Sonntag, 31. Mai 2015

Chiwas und Primas Hufe sind wieder super geworden

Auch die Hufabschnitte von Chiwa sahen schon sehr gut aus

Am Freitag war unser neuer Schmied Philipp wieder da. Die Hufe sind wieder super geworden und beide liefen sofort wieder noch flotter als vorher, Chiwa auch.

Jetzt im Frühling wachsen die Hufe immer besonders schnell, was ja jedes Jahr so ist. Da wurde es auch Zeit, obwohl der Terminabstand eigentlich normal lang war vom Mal davor.

Ich muss nochmal ein großes Lob für unseren neuen jungen Schmied aussprechen, der zu den wenigen Schmieden gehört, die ich kenne, die uns noch nie versetzt haben und selbst, wenn er mal einen halbe Stunde später kommt, sogar vorher Bescheid sagt, was ich bisher ehrlich gesagt noch nie so kennengelernt habe.

Und die Hufe sehen außerdem immer toll aus. Auch unsere beiden ja nicht immer einfachen Zicken reagieren auf Philipp sehr ruhig und gelassen, zappeln wenig. Ich kenne das von anderen Schmieden nämlich ganz anders. Es muss an Philipps Wesen liegen, dass sie sich so für ihre Verhältnisse fast brav die Hufe bearbeiten lassen.

Ich kriegte den Tag mit, weil ich auch gleich die Stallmiete für den Juni bezahlen war, da ich schonmal Bargeld abheben gewesen bin, dass unsere Stallbetreiberin gerade verzweifelt auf ihren Schmied wartete, der nichtmal ans Telefon ging und schon lange überfällig war. Sowas kenne ich von früher durchaus auch, und das bei mehr als einem Schmied oder dass man sich, als ich noch einen anderen Job hatte als heute, mehrmals extra Urlaub genommen hat und keiner ist gekommen.

Also da haben wir aktuell wirklich Glück.

Wann ich wieder Hufefotos mache, muss ich mal schauen. Anders als im Wetterbericht noch vorgestern angesagt, soll es heute schon wieder regnen und da nehme ich die Kamera nicht gerne mit raus, weil mir die letzte bei einem Wolkenbruch "verstorben" ist.

Aber die kommen auch noch. Soweit ich gehört habe, soll es gegen Mitte der Woche richtig schön, sogar sonnig werden. Freu mich schon, denn irgendwann Mitte Juni gibt es im Wehrberg Musik draußen, umsonst, da können wir sicher mit dem Boomer hin gehen, wo es ja immer schwierig ist mit ausgehen sonst, weil wir ihn hier schlecht alleine lassen können und auf der Kieler Woche ist es für unser Nervenbündel Hund normalerweise zu voll.

Also Chiwa geht es mit den neuen Füßchen wieder richtig gut und sie hopst wie ein Fohlen.

Wir haben auch mal die Hufabschnitte von Chiwa und Prima verglichen, die auf dem Boden lagen und dabei festgestellt, dass das rehegeschädigte Lamellengewebe bei Chiwa inzwischen fast weg ist und ihre Hufabschnitte nicht mehr sehr viel anders aussehen als die von Prima mit den ja komplett gesunden Hufen ... also alles im Lot in Sachen Hufrehe ausheilen bei der Maus, dem Himmel sei Dank.

LG Renate 

Mittwoch, 20. Mai 2015

Löwenzahn

Ganz klar eins der Heilkräuter, aber wie ist das bei Hufrehe?


Nach dem Heilkräuter-Lexikon enthält Löwenzahn Bitterstoffe, Vitamine, Mineralstoffe, Cholin und Inulin. Es wird nicht näher berichtet, welche Vitamine oder Mineralstoffe, aber er gilt als Heilkraut gegen alles mögliche.

Hier ist der Link:


Dazu ist zu sagen, dass Inulin zu den Fruktanen gehört und Fruktane den Ruf haben, in zu großen Mengen Hufrehe auszulösen.


Da findet Ihr was über Inulin und auch, dass normaler Löwenzahn zu den Pflanzen gehört, wo viel davon drin ist.

Ich habe ja ein Pony, das zu Hufrehe neigt. Ich habe noch nie bemerkt, dass ihr von reichlich Löwenzahn auf einer Weide was passiert wäre, aber von reichlich Klee, und Klee bildet kein Fruktan.

Die Studien von Chris Pollitt waren ja damals nicht nur welche mit Fruktan, er hat keine Versuche mit Eiweiß gemacht, bevor er in Rente ging und die Studie von der Tiho Hannover von Frau Dr. Dalhoff hat ergeben, dass Pferde in Deutschland so viel fruktanhaltiges Gras gar nicht fressen können, um den Schwellenwert zu erreichen, mit dem Chris Pollitt bei seinen Versuchspferden Hufrehe ausgelöst hat.

Insofern ... ich halte Löwenzahn auf einer Weide eher für gesund als gefährlich.

Bei Hufrehe rate ich grundsätzlich wiederum nicht dazu, Pferde unbegrenzt auf die Weide zu lassen, sondern nur stundenweise und sonst auch im Sommer gutes Heu zu füttern. Das ist sicherer.

LG Renate

Freitag, 15. Mai 2015

Klettenkraut

Gut bei Hufrehe



Zu den Kräutern, die gut zur Ergänzung der Behandlung einer akuten Hufrehe sind und auch sonst nicht schaden, wenn Pferde sie gelegentlich fressen, gehört das Klettenkraut.

Laut Wikipedia nennt sich dieses Kraut Kletten-Labkraut.


Manchmal wird es auch Klebkraut genannt.

Ich will aber gerne schauen, ob ich was darüber finde, warum Klettenkraut so gut bei einem Hufrehe-Schub ist .. ich habe den Tipp nämlich früher einmal von einer Tierheilpraktikerin bekommen.

Wikipedia über die Wirkung:

Das Kletten-Labkraut wird als Volksarzneipflanze, als Wildgemüse und in der Homöopathie verwendet.[2] Plinius der Ältere erwähnt es als Mittel gegen Schlangen- und Spinnenbisse, gegen Ohrenschmerzen sowie zur Blutstillung.[9] Leonhart Fuchs nennt die gleichen Wirkungen, zusätzlich jene gegen den Kropf.[10] In der modernen Kräuterkunde wird das ganze Kraut frisch oder getrocknet als Diuretikum, als Entzündungshemmer (Antiphlogistikum), gegen Hautkrankheiten und bei Schlaflosigkeit verwendet.[11] Die Blätter können in Gemüsesuppen verwendet werden, aus getrockneten Blättern kann ein Tee gebraut werden und geröstete Früchte ergeben einen Kaffee-Ersatz.[11]

In der Cavallo steht noch drin, dass es zusammen mit Brennnessel und Goldrute güt für den Fellwechsel ist.


LG Renate 

Mittwoch, 6. Mai 2015

So gefährlich ist Boxen-Haft für Pferde

Die traurige Geschichte über eine tödliche Kolik aufgrund von Bewegungsmangel


Weil viele Tierärzte auch bei Hufrehe bewegungsloses Stehen in der Box verordnen genauso wie bei vielen anderen Krankheiten, möchte ich diese traurige Geschichte über den Tod eines Pferdes, das und dessen Frauchen wir aus einem anderen Pensionsstall gut kennen, hier auch einmal verlinken.


LG Renate

Gutes Heu wird heute anders gemacht als früher

Die Landwirte und Tierärzte haben dazu gelernt


Dieses Thema habe ich im Pferdeblog genauer beschrieben und kann das, was dort steht, auch anhand von eigenen Erfahrungen bestätigen, denn die letzten beiden Hufreheschübe unserer Chiwa sind definitiv von schlecht gemachtem Heu und schlecht gemachter Heulage gekommen.

Lest mal da rein, damit Euch das nicht auch passiert und Ihr wie wir durch so etwas Hufrehe mitten im Winter erleben müsst.


LG Renate

Montag, 4. Mai 2015

Taubnesseln

Jetzt blühen sie in vielen Farben


Zur Zeit findet man bei uns in Holstein überall blühende Taubnesseln in den unterschiedlichsten Farben. Flieder-, Rosa- oder Lila-Töne sieht man viel, aber auch gelbe Taubnesseln, weiße, dunkelrote und mehr.

Soweit ich weiß, sind Taubnesseln nicht giftig. Ob Pferde sie fressen, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ob diese Pflanzen möglicherweise gesund sein könnten, weiß ich ebenfalls nicht oder nicht mehr. Ich werde es deshalb einmal suchen gehen.

Wikipedia hilft da nicht wirklich weiter .. es steht nicht dabei, ob Taubnesseln giftig oder gar gesund sind.


Nach dem folgenden Link gehört die Taubnessel zu den Heilpflanzen. Ob sie bei Pferden häufig angewendet wird, wage ich aber aufgrund ihrer Wirkung und Anwendungsgebiete bei Menschen zu bezweifeln. Sie scheint nicht giftig zu sein.


Noch ein Heilkräuter-Link mit Infos.


Rutoside sind enthalten. Das ist bei Pferden, die zu Hufrehe neigen, nicht schlecht.

Wenn Euch interessiert, welche Inhaltsstoffe noch drin sind, müsst Ihr in den Link oben gehen, der hat einen Kopierschutz, man kann nichts raus kopieren.


Also im Link oben steht, dass Taubnesseln essbar und gesund sind.

Also nicht gefährlich auf der Weide, giftig nicht, eher gesund, enthält sogar gesunde Rutoside, was bei Pferden der Neigung zu Hufrehe durchaus positiv ist, sollten sie Taubnesseln abweiden .. denn Buchweizenkraut ist für Pferde mit Hufreheneigung ja aufgrund der darin enthaltenen Rutoside auch gesund.

LG Renate