Mittwoch, 31. Mai 2017

Wie sich die Natur verändert - Teil 17

Jetzt kann man den Unterschied zwischen Acker- und Sumpfschachtelhalm sehen

Am Ende dieser Pflanzen-Fotostory findet ihr nochmal einen Link zu einem Beitrag im Pferde-Blog, wo ich Ackerschachtelhalm und Sumpfschachtelhalm unmittelbar und als einige beide Pflanzen miteinander vergleichen habe, falls Euch die Aufnahmen, die ich ja immer kontinuierlich zeite, hier zu weit auseinanderstehen sollten.

Ich fange aber mal an mit Rundwegerich, den ich bei uns am Knick aufgenommen habe.

Die Fotos hier sind alle von gestern, also dem 30. Mai 2017.


Rechts im Vergleich zu Rundwegerich Spitzwegerich, den ich bei uns in der Schleuse aufgenommen habe. Beide Wegerich-Arten sind für Pferde und viele andere Tiere sehr gesund.

Nun die Fotos vom jetzt noch recht jungen Ackerschachtelhalm. Anders als der sehr giftige Sumpfschachtelhalm ist Ackerschachtelhalm als Heilkraut in kleinen Mengen sogar gesund für Pferde, in großen Mengen allerdings dann doch nicht.

Bei uns wächst der nur sehr vereinzelt, stellt also keine Gefahr dar. Diese Aufnahmen sind vom Übergang der Eingangsschleuse zur unteren Weideecke.
Rechts blühender kriechender Hahnenfuß und blühender Weißklee.

Unten irgendeine Grasart, die gerade saatet, aber ich kann jetzt nicht sagen, welche Grasart das ist.
Die zarten weißen Blüten unten sind von einer Gras-Sternmiere.

Zwischendurch unsere Hoppas dabei, noch die Reste von aus ihren Futterschüsseln rausgeschmissenen Müsli-Krümeln einzusammeln.

Und rechts Jürgen beim Klönen mit unserem Freund Kalli.

Diese sehr flauschige Grasähre lins mitten im Bild ist eine vom wolligen Honiggras.

Und unten gerade blühender Rotklee.
Rechts gibt es frisches Wasser für die Hoppas. Und unten im Bild blühender Weißklee.

Vom Weißklee haben wir dieses Jahr etwas mehr als vom Rotklee auf der Weide, aber viel ist es nicht .. ist aber mehr als im vorigen Jahr, glaube ich.

Oben, rechts und unten Wiesen-Pippau, der jetzt Knospen kriegt, aber noch keine gelben Blüten .. muss aber bald soweit sein.
Zwischendurch mal unsere beiden Süßen beim genüsslichen Grasen.

Nochmal wolliges Honiggras, rechts und unten auch.

Ein Weideabschnitt, der momentan noch nicht offen ist.

Unten am Teich mal Gras-Sternmiere in einer Ecke, die nicht begrast wird.

Unten unser kleiner Teich, den wir, weil da Sumpfschachtelhalm wächst und auch so, weil wir nicht wissen, ob der vielleicht sumpfig sein könnte, ausgezäunt haben.

Da leben übrigens jede Menge Frösche drin, die sich aber nicht einfach fotografieren lassen .. ich müsste mir dazu mal die Zeit nehmen, mich lange auf die Lauer zu legen.


Rechts und unten die ersten Aufnahmen vom Sumpfschachtelhalm.

Links auch Sumpfschachtelhalm .. unten eine blühende Grasart.

Rechts ein gut sichtbarer Sporentrieb vom Sumpfschachtelhalm.

Nochmehr Gras mit langen Ähren aus der Ecke, wo die Pferde nicht zum Grasen hinkönnen.
Unten Knaulgras.

Ob das Knaulgras .. jetzt oben im Bild .. zu den eher seltenen Grasarten gehört, da bin ich jetzt unsicher. Als die Botanikerin, die den Bewuchs in unserer Gegend jedes Jahr festhält, neulich da war, hat sie Jürgen eine Grasart gezeigt, die bei uns wächst und ziemlich selten ist, daher also schützenswert, aber Jürgen ist unsicher, ob es das Knaulgras war .. sah aber so ähnlich aus, sagt er.

Links eine Fuchsschwanzart, die auch gerade blüht.

Oben das ist Weidelgras, ob Deutsches Weidelgras, weiß ich nicht genau. Das wächst bei uns sehr wenig ... kann sein, es ist durch das im Winter zugefütterte Heu da im Knickbereich gelandet.

So .. das war's.

Für alle, die nochmal ohne viele andere Aufnahmen nur Ackerschachtelhalm und Sumpfschachtelhalm im Vergleich anschauen möchten, habe ich den Link zum Pferdeblog hier reingestellt, wo ich nur diese beiden Pflanzenarten beschreibe.

Montag, 29. Mai 2017

Wie sich die Natur verändert - Teil 16

Gänsefingerkraut und Weißklee blühen jetzt auch

 Ich habe schon wieder was Neues entdeckt, was bei uns auf der Weide blüht.

Rechts laufen Chiwa und Prima aber in erster Linie um dort blühenden Hahnenfuß.

Das ist übrigens kriechender Hahnenfuß. Wir hatten heute Besuch auf der Koppel. Jemand, die die ganze Gegend abgelaufen ist um zu ermitteln, was für Pflanzenarten da wachsen. Den Auftrag kriegt sie normalerweise jedes Jahr und ermittelt so, ob sich was verändert hat.

 Die Bilder hier sind alle von Samstag, wo wir in der Frühe zuerst auf dem Preetzer Schusterfest waren und nachmittags Picknick bei den Pferden gemacht haben. Ich habe an dem Tag nicht viel an Arbeit gemacht, nur mit Jürgen gegessen und bin dann rumgelaufen, in aller Ruhe Fotos machen. Das muss auch mal sein.

 Chiwa war mal wieder neugierig, aber nach einer Weile hat sie dann doch verstanden, dass wir da nichts essen, was sie auch mag und ist wieder gegangen.

 Der Hahnenfuß wächst bei uns hauptsächlich in den etwas tiefer gelegenen Bereichen, wo der Boden saurer ist als weiter oben.

 Wir haben Samstag auch mal die Schleuse aufgemacht. Oben grast Chiwa in der Schleuse, wo zur Zeit hauptsächlich Hahnenfuß und kleiner Sauerampfer blühen.

Rechts müsst Ihr jetzt mal genau hinschauen, denn diese gelbe Blüte ist nicht vom Hahnenfuß, sondern vom Gänsefingerkraut. Das ist ein gesundes Heilkraut, wohingegen der kriechende Hahnenfuß schach giftig ist .. die Pferde wissen das auch und fressen den nicht.

Oben und links, obwohl da auch Gänsefingerkraut zu sehen ist, das sind Blüten vom kriechenden Hahnenfuß.

Unten dann aber Gänsefingerkraut mit ebenfalls gelben Blüten, die denen vom Hahnenfuß sehr ähnlich sehen.
 Rechts nochmal blühendes Gänsefingerkraut.

 Links und oben Wiesenschaumkraut, das auch immer noch blüht.

 Weißklee haben wir genauso wie Rotklee nur ganz wenig auf der Weide, was bei einem Pferd, das zu Hufrehe neigt, besonders wichtig ist.

Aber der blüht jetzt auch, siehe rechts und unten.

 Und links nochmal Gras-Sternmiere, die auch immer noch blüht.

 Bei den Schafen bin ich jetzt nicht mehr sicher, ob dort nicht doch nur 3 Lämmchen dabei sind, aber vielleicht sind es auch 4. 3 habe ich auf jeden Fall auf manchen der Fotos von den Schafen hier mit drauf.



 Die Pferde, als wir am Aufbrechen waren.

Ich habe dann noch ein paar Schnappschüsse von den blühenden Grasähren gemacht. Da das bei den Gräsern nie einfach ist, habe ich mir jetzt aber nicht die Mühe gemacht, die Art zu bestimmen.
 Was ich heute auch erfahren habe ist, Knaulgras gehört zu den besonders schützenswerten Arten. Davon haben wir auch welches auf der Weide.

Ich werde es bei Gelegenheit auch mal fotografieren.

Beim wolligen Honiggras habe ich mich voriges Jahr beim Bestimmen übrigens auch nicht geirrt, das ist hier auf den Fotos aber nicht mit drauf .. wir haben es nur heute gemeinsam mit der Frau, die die Statistik über den Bewuchs der Weiden in der Feldmark macht, gesucht und bestimmt.

So ... das letzte Foto, auch eins von blühenden Gräsern bei uns.

LG
Renate