Ich habe das Thema im Pferde-Blog schonmal angesprochen
Gestern
las ich zum ersten Mal was davon und mir gefällt diese Idee so gut,
dass sich endlich mal Menschen wirklich mit dem Thema Pferd auch
politisch auseinandersetzen. Vielleicht kommt ja was Gutes dabei raus,
es wäre zumindest zu hoffen.
Im Pferde-Blog habe ich das Thema schonmal angesprochen, setze gleich mal einen Link dahin, denn doppelt muss es ja nicht sein.
Im Pferde-Blog habe ich das Thema schonmal angesprochen, setze gleich mal einen Link dahin, denn doppelt muss es ja nicht sein.
Das Pferd ist ein Lieblingstier vieler Deutscher.
Und soweit ich es rausgelesen habe, hat Andrea Nahles eins auch begriffen, nämlich dass es auch das Lieblingstier sehr vieler vor allen Dingen weiblicher armer Leute ist .. also den Zusammenhang mit Teilhabe, Hartz IV und Pferden.
Viele andere Pferdethemen sind schon am ersten Tag auf den Tisch gekommen. Das sieht sehr gut aus. Es könnten sicherlich noch viele andere Pferdethemen, auch die Freizeithaltung, alte Pferde, kranke Pferde und die Möglichkeit, diesen Tieren ein Altern in Würde zu ermöglichen, mit auf den Tisch kommen.
Ich verlinke Euch mal den Text aus der Berliner Morgenpost zuerst und schreibe da mal wieder wie immer die wichtigsten Aspekte raus .. Rest bitte dann selbst lesen .. und danach verlinke ich Euch auch noch zu meinem Beitrag im Pferde-Blog.
https://www.morgenpost.de/politik/article215835001/Warum-Abgeordnete-heute-den-Parlamentskreis-Pferd-gruenden.html
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Bundestag
Warum Abgeordnete heute den „Parlamentskreis Pferd“ gründen
Im Bundestag gibt es jetzt einen Kreis rund um das Thema Pferd. Warum auch Ursula von der Leyen und Andrea Nahles dabei sind.
Berlin. Pferde gelten als aufmerksam, ausgeglichen und nervenstark – Eigenschaften, die in einer Zeit, in der die große Koalition aus Union und SPD von manchen bereits als „totgerittener Gaul“ betrachtet wird, in der Berliner Politik hoch im Kurs stehen. Am Dienstag gründen Pferdenarren verschiedener Parteien im Bundestag den „Parlamentskreis Pferd“. Fast 30 Abgeordnete haben sich im Büro des Mitinitiators und FDP-Politikers Pascal Kober angemeldet.
Mit von der Partie sind nach Informationen unserer Redaktion Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und SPD-Chefin Andrea Nahles. Beide sind seit ihrer Jugend begeisterte Reiterinnen. Auf Nahles‘ Hof in der Vulkaneifel steht Friesenwallach „Siebke“ im Stall. „Pferde sind wunderbare Tiere, sie begleiten uns Menschen seit Jahrtausenden. Ich liebe einen Ausritt in der Herbstlandschaft. Da bekomme ich den Kopf frei“, sagte Nahles kürzlich.
Reiten kein Sport nur für Reiche
FDP-Mann Kober findet, dass es allerhöchste Zeit ist, die politischen Anliegen rund um das Pferd professioneller anzugehen.
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Um die vier Millionen Reiter sitzen in Deutschland regelmäßig hoch zu Ross, davon besitzen 900.000 ein eigenes Pferd. „Seit 6.000 Jahren ist das Pferd mit dem Menschen aufs Engste verbunden. Das Interesse an einem Parlamentskreis des Deutschen Bundestages zeigt, welche Faszination von diesem Tier ausgeht“, sagte Kober, ein früherer Militärseelsorger, unserer Redaktion. Reiten sei keineswegs ein Sport für Reiche. Einer repräsentativen Untersuchung des Allensbach-Instituts zufolge besitzen 30 Prozent der Reiter ein monatliches Haushaltseinkommen von 2000 Euro und weniger.
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Pferdesteuer, Tierschutz, Reitwege – an Gesprächsstoff mangelt es nicht
An Gesprächsstoff dürfte es den Pferdefreunden im Bundestag
nicht mangeln: Sie wollen sich mit der Sport- und
Landwirtschaftspolitik, Pferdeberufen, dem Tierschutz, einer immer
wieder diskutierten Pferdesteuer oder einheitlichen Reitwegen
beschäftigen, wie Kober berichtet. „Auch die Kulturpolitik spielt eine
Rolle, wenn es um Fragen des Erhalts seltener Rassen oder unter
Denkmalschutz stehender Gestüte und Reitanlagen geht.“
Die Deutsche Reiterliche Vereinigung, die die Interessen
von fast 700.000 Reitern vertritt (78 Prozent der Mitglieder sind
Frauen), ist hoch erfreut, dass die Bundespolitik endlich aufs Pferd
gekommen ist. „In unserer zunehmend digitalen und automatisierten Welt
bekommt der persönliche Bezug zum Tier eine ganz neue Dimension. Das
Pferd ist von unschätzbarem Wert im zivilgesellschaftlichen Miteinander
sowie als Wirtschaftsfaktor“, sagte Bernhard Feßler unserer Redaktion.
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Milliardenumsätze in der Pferdewirtschaft
Reiten ist übrigens nicht nur Breiten- und Olympiasport, sondern ein florierender Wirtschaftszweig. Der Jahresumsatz der deutschen Pferdewirtschaft liegt nach Angaben der Reiterlichen Vereinigung bei etwa 6,7 Milliarden Euro. Mehr als 10.000 Firmen, Handwerksbetriebe und Dienstleister haben direkt oder indirekt mit Pferden zutun.
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Auch das stimmt ja .. selbst unsere beiden alten Pferde auf dem Gnadenhof und ihre Freunde dort sind nach wie vor ein Wirtschaftsfaktor. Da gibt es Stallhilfen, die einen Nebenverdienst durch die Arbeit auf dem Gnadenhof haben. Da verdient jemand an der Pacht für Hof und Weideland. Auch diese alten Tiere brauchen Heu, Einstreu, Müsli und oft aufgrund von diversen altersbedinger Wehwehchen noch Speziualfutter, Tierarzt, Pferde-Dentist, Hufschmied, auch mal ein neues Halfter, wenn auch kein teures Sattelzeug mehr. Da muss mal ein Zaun ausgebessert werden, die Unterstände in Ordnung gehalten, alles Dinge, die bezahlt werden müssen und woran unzählige Menschen auch was verdienen ... auch diese Tiere zählen nach wie vor zum Wirtschaftsfaktor Pferd.
Und viele Leute, die dort Paten sind, verfolgen mit Freude ihre vierbeinigen Patenkinder und haben selbst ohne zu reiten noch immer ihre Freude am Lebewesen Pferd.
Nun noch der Link zum Pferde-Blog, wo ich noch mehr über das Thema geschrieben habe.
LG
Renate
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