Samstag, 1. Februar 2020

Osterglocken

Fotos sind von Ende Januar 2020

Diese Osterglocken sind sicherlich im Gewächshaus vorgezogen und frisch in den Garten gestellt worden.

Aber momentan ist es so warm, dass auch die Osterglocken vom Vorjahr im Freiland schon fast blühen und in einigen Tagen, wenn es weiterhin so warm bleibt, sicherlich ganz.

Osterglocken gehören zu den Narzissen und nennen sich auch Gelbe Narzissen. Hier ein Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gelbe_Narzisse
Die Osterglocken blühen hierzulande unter den Narzissen-Arten zuerst .. später folgen auch alle möglichen anderen.

Hier ein Link zu Narzissen an sich.

https://de.wikipedia.org/wiki/Narzissen
Alle Narzissen sind giftig, nicht alle gleich allerdings.

Hier mal der Textauszug zur Gifwirkung:
...
Narzissen enthalten wie alle Amaryllisgewächse „Amaryllidaceen-Alkaloide“. Je nach Art können dies unterschiedliche sein. Die Gelbe Narzisse beispielsweise enthält die Alkaloide Narcissin, Galantamin und Lycorin. Die Dichternarzisse enthält statt des Lycorins Narcipoetin. Für die Pflanze stellen die Alkaloide einen natürlichen Schutz gegen Parasitenbefall und weidende Pflanzenfresser dar: „Fraßschutzgifte“. Narzissen enthalten außerdem Fructane und niedermolekulare Glucomannane, die unter anderem in den Blättern und Pflanzenstängeln reichlich enthalten sind.
Zu Vergiftungen kommt es gelegentlich, weil die Zwiebeln im Ruhezustand denen der Küchenzwiebel sehr ähnlich sehen. Der Verzehr von Narzissenzwiebeln kann zu Würgereiz, Erbrechen, Diarrhoe, Schläfrigkeit, Schweißausbruch, Benommenheit, Kollaps und Lähmungserscheinungen führen. Bei sehr großen Dosen kann es auch zum Tod kommen. Ärzte behandeln Vergiftungen durch Narzissenzwiebeln häufig mit Kohlegaben und symptomatischen Therapien. Bei Tieren hat man bei Narzissenvergiftungen eine Degeneration der Leber festgestellt.
Durch den Pflanzensaft können lokal Hautreizungen auftreten. Es handelt sich dabei um eine Kontaktdermatitis, die auch als „Narzissenkrankheit“ bezeichnet wird und vor allem bei Gärtnern auftritt. Die Symptome klingen nach der Narzissenernte auch ohne Behandlung wieder ab. Es handelt sich dabei um eine toxische Reaktion auf Inhaltsstoffe der Narzissen wie Oxalsäure, Chelidonsäure und Lycorin.
Das Alkaloid Galantamin, das beispielsweise in der Gelben Narzisse vorkommt, hat eine Zulassung zur symptomatischen Behandlung leichter bis mittelgradiger Demenz bei Alzheimer-Erkrankten erhalten. Es wurde 1953 erstmals aus den Zwiebeln des Kaukasischen Schneeglöckchens isoliert und anfangs unter anderem zur Aufhebung der durch Curare-Verbindungen ausgelösten Muskelentspannung bei Operationen und krankhafter Muskelschwäche eingesetzt. Narzissen besitzen heute allerdings keine arzneiliche Bedeutung mehr. Die Galantamin-Synthese ist in industriellem Maßstab möglich. In der Volksheilkunde haben Narzissen nur gelegentlich eine Rolle gespielt und wurden überwiegend für Hauterkrankungen, als Brechmittel sowie als Heilmittel bei Erkältungskrankheiten und Keuchhusten verwendet.
...

Wie ich oben schon rot gemacht habe, das Gift von Narzissen geht auf die Leber.

Diese Blumen haben deswegen auf einer Pferdeweide nichts zu suchen.

LG
Renate

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