Freitag, 30. August 2019

Hibiskus

Aufgenommen Mitte August 19

Hibiskus kommt hier in unserer Gegend besonders oft in Gärten und da auch sehr oft in Vorgärten vor.

In Knicks habe ich diese Pflanzen bisher eher noch nicht entdeckt.

Aber beim Ausritt und Führen können Pferde natürlich daran vorbeikommen und auch mal über den Zaun hinweg was davon naschen.

Ich glaube nicht, dass Hibiskus gefährlich ist, denn es wird ja sogar Tee daraus hergestellt, den wir Menschen trinken können, will mich aber trotzdem mal deswegen schlau machen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hibiskus

Was Wikipedia zum Gebrauch und auch sonst schreibt, übernehme ich mal, die halten Hibiskus auch nicht für gefährlich.
Sorten einiger Arten werden als Zierpflanzen für Parks, Gärten und Zimmer verwendet.
Auch als Tee werden die Hibiskusblüten eingesetzt. Verwendet werden die zur Fruchtzeit geernteten, getrockneten Kelche und Außenkelche von Hibiscus sabdariffa. Die darin enthaltenen Säuren wie z. B. Zitronensäure, Apfelsäure, Weinsäure und Hibiskussäure (Allohydroxyzitronensäurelacton) ergeben den säuerlichen Geschmack. Die enthaltenen Anthocyane wie z. B. Delphinidin und Cyanidin färben den Teeaufguss dunkelrot. In erster Linie werden sie daher als Korrigens für Geschmack und Aussehen eingesetzt. Ein beliebtes Getränk ist Hibiskusblütentee nicht nur in Ägypten und im Sudan als Karkadeh (كركديه), sondern auch in Mexiko (Agua de Jamaica). Der tiefrote Tee wird heiß oder kalt getrunken. In der vegetarischen Küche Südasiens (z. B. in Sri Lanka) findet die Hibiskusblüte auch Verwendung in Currygerichten.[4]

Es ist publiziert worden, dass Tee aus Hibiscus sabdariffa eine blutdrucksenkende Wirkung hat.[5][6] Auch in Fernost sagt man ihm eine blutdrucksenkende Wirkung nach, und in der afrikanischen Volksmedizin wird Hibiskus ebenfalls als Tee eingesetzt.[7][8] Indikationen wie Erkältungen, Kreislaufbeschwerden, Ekzeme, mildes Laxans sowie Appetitanregung sind nicht belegt, aber in der Volksmedizin weit verbreitet. Hibiskus verfügt über eine hohe Konzentration an Vitamin C.[9][10]
Schwangeren wird geraten, Tee aus Hibiscus sabdariffa zu meiden, da in Tierversuchen an Ratten (nicht aber am Menschen) Blasen- und Uteruskontraktionen beobachtet wurden, was theoretisch zum Verlust des ungeborenen Kindes führen könnte.[11]

https://www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/hibiskus-5811

Da steht nichts darüber drin, ob der schädlich sein könnte.

Also Lexa verkauft Hibiskus sogar als Heilkraut.

https://www.lexa-pferdefutter.de/malve-rot-hibiskusblueten

Auch Natural Horse Care verkauft es als Heilkraut .. aber die sagen auch wie Wikipedia, trächtige Stuten sollten keinen Hibiskus bekommen, auch dem gleichen Grund auch.

https://www.natural-horse-care.com/pferdekrankheiten/hibiskusbluete-pferd/

LG
Renate



Dienstag, 27. August 2019

Brombeeren

Die Fotos sind welche von Mitte August 2019

Brombeeren, die für Pferde erreichbar sind, sind im Prinzip eine gesunde Sache.

Wo man allerdings aufpassen muss ist, die rankeln halt sehr und können schnell vom Knick in die Außenzäune wachsen und sich auch auf der Koppel an sich breitmachen, wo sie dann doch, weil sehr wachstumsfreudig, recht lästig werden können.
Wenn Ihr Brombeeren im Knickbereich habt, ist es aber gut, wenn die so nah an die Weide rankommen, dass die Pferde sowohl die Früchte naschen als auch mal die Blätter abfressen können, denn alles an Brombeeen ist für Pferde supergesund. Nach meiner Erfahrung haben sich unsere Pferde auch nie an den Ranken gestochen oder sonstwie verletzt.

Und wenn die Brombeeren selbst reif waren, habe ich ihnen auch immer welche gepflückt und aus der Hand gefüttert, worüber sich die Pferde immer sehr gefreut haben. Man kann auch Brombeeren unters Müsli mischen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Brombeeren

Daraus:
...

Die Früchte sind saftig und wohlschmeckend. Brombeer-Früchte eignen sich zum Frischverzehr, als Kuchenbelag und um Konfitüre, Gelee, Sorbet, Saft, Wein und Likör zu bereiten. Die frischen Früchte können außerdem durch Tiefkühlen konserviert werden.[8]
Wegen des angenehmen Geschmacks sind Brombeerblätter, die man am besten in der ersten Maihälfte pflückt, in vielen Tees enthalten. Brombeertee kann als Haustee auch über längere Zeit gefahrlos getrunken werden. Die fermentierten Laubblätter der Brombeer-Arten dienen als Ersatz für schwarzen Tee und werden als koffeinfreier Frühstückstee gehandelt. 
...

Als Arzneimittel dienen heute die getrockneten Blätter (Bezeichnung der Droge ist Rubi fruticosi folium) schwach behaarter Arten. Sie enthalten Gerbstoffe (Gallotannine und dimere Ellagitannine), Flavonoide und Fruchtsäuren wie Citronensäure und Isocitronensäure und etwas Vitamin C. Aufgrund des Gerbstoffgehalts wird die Arznei als Adstringens und Mittel gegen Durchfall, zum Gurgeln bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum, aber äußerlich auch zu Waschungen bei chronischen Hauterkrankungen verwendet.
Nach Plinius sind Früchte und Blüten harntreibend, ein Aufguss in Wein hilft gegen Gallensteine.[9] John Gerard empfahl in seinem Herbal einen Absud aus Brombeerblättern mit Alaun, Honig und ein wenig Weißwein als Spülung für wunde Stellen im Mund und an den Geschlechtsteilen von Mann und Frau. Außerdem helfe dies gegen Zahnausfall.[9] Die Wirkung der Brombeerblätter bei Durchfallerkrankungen erkannte schon der griechische Arzt Pedanios Dioscurides, der in seinem Werk materia medica diese Anwendung beschrieb. 
...

https://www.hoerzu.de/wissen-service/gesundheit/gesunde-ernaehrung/brombeeren

...
Brombeeren finden wir vor allem lecker. Doch noch in der Antike galten sie als Medizin. Kein Wunder: Die Früchte sind ausgesprochen gesund.
Brombeeren pflücken ist gar nicht so einfach – wegen der vielen feinen Dornen, mit denen jedes noch so kleine Zweiglein der Pflanze versehen ist.. Doch die Mühe lohnt sich: Dank köstlichem Geschmack, vieler Vitamine und wertvollen sekundären Pflanzenstoffen. Und schlank ist sie auch noch: 100 Gramm Brombeeren liefern rund 40 Kalorien (kcal) und rund 4 Gramm Ballaststoffe.

Steckbrief Brombeere – wertvolle Inhaltsstoffe

Die Liste der Inhaltsstoffe beeindruckt und ist ein gesunder Cocktail aus den besten Antioxidantien, also Wirkstoffen, die unsere Zellen schützen:
• Provitamin A
• B-Vitamine
• Vitamin C
• Vitamin E
• Eisen
• Magnesium
• Mangan
• Gerbstoffe
• Ballaststoffe
• Anthocyane (natürlicher Pflanzenfarbstoff, verantwortlich für die dunkel-violette Farbe der Brombeeren)

Schutz vor Krebs und Arteriosklerose?

Mehrere Studien haben gezeigt, dass Anthocyane gegen Entzündungen wirken und dabei auch die Entwicklung von Krebs beeinflussen können. Außerdem können diese Polyphenole die Blutgefäße schützen, also Arteriosklerose und Thrombose vorbeugen.
Das wussten vermutlich bereits die Ärzte im antiken Griechenland. Schon damals schätzten die Menschen Brombeeren als Heilpflanze und übrigens auch den Tee aus getrockneten Brombeerblättern. Die Hauptanwendungsgebiete von Brombeersaft und Brombeertee in der Pflanzenmedizin:
• Gallensteine
• Magenbeschwerden
• Blasen- und Nierenleiden
• Zahnfleischentzündungen




https://utopia.de/ratgeber/brombeeren-schneiden-einfache-anleitung-zum-zurueckschneiden/

Da steht drin, wie man Brombeeren am einfachsten zurückschneiden kann.
https://www.artgerecht-tier.de/pferde/d-wildpferde-als-futterberater-1167633685
...
Brombeerblätter stehen das ganze Jahr zur Verfügung, Pferde fressen sie gerne und können sie ausgesprochen geschickt abweiden. Brombeerblätter enthalten Gerbstoffe, Flavon, Vitamin C und Zitronensäure, sie haben einen hohen Kalzium-, Kalium- und Mangangehalt. Die Gerbstoffe wirken auf alle Schleim­häute des Organismus, sie stärken die Darmflora und werden besonders bei Durchfällen gegeben. Wegen ihrer keimhemmenden und antiviralen Wirkung (Herpes simplex- und Grippeviren) sollten sie Pferden immer wieder zugefüttert werden. Brombeerblätter kann man das ganze Jahr über ernten.




LG
Renate

Sonntag, 25. August 2019

Fliederbeeren mit reifen Früchten

Die Fotos sind von Mitte August 19

Über Fliederbeerensträucher oder auch Holunder genannt habe ich in diesem Jahr schon 2 x etwas geschrieben.

Fressen sollten Pferde Holunder nicht, denn der ist schwach giftig .. sie tun es aber auch erfahrungsgemäß von alleine nicht und deshalb wiederum ist Holunder im Knick recht ungefährlich.

Weil die Früchte jetzt reif sind, habe ich nochmal Fotos gemacht und verlinke Euch zwecks Input die beiden Beiträge jetzt, die ich im Laufe des Jahres schon über diese Sträucher geschrieben habe.

Da findet Ihr alles, was Ihr wissen müsst.

Mittwoch, 21. August 2019

Mahonien

Aufgenommen Mitte August 2019

Das sind Mahonien, welche Art genau, weiß ich nicht. Sie blühen im Frühling gelb .. siehe Wikipedia-Link, da ist das zu sehen, und haben um diese Zeit blaue Beeren.

Man findet sie oft in Vorgärten als Ziergewächse.

Es gibt diverse Arten davon und bei Wikipedia steht, manche der Beeren sind essbar und man kann daraus Fruchtwein, Marmelade und so weiter kochen.

Daraus schließe ich, es sind nicht von allen Arten die Beeren essbar.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mahonien

Hier bei Wikipedia findet man nicht mehr an Info. Ich suche deshalb mal weiter.

Hier der nächste Link:

https://www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/mahonie/mahonie-mahonia-aquifolium

Man tut den Insekten was Gutes mit Mahonien, viele Arten ernähren sich davon.

In dem 2. Link steht, die Beeren sind schwach giftig, nicht sehr.

Bei zu viel gibt es Magenverstimmungen.

https://pferde.world/pferde/mahonie-mahonia-aquifolium/

Der Link oben bezieht sich direkt auf Pferde.

Giftige Teile der Pflanze


  • ganze Pflanze
  • höchste Giftgehalt ist in der Wurzelrinde

Grad der Giftigkeit


  • giftig bis leicht giftig

Giftstoff


  • Berberin
  • Alkaloide

Vergiftungserscheinungen


  • Magen- und Darmbeschwerden

Behandlung

Den Tierarzt rufen!

Hinweise

Mahonie kann trotz des Giftgehaltes, besonders in der Rinde und Wurzel, als Heilpflanze genutzt werden.


Also ich würde sagen, Mahonien gehören nicht zu den Pflanzen, die für Pferde nun lebensgefährlich werden können, aber auch nicht unbedingt supergesund sind.

Mal sowas im Knick ist sicher kein großes Problem, direkt auf die Weide würde ich sie aber nicht pflanzen.

Und wenn sie im Knick zu sehr wuchern, eventuell öfter zurückschneiden.


LG
Renate

Fallobst von Spaziergängern als Hufrehe-Auslöser

Zur Fallobstzeit ist die Gefahr durch die Fütterer besonders groß


Ich möchte, weil es auch in Bezug auf Hufrehe ein sehr wichtiges Thema ist, auch hier im Hufrehe-Blog noch einmal dringend warnen, dass jetzt zur Fallobstzeit wieder die Spaziergänger und auch ihre Kinder, wenn sie alleine unterwegs sind, durch das überall rumliegende Fallobst viele Weidetiere in Lebensgefahr bringen, weil das eben Kolik und mehr auslösen kann.

Auch Hufrehe wird oft durch zu viel Fallobst hervorgerufen und deshalb ist der September und nicht der Mai der Monat im Jahr, wo die meisten Pferde Hufrehe bekommen.

Mehr im Pferde-Blog:






LG
Renate

Samstag, 17. August 2019

Zierquitten

Mit Früchten Mitte August 19 aufgenommen

Die Zierquitten kriegen jetzt Früchte.

Es gibt verschiedene Arten von Zierquitten.

Ich habe im Frühling, als die geblüht haben, schon einmal was darüber geschrieben.

Gefährlich für Pferde sind Zierquitten nicht, dürfen also im Knick oder sogar auf der Weide stehen. Das gilt für alle Arten davon.

Mehr Informationen und auch Bilder davon, wie Zierquitten blühen sowie vertiefende Links über diese Pflanzen findet Ihr in einem Beitrag aus April von mir, den ich Euch hier gleich nochmal zum Nachlesen und Anschauen verlinken werde.

Ihr müsst da ein bisschen weiter unten schauen, denn der Beitrag umfasst mehrere blühende Bäume und Sträucher, die damals alle gleichzeitig in Blüte standen, auch Zierpflaumen, Zierkirschen und einiges mehr, die Zierquitten in Blüte nur auch  dabei.



Mirabellen, Pflaumen, Kirschen und verwandte Bäume und Sträucher, ebenso Zierquitten Zum Teil blühen die sehr früh und wunderschön







LG
Renate




Donnerstag, 15. August 2019

Nochmal Robinien - jetzt nach der Blütezeit

Aufgenommen Anfang August 19

Wie ich schon im ersten Text über Robinien schrieb, die sind generell und auch für Pferde extrem giftig .. also bloß Vorsicht, wenn die auch nur in der Nähe ihrer Weide oder im Knick sind oder aber Ihr mit den Pferden auch nur daran vorbei reitet oder führt.

Die ersten Bilder habe ich dieses Jahr ja mal von Robinien in der Blüte gemacht.

Da auch beim Jobcenter welche wachsen wie diese ganz kleine und auch eine große .. Bilder weiter unten ... wollte ich die Euch nun auch mal ohne Blüten zeigen .. denn dann sind sie recht unscheinbar und fallen gar nicht so auf wie im Frühling in der Blütezeit.

Das oben ist die große Robinie

Ich verlinke Euch dann unten nochmal, was ich im Frühling schon über Robinien rausgesucht habe zum Vertiefen. Da könnt Ihr dann auch nachlesen, warum Robinien so giftig sind.

Montag, 12. August 2019

Schneebeeren - vermutlich gewöhnliche Schneebeeren

Aufgenommen Anfang August 2019

Diese Sträucher findet man bei uns sehr häufig als Heckenpflanzen.

Ich gehe davon aus, dass die Schneebeeren, die ich hier fotografiert habe, gewöhnliche Schneebeeren sind. Es gibt auch noch ein paar andere Arten.

Sie haben sehr zarte kleine Blüten und  man erkennt sie besonders gut daran, dass sie im Hochsommer diese weißen Beeren bekommen.

Als Kinder haben wir die oft abgerissen und sind drauf gesprungen, die knallen dann.

Kinder findet sowas lustig.

Ich glaube, Schneebeeren sind nicht vollkommen ungefährlich für Pferde .. also schon etwas giftig, wenn auch nicht lebensgefährlich.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schneebeeren

https://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%B6hnliche_Schneebeere

Daraus mal:

Die Beeren enthalten Saponine und einen unbekannten, stark reizend wirkenden Wirkstoff.[2] Daneben enthalten sie auch das Isochinolin-Alkaloid Chelidonin sowie weitere Alkaloide[3].

Herbivore

Die Gewöhnliche Schneebeere ist in Amerika eine bedeutende Futterpflanze für verschiedene Tierarten, darunter Dickhornschaf (Ovis canadensis) und Weißwedelhirsch (Odocoileus virginianus). Die Früchte werden von verschiedenen Vögeln und Kleinsäugern gefressen, darunter dem Kragenhuhn und Tympanuchus phasianellus, Truthühner (Meleagris gallopavo), Tyrannus, Blaukehl-Hüttensänger (Sialia mexicana) und die Säuger Fuchshörnchen (Sciurus niger), das Baumwollschwanzkaninchen Sylvilagus audubonii und Taschenratten (Geomyidae).[4]

Giftigkeit

Über die Giftigkeit der Beeren für den Menschen gibt es in der Literatur unterschiedliche Angaben. Die Giftzentrale der Universität Bonn stuft die Art als giftig ein und gibt als Symptom Brechdurchfall an.[5] Bei kleinen Mengen (drei bis vier Beeren) kommt es meist zu keinen Symptomen, bei größeren Mengen kommen Darmbeschwerden, Fieber und Müdigkeit vor. Es gibt auch Berichte über eine Schädigung der Mund- und Magenschleimhaut.[2]
...
 https://pferde.world/pferde/knallerbsenstrauch-schneebeere-symphoricarpos-albus/

Daraus:

Besonders der Saft der Beere ist giftig. Der Genuss von Beeren kann bei Pferden zu Magenbeschwerden und auch Hautreizungen führen.
...
https://botanikus.de/informatives/giftpflanzen/alle-giftpflanzen/schneebeere-knallerbsenstrauch/ 

 Daraus:


Giftstoffe, Wirkung und Symptome:
Die Pflanze enthält Saponine und einen bisher unbekannten Wirkstoff. Kinder sind durch Spielen mit den Beeren gefährdet. Einerseits kann es durch das Zerdrücken der Knallerbsen zu entzündlichen Hautreaktionen kommen, andererseits verursachen verschluckte Beeren Schleimhautreizungen, Erbrechen und Magenschmerzen sowie Durchfall. Die Menge von 3 - 4 Beeren gilt als ungefährlich, Vergiftungen könnten erst nach dem Verzehr einer größeren Menge auftreten. Ernste Vergiftungen mit der Schneebeere sind nicht bekannt geworden. Die Giftwirkung der Korallenbeere ist sehr ähnlich.

Tiergiftig:
Schneebeere ist giftig für Pferde; es kann zu Reizungen von Magen und Darm kommen, Koliken sowie Durchfällen. Bei Hasen und Kaninchen, möglicherweise auch bei  Nagern kann eine Vergiftung zu Schleimhautreizungen und Magen- Darmbeschwerden führen.


...
 Also Schneebeeren gehören zwar nicht zu den für Pferde nun gleich lebensbedrohlichen Pflanzen, aber gesund sind sie nicht, sondern leicht giftig.

LG
Renate

Samstag, 10. August 2019

Eiben

Fotos mit Früchten von Anfang August 2019

Die Eiben haben im Moment gerade die für diese Sträucher so typischen roten Beeren.

Eiben gehörten zu den giftigsten Pflanzen für Pferde und überhaupt, die man sich denken kann .. und sehen ohne diese Beeren im Knick oder Vorgärten oft halt sehr unscheinbar aus.

Ein Zweig davon beim Vorbeireiten geschnappt und gefressen .. das kann bereits eine tödliche Dosis für ein Pferd sein.

Die Beeren sind noch mit das am wenigsten Giftige bei den Eiben .. alle anderen Teile dieser Pflanzen sind noch viel giftiger .. also unbedingt Vorsicht, wenn sowas in der Nähe Eurer Weide wächst und auch unterwegs beim Führen oder Ausritt.

Ich such jetzt noch ein paar Links zum Vertiefen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eiben

Daraus:

Die meisten Eibenarten, wie die Europäische Eibe (Taxus baccata), enthalten sehr giftige Inhaltsstoffe wie Taxin B. Insbesondere die Pazifische Eibe (Taxus brevifolia) enthält Paclitaxel (Taxol), das zur Behandlung von Brust- und Eierstockkrebs eingesetzt wird. Giftig sind Rinde, Nadeln und Samen. Der rote Samenmantel enthält jedoch keine Giftstoffe. Fälle von tödlichen Vergiftungen durch Eiben sind von Menschen, Rindern und Pferden bekannt.[5] Das Vorkommen von Ecdysteron wurde mehrfach beschrieben.[6][7]



https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/ziergaerten/darum-ist-die-eibe-so-giftig-35371

Daraus:

Giftige Eibe: Achtung, Lebensgefahr!
Die Eibe ist in fast allen Pflanzenteilen hochgiftig. Von den Inhaltsstoffen bis zu den ersten Symptomen und den Maßnahmen, die im Fall eines Verzehrs zu ergreifen sind: Wir haben die wichtigsten Infos rund um die beliebte Pflanze für Sie zusammengefasst. 
...
 
Schon der Gattungsname Taxus deutet auf das Gift Taxin hin, das die Eibe so gefährlich für Mensch und Tier macht. Fast alle Teile der Eibe sind giftig: Das Taxin ist ebenso in den attraktiven Nadeln, wie dem Holz und den Samen der Eibe enthalten. Einzig der leuchtend rote Fruchtmantel der Früchte ist harmlos und dient vielen Vögeln als Nahrungsquelle. Am höchsten ist die Giftkonzentration der Eibe im Herbst und Winter. 
...
 

Taxin: Das Gift der Eibe

Schon minimale Mengen des in Eiben enthaltenen hochgiftigen Taxins können zu schweren Vergiftungserscheinungen und bis hin zum Tod führen. Bei Taxin handelt es sich um ein Alkaloid, einen sekundären Pflanzenstoff. Immer wieder kommt es bei Weidevieh wie zum Beispiel bei Rindern, aber auch bei Pferden zu Vergiftungen durch Eiben, die fast ausnahmslos tödlich enden. Obwohl das Fruchtfleisch der Eiben-Früchte selbst nicht giftig ist, ist das Taxin in den darin befindlichen Samen in umso größerer Menge vorhanden. Es tritt aus, wenn man auf den Kernen kaut. In Haushalten mit kleinen Kindern sollte man auf Eiben im Garten deshalb lieber verzichten, da gerade die leuchtend roten Früchte besonders verlockend auf Kinder wirken. 
...
 https://www.heilkraeuter.de/lexikon/eibe.htm


Wegen der starken Giftwirkung wird die Eibe heute in der Pflanzenheilkunde nicht mehr eingesetzt, in der Behandlung von Krebs werden die Wirkstoffe mit Erfolg in der Schulmedizin eingesetzt. 
...
 LG
Renate