten sumpfigen Weideabschnitte, wo die Pferde nie hinkommen, Kuckuckslichtnelken entdeckt. Jürgen hat sie erstmal mit dem Handy aufgenommen, ich weiß aber noch nicht, ob sie auch was geworden sind. Falls ja, zeigt er sie Euch selbst.

Ich werde morgen mal die Kamera einstecken und sie sicherheitshalber noch einmal fotografieren. Es sind richtig viele, die sich da bei uns pudelwohl zu fühlen scheinen.

Diese Fotos hier sind vom letzten Freitag, aber auch da habe ich schon wieder so viele neue Blüten entdeckt, die vor wenigen Tagen noch nicht da waren.

Hier werden erstmal die Pferde bei einem Kurzbesuch mit ein paar Leckerlis begrüßt. Das war morgens vorm Einkaufen.



Das Wetter ist momentan optimal für ein tolles Wachstum. Es ist mild, aber nicht zu heiß, oft sonnig, aber wir haben auch ab und zu  Regen und davon wiederum auch nicht zu viel.

Von mir gibt es auch Leckerlis, sonst wären zwei Pferde auch unzufrieden. Danach bin ich dann los schauen, wie unser Round Pen und die Futtermulden auf der Weide momentan zuwachsen und entdeckte dabei schon wieder diverse neue Blüten.


Das hier sind die ersten, die jetzt momentan neu dazu gekommen sind, nämlich Brombeerblüten.



Im Bereich des Round Pens wachsen sehr viele junge Eichen. Es gehe aber davon aus, die werden dort nicht lange stehenbleiben, weil die Pferde sie mit der Zeit mit abfressen werden.



Das links ist die letzte der von uns zum Heufüttern genutzten Futtermulden. Da wächst momentan noch nicht sehr viel.

Die folgenden gelben Blüten, die dem Löwenzahn auf den ersten Blick recht ähnlich sehen, sind die vom Wiesen-Pippau.

Wir haben sehr viel davon auf der Weide. Diese Pflanzen fangen jetzt gerade erst an zu blühen.


Unser Round Pen hat sich übrigens durch den Abbau und mal eine Weile Schonung auch schon sehr gut erholt. Man sieht kaum noch, wie zertrampelt der im Winter war.

Bald können wir den Zaun drumrum wohl wieder aufstellen.

Das links ist eine der beiden im Winter von uns meistens genutzten Heumulden. Die ist fast zugewachsen. Ob sich durch die Heufütterung da andere Gräser gebildet haben als vorher, weiß ich noch nicht, lasse mich überraschen.

Oben habeich einen kleinen Schmetterling fotografieren können. Wenn Ihr genau hinschaut, findet Ihr den auf einem Blatt der Wiesen-Pippau-Pflanze links.

Rechts im Bild nochmal Zwergsternmiere zwischen sehr vielen Schafgarbe-Blättern.

Das links ist die andere der Heumulden. Auch da wächst schon viel Gras, aber es ist noch nicht zu erkennen, ob andere Gras-Arten als vorher da hochkommen.

Die Zeit des blühenden Löwenzahns ist zwar weitgehend vorbei, aber hin und wieder findet man noch welchen wie rechts, unten und ganz unten links.


Unten nochmal ein Mix aus blühendem kleinem Sauerampfer, kriechendem Hahnenfuß und Ehrenpreis.


Auch die Schafgarbe fängt allmählich an, Blütenstände auszutreiben .. siehe oben.


Die weiße Schönheit links ist keine natürliche Art bei uns, sondern eine weiße Rose, die ich für unsere Katze Blanka gepflanzt habe, die uns leider am letzten Donnerstag im Alter von 26 Jahren gestorben ist.
Rechts sieht man noch einmal vor den im Hintergrund stehenden Pferden eine unserer Futtermulden.



Oben auf dem Foto bei uns am Eingangstor nochmal Wiesenpippau und rechts  zwischen den Giersch-Blättern die einer Zaunwicke, die aber noch nicht blüht.

Links und oben blühenden Giersch.


Oben und links Ackerschachtelhalm.

Oben wieder Zaunwicken, die aber noch nicht blühen.

Rechts und unten blühendes Klettenkraut.

Wikipedia nennt das Kletten-Labkraut oder Klebkraut. Der botanische Name ist Galium aparine.

Links nochmal blühender Giersch.

Die folgenden Fotos habe ich nicht auf oder in der Nähe unserer Weide aufgenommen, sondern am Lanker See bei einem Spaziergang dort.

Rechts jetzt auch blühender Goldregen, der sehr giftig ist und in der Nähe von Pferden deshalb nichts zu suchen hat.

Oben dicht bei dicht wachsender Ackerschachtelhalm.

Das links mit den vielen kleinen gelben Blüten ist überwiegend Fadenklee, dazwischen drei Weißklee-Blüten.

Wie alle bei allen Klee-Arten ist zu viel davon für Pferde nicht gesund, generell nicht, denn zu viel Klee kann auch Koliken auslösen, aber bei Pferden, die zu Hufrehe neigen, vor allen Dingen einen Hufrehe-Schub.

Rechts nochmal ein Mix aus Fadenklee und Weißklee. Was der Rest der Pflanzen dabei ist, weiß ich nicht genau.

Bis bald ... Jürgens Fotos von den Kuckuckslichtnelken sind leider auf dem Handy nichts geworden .. ich denke morgen daran und zeige sie Euch bald hier.

LG
Renate

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