Sonntag, 31. Mai 2020

Schöllkraut

Die Aufnahmen sind von Anfang Mai 20

Schöllkraut ist im Garten oft eher Unkraut als Blume, jedenfalls bei Menschen, die ihren Garten pflegen.

Bei uns vorm Haus ist das halt anders. Da werden die Rosen und Tulpen mit dem Rasenmäher abgemäht und sowas wie Schöllkraut blüht unverdrossen in den Beeten .. da wächst ja sogar Gerste zwischen .. lach.

Nun ja .. es geht hier darum, ob Schöllkraut auf einer Pferdeweide vorkommen kann oder irgendwo, wo Pferde dran vorbei geritten oder geführt werden und was davon fressen könnten und ob es dann schädlich für sie werden könnte oder nicht.

Ich gehe davon aus, dass Schöllkraut nicht so gesund ist, mir ist so. Aber ich überprüfe das jetzt mal ganz genau.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6llkraut

Also auch wenn es wohl mehr die Wurzel ist, die dann als hochgiftig bezeichnet wird, ja ist liege richtig, Schöllkraut ist giftig, sollte nicht auf einer Pferdeweide wachsen und auch unterwegs sollte man da besser aufpassen, dass Pferde das nicht fressen.

Unten gleich ein Textauszug aus Wikipedia dazu:

Das Schöllkraut enthält eine Reihe von Alkaloiden, von denen über 20 isoliert und chemisch identifiziert wurden.[6] Die wichtigsten sind Berberin, Chelerythrin, Chelidonin, Coptisin, Spartein, Chelidoxanthin und Sanguinarin. Die Alkaloide sind sowohl in den oberirdischen Teilen der Pflanze als auch in der Wurzel vorhanden. Im Herbst konzentrieren sie sich in der Wurzel, die dann hochgiftig wird. 

 Die Alkaloide gehören überwiegend, je nach chemischer Struktur dem Benzophenanthridin-, Protoberberin- oder Protopin-Typ an, die sich biogenetisch vom (−)-Scoulerin, einem Benzylisochinolin, ableiten. Unter ihnen ist Coptisin das Hauptalkaloid. Chelerythrin ist das am stärksten wirksame. Einige Alkaloidsalze sind gelb oder orange gefärbt und verleihen dem Milchsaft die charakteristische Farbe. Ferner enthält Schöllkraut proteolytische Enzyme im Milchsaft. Weitere Inhaltsstoffe der Pflanze sind organische Säuren wie Äpfel-, Citronensäure und Chelidonsäure sowie Kaffeesäureester und Flavonoide.[7][8]
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 https://botanikus.de/informatives/giftpflanzen/alle-giftpflanzen/schoellkraut/


Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Schöllkraut enthält verschiedene Alkaloide, unter anderem das Chelerythrin. Der höchste Wirkstoffgehalt findet sich in den Wurzeln. Den höchsten Giftgehalt hat die Pflanze im Spätsommer, bei heißem Wetter. Eine Vergiftung hat Magen- und Darmbeschwerden, teils mit blutigen Durchfällen, Erbrechen und Krämpfe zur Folge. Ferner kommt es zu Brennen im Mund- und Rachenbereich, mit Blasenbildung im Mund und zu Kreislaufstörungen, beschleunigter Atmung und Benommenheit.

Tiergiftig:
Aufgrund des schlechten Geschmacks der Pflanze kommen Vergiftungen bei Tieren kaum vor. Dennoch ist das Schöllkraut giftig für Pferde, Hunde, außerdem für  Meerschweinchen und Hamster. Der Vergiftungsverlauf zeigt sich durch zu Brennen im Maul und Rachen, es erfolgt starker Harndrang, Magen- und Darmentzündung, Benommenheit, Krämpfe, Verlangsamung des Herzschlages, der Blutdruck fällt ab; auch kann es zu Lähmungen kommen. Starker Harndrang erfolgt beim Pferd nach der Aufnahme von 500 g des Krautes; für Hunde kann das Schöllkraut auch tödlich wirken. Die Giftstoffe verlieren sich beim Trocknen.

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LG
Renate

Meine ganz individuellen Erfahrungen und Gedanken rund um Rehepony Chiwa - Teil 19

Ohne diese Stalkerin im Rücken hatte es auf unserer Pachtweide in der Feldmark Preetz so schön sein können


Ankunft von Chiwa und Prima in der Feldmark Preetz am 30.04.2016.

Es war ganz schlechtes Wetter, hatte kurz vorher noch geschneit und regnete fast den ganzen Tag, als unsere Pferde umziehen konnten.

Ich war schon damals nicht mehr fit genug, als dass ich hätte Chiwa alleine führen können. Nicht dieses Pferd war krank, ich war es. Deshalb hatten wir ja den damaligen Lebensgefährten unserer in unseren Augen da noch besten Freundin um Hilfe gebeten gehabt.

Der Mann hatte ja immer erzählt, er sei gelernter Pferdewirt, ob es stimmt, ich weiß es nicht, ist auch egal.

Seine Freundin und nun ja Mutter seines nächsten Kindes war zumindest 8 Jahre lang bei uns wie ein Kind im Haus. Wir hatten Vertrauen zu ihr. Sie war von ihm schwanger. Dass sie Chiwa nicht hätte führen können, war uns klar, aber bei Primas Tempo hätte ich damals die 11 km auch nicht mehr geschafft. Wir brauchten eben jemand, der hilft und ihr Freund hatte das fest versprochen. Wir hatten uns also darauf verlassen.


Ich hatte zusammen mit Ankes Mann Dennis die Sattelkammer ausgeräumt und alles, was nicht mit auf die Koppel sollte, wo ja noch kaum Platz zum Lagern da war, dann zu uns in den Keller gebracht.

Danach waren wir Heu kaufen gewesen. Das war ein alter Bauer, der schon damals im Rollstuhl saß und sehr ängstlich geworden war, aber er kannte mich noch. Schließlich hatte ich schon 1992 und jahrelang immer bei ihm Heu für unsere Pferde gekauft und nur dann nicht, wenn sie in einem Pensionsstall welches mit im Pensionspreis drin hatten, sonst immer bei ihm, denn der Mann hatte in meinen Augen mit das beste Heu überhaupt.

Der alte Heubauer war ganz in der Nähe dieser neuen Pachtweide, auch in der Feldmark Preetz. Der Preis für das Heu war es mir wert.

Schon darüber hatte diese Weidenachbarin erzählt, das wäre ja viel zu teuer.

Ob es wahr ist, weiß ich nicht genau, aber später erzählte uns eine junge Frau, die ihr oft von genau diesem Bauern Heu auf Pump gegeben hatte, weil sie dort wohnte und das konnte, dass die nichts mehr bekommen hätte, weil sie viel zu viel davon zuletzt nicht mehr bezahlt gehabt hätte. Uns sind viele böse Dinge über diese Weidenachbarin erzählt worden.
Tja .. Dennis und ich waren schon da, Heu zum Zufüttern, damit die beiden nicht sofort von Heu auf Gras kommen würden, war da, auch sehr gutes.

Und unterwegs war alles gut gegangen trotz Regen und Schlamm auf dem Weg.

Unsere Helfer waren so lieb gewesen, bei diesem Sauwetter dennoch da zu sein. Anke hatte oft mit Chiwa ein Stück rennen müssen, um nicht den Anschluss zu verlieren, obwohl auch Esther gekommen war und Jürgen half, Prima ein wenig zurückzuhalten, damit die in ihrer Aufregung nicht zu schnell vorpreschte.

Außer Anke und ihrem Mann Dennis war auch noch Ankes Schwager Peter mitgekommen. Der hatte unterwegs Esthers Hund Liam an der Leine gehabt, der sich nie von Esther trennt und immer mit muss.

Tja .. wir hatten so viel Hoffnung damals.

Wir hatten in Ruhe umziehen können, auch unsere Verpächterin hatte sich nicht aufhetzen lassen, denn die hatte unsere Weidenachbarin ja auch angerufen und es versucht, Jürgens Pachtvertrag zu vereiteln und die Vet-Ärztin Dr. Schwartau hatte sich nicht verhetzen lassen, die kannte diese Intrigen-Frau ja schon näher und mochte sie gar nicht.

Kommen musste diese Vet-Ärztin ein paar Tage später, aber der Termin war nicht schlimm.

Sie hatte eine Freundin mit einem Pferd, das auch Hufrehe hatte. Sie sagte, Chiwa sei ja vollkommen gesund, alles gut. Das Weideland sei super, auch das Moos im Gras für die Hufe eines Rehepferdes als super Untergrund, kein schlechter Bewuchs, um ein Pferd zu halten, das zu Hufrehe neigte. Das Heu sei auch in Ordnung.

Aber sie warnte uns, dass sie sicher sei, diese Weidenachbarin würde uns auch Probleme mit dem Bauamt machen, das täte die bei jedem.

Picknick bei totalem Schmuddelwetter.

Unsere Helfer hatten alle noch viel vor und würden dann danach alleine weitermachen.

Anke hätte gern später eine Reitbeteiligung an eben dem Wallach gehabt, von dem wir gleich vor hatten, ihn später dazuzuholen, was wir ja auch irgendwann noch tun würden und auch da Dinge erlebt haben, Ihr fallt sicher vom Glauben ab, wenn ich das nochmal erzählen werde.

Es gibt Menschen, die hören nie auf zu stalken, weil stalken offenbar deren Passion ist.

Zwei noch sehr aufgeregte Pferde futtern das erste Heu von dem alten Heubauern, der immer eine so gute Qualität an Heu gehabt hatte, das wusste ich ja aus jahrzehntelanger Erfahrung, auch wenn der Preis schon entsprechend war.

Dennoch war das alles viel eher finanzierbar als jeder Einstellpreis in einem Pensionsstall, denn da zahlte man auch damals insgesamt schon mehr.

Es hätte halt so schön sein können, sicherlich bis heute.



Jürgen und ich und auch unsere Helfer hatten einen anstrengenden Tag hinter uns und würden jetzt erstmal müde nach Hause laufen.

20 km jeden Tag, und es würde nach diesem Regen dort bald sehr heiß werden und unser Auto erst Ende Mai da sein, dass für uns dann eine große Erleichterung darstellte und auch gehalten hat, solange wir in der Preetzer Feldmark haben bleiben können, was ja leider nicht wie geplant für den Rest unseres Pferdehalter-Lebens so sein würde. Aber das wussten wir damals ja gottlob noch nicht.


Oben ein letztes Bild vom Einzugstag.

Nun kommen noch ein paar Fotos von den ersten Tagen in der Feldmark Preetz.

Mehr werde ich heute auch dann mal gar nicht erzählen.

Chiwa, um deren Hufrehe-Verlauf es in diesem Fortsetzungsbericht ja in erster Linie geht, hat weder in der Feldmark Preetz noch später auf dem Gnadenhof, wo sie jetzt zu Hause ist, jemals wieder Hufrehe gehabt.


Diese Weide in der Feldmark Preetz war optimal für die Haltung von Pferden, die zu Hufrehe neigen, geeignet.

Es gab dort kaum Weißklee und auch kaum andere Klee-Arten, kaum Weidelgras und keine Giftpflanzen.

Das Weideland lag hoch und super trocken bis auf eine kleine Senke.




Nur in dieser einen Senke vermutete ich schon gleich die Möglichkeit von Sumpfschachtelhalm, der für Rehepferde sehr giftig werden kann, wenn sie zu viel davon fressen. Habe gleich gesagt, da müssen wir aufpassen.

Noch waren die Sporen nicht zu sehen, denn die Sporen von Sumpfschachtelhalm zeigen sich immer erst im Juni und wir hatten ja erst Anfang Mai.






Das war aber nicht weiter schlimm, denn zuerst hatten wir sowieso nur einen Teil der neuen Weidefläche eingezäunt und würden das Zaunmaterial für alles natürlich nach und nach einkaufen.

Tja .. wir haben recht fleißig gearbeitet, um alles kaufen und aufstellen zu können, später im Herbst die Unterstände zu bauen, natürlich die Pacht rechtzeirig zu bezahlen, uns noch ein Auto anzuschaffen und auch zu unterhalten und klar das Zusatzfutter für die Pferde auch zu kaufen.



Auf dem Foto oben sieht man eine Spore vom Sumpfschachtelhalm. Die sind grün und anders als die braunen vom eher harmlosen und nur leicht giftigen Ackerschachtelhalm.

Viel Sumpfschachtelhalm zerstört das Vitamin B1 und ist deshalb so gefährlich für Pferde, wenn sie viel und lange sowas fressen. Und nicht jedes Pferd hat heute in unserer modernen Zeit noch von seiner Mutterstute gelernt, welche Pflanzen giftig sind und welche nicht.Chiwa eher kaum, denn die war ja nicht lange beim Muttertier, nur 4 Monate, und dann auch in einer Umgebung nahe der Stadt Hamburg mit wenig Bewuchs auf dem Hof.

Zäune ziehen, Weidepflege, füttern, tränken und vieles mehr, es macht viel Arbeit, Pferde in Eigenregie zu halten, aber es macht auch viel Freude und hält auch fit.

Pferde, auch wenn man gar nicht mehr auf ihnen reiten kann, machen ja so viel Freude.

Heute freuen sich die Betreiber des Gnadenhofs an ihnen und lieben sie genauso wie wir. Es ist schön, dass es die Pferde dort gut haben und auch eine feste Herde, denn auch das ist wichtig für so alte Tiere.


Unsere beiden Pferde genießen sicher das Leben in der nun ja festen und großen Seniorenherde, über die ich auch immer wieder ja berichte. Sie werden uns gar nicht mehr sehr vermissen.

Aber wir beide vermissen halt diese Pferde. Das wird mir immer wieder klar, wenn ich von ihnen erzähle.

Ihr seht hier auch im Hintergrund ihre Weidenachbarn, die Schafe.




Und rechts mein stolzer Mann mit unserem Auto, das wir dann Ende Mai auch geschafft hatten zu kaufen.

Was hat er sich über dieses Auto gefreut.

Es war uns inzwischen klar, dass wir keine beste Freundin mehr hatten, sondern die nun mit unserer stalkenden Weidenachbarin unter einer Decke steckte, sich komplett hatte verhetzen lassen und der Vater ihres Kindes, mit dem sie heute gar nicht mehr zusammen ist, ebenso. So ist das Leben halt manchmal. Freunde kommen und irgendwann sind sie auch manchmal wieder weg.

Ein bisschen Angst, dass die Hoppas, die ja die Jahre über in Reuterkoppel nie immer auf einer Weide gestanden hatten, sondern nur immer kurz und sonst nur bei Heu in einem Auslauf, nun die Umstellung nicht vertragen könnten, hatten wir schon.

Aber die war unbegründet.

Sie haben das super vertragen, auch Rehepony Chiwa. Chiwa war nie krank dort, Prima auch nicht. Außer so normalen Dingen wie Wurmkur und Impfen lag nichts an.



Natürlich verbreitete unsere Weidenachbarin was anderes.

Die Frau hat bis heute nicht aufgehört.

Manche Menschen sind eben krank, und Stalker sind sehr kranke Menschen. Leider ist es in diesem Land fast unmöglich, sich gegen Stalker dieser Art zur Wehr zu setzen. Die Polizei greift zwar ein, aber die Staatsanwalt tut nichts, wenn diese Menschen einen nicht direkt in Lebensgefahr bingen, leider ist das so. Und das wusste diese Frau natürlich, sie hat ja von anderen Opfern schon genug Erfahrung damit.

Als wir voriges Jahr einmal dort waren schauen, was dieses Weideland macht, war noch niemand da.

Nein, wir könnten niemand empfehlen, dort Pferde hinzustellen. Nicht solange diese Frau auch mit ihren Pferden in der Nähe ist.

Die lässt keinen in Ruhe und tut nach vorn so unschuldig. Und es ist nur ab und zu auch zu beweisen, was sie alles tut. Die hat jede Menge Erfahrung im Stalken.




Rechts mein Mann beim Hufefeilen.

Unser Schmied aus Reuterkoppel versetzte uns hier.

Aber mit dem waren wir sowieso nicht wirklich zufrieden gewesen.

Der davor und sein Azubi waren gut. Sein Azubi ist inzwischen fertig und soll auch ein sehr guter Barhufschmied geworden sein. Dieser nicht. Der war nett, aber der Job war einfach nicht seins. Das hat man halt manchmal. Zum Schmied gehört auch Talent, das nicht jeder hat.


Ein Blick vom Tor aus über einen Teil unseres kleinen Reiches dort.

Auch Boomer hatte nun ein eigenes Revier und hat es in diesen Jahren auch sehr genossen.

Die Feldmark ohne diese Weidenachbarin und das Stalking durch sie hätte ein Paradies werden können.

Ich glaube, man sieht das.





Die wunderschönen Sonnenuntergänge dort werde ich nie vergessen.

Wir haben diese Ecke geliebt.

Und ich glaube, auch wenn es nur ein paar Jahre waren, auch unsere Pferde haben diese Zeit sicherlich dort genossen und sich wohl gefühlt.

Leider konnten wir ihnen dieses Paradies nicht auf Dauer erhalten. Es gibt Menschen, die sind so böse von Natur aus, die können einem sowas eben zerstören, und wir hatten eine Frau im Rücken, die war so böse wie der Teufel in Person.

Ich bin jetzt fast fertig mit diesem Bericht.

Es waren nun schon ungefähr 2 Monate vergangen, also Ende Juni, als wir diese Bilder gemacht haben.











Natürlich hatte die Weidenachbarin schon wieder das Vet-Amt angerufen, Lügenmärchen erzählt und so.

Es gab auch Leute, die uns davon berichtet haben, wie sie sogar unsere Kinder und auch noch deren Arbeitgeber versucht hat, gegen uns zu verhetzen, uns als Diebe bezichtigt hat, damit wir kein Heu mehr bekamen und sonstwas versucht, um uns Probleme zu machen.

Zwischendurch das Wasser auszuschütten, gehörte auch zu ihren Maschen. Und dann unschuldig tun .. es waren ja immer die anderen, sie doch nicht.

Wir ließen uns damals nicht unterkriegen, haben eben versucht, uns zu wehren, so gut es ging.

Den Pferden ging es Ende Juni 2016 trotz aller Intrigen sehr gut.

Ich glaube, das sieht man auch auf diesen Fotos.

Ich mache bald weiter mit Fotos und eben der sinngemäßen Übernahme aus dem Text "Eigene Pferde -unsere stolzen Freunde - Teil 31" vom 31. März 17.

Der Bericht behandelt dann die Zeit ab Anfang Juli 2016.

Also bis bald hier.

LG
Renate