Sonntag, 11. Juni 2017

Wie sich die Natur verändert - Teil 20

- Man merkt, dass es nun fast Sommer ist -

Ich fange heute mal mit einer blühenden Pflanze an, die nicht auf unserer Pferdeweide wächst, sondern in einem Garten in unserer Nähe .. nämlich blühender Dachwurz.

Ich finde die Blüten so schön.

Das rechts und unten sind zwei Pflanzen vom kleinen Springkraut bei uns im Knick, die jetzt anfangen, ihre ganz zarten kleinen gelben Blüten auszutreiben.

Alle Springkräuter sind giftig und sollten deshalb nicht in Unmengen auf einer Pferdeweide wachsen. Diese beiden Pflanzen stehen bei uns aber so, dass die Pferde nicht ran kommen.

Links Jürgen und unser Freund Kalli gestern beim Zaunziehen auf einem kleinen Weidestück, das unsere Pferde jetzt seit ein paar Monaten nicht haben betreten können.

Sie stehen da in einem Meer aus blühendem Sauerampfer, Hahnenfuß, Gräsern und vielem mehr.

Oben schwarzer Holunder in unserem Knick, der gerade blüht. Auch wenn wir hier in Norddeutschland die reifen Beeren später gern zu Fliederbeerensuppe verarbeiten, ist Holunder eigentlich eine Giftpflanze, auch für Pferde, denn nur gekocht sind auch die Fliederbeeren ungiftig, weil die darin enthaltenen cyanogenen Glycoside durch die Hitze beim Kochen zerfallen.

Holunderbüsche sind aber deshalb für Pferde ungefährlich, weil sie die von Natur aus nicht anfressen.

Als nächstes folgen ein paar Fotos von unseren Pferden, als sie gestern gerade ihr neues Weidestück einweihen durften.

Chiwa hatte es zuerst gemerkt, dass da neue Weidegründe sind, Prima als Spätzünderin rannte dann natürlich hinterher.

Auf dem Foto unten seht Ihr auch jetzt blühenden Jelängerjelieber in unserem Knick. Der ist auch giftig und sollte besser nicht in der Nähe von Pferden wachsen. Ob sie ihn fressen würden oder nicht, weiß ich nicht. Habe das nie ausprobiert.
Rechts nochmal blühender Holunder zusammen mit Jasmin, der aus dem Garten nebenan rüberwächst. Ganz unten im Bild noch Weidenröschen-Pflanzen, die aber bisher noch keine Blüten haben. Wenn ich dran denke, fotografiere ich Euch die auch später noch blühend. Sie kriegen rosa Blüten. Es gibt verschiedene Arten von Weidenröschen.

Zwei Pferde dabei, genüsslich zu Speisen.

Die Ecke, wo Chiwa hier zugange ist, ist eine mit einer Klee-Art, die sich Hornklee nennt. Ich vermute, das ist Sumpf-Hornklee.

Der blüht aber noch nicht richtig. Ich hoffe, dass die Pferde ihn nicht vollständig abgegrast haben, bis der eher Ende Juni richtig blüht .. der kriegt leuchtend gelbe Blüten. Wir haben nur vereinzelt einige Ecken damit auf der Weide. Sehr viel wäre auch nicht gut für Chiwa, denn alle Klee-Arten können bei zu viel Hufrehe auslösen.
Oben eine Nahaufnahme von dem Hornklee, der jetzt Blüten ansetzt, aber die sehen noch überall so aus wie oben, sind noch nicht offen. Da er an einer eher feuchten Ecke wächst, vermute ich, das wird Sumpf-Hornklee sein.

Ansonsten befinden sich momentan die unterschiedlichsten blühenden Gräser, drunter auch viele Fuchsschwanz-Arten und sehr viel blühender Sauerampfer auf diesem neuen Weideabschnitt.

Der Sauerampfer ist das, was alles in einen Hauch von Rot einfärbt.

Die Grasähren, die man oben so schön auf Primas Bauch sehen kann, das sind alles welche von Fuchsschwanz.

So ... das war's dann mal wieder für heute.

Links Boomer, Kalli und ich.

LG
Renate

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen