Freitag, 24. November 2017

Wie sich die Natur verändert - Teil 40

- Jetzt kriegt die lange grüne Eiche braunes Laub -

 Noch vor wenigen Tagen erschien sie immer eher grün, aber jetzt wird sie plötzlich doch braun im Laub, die bei uns jedes Jahr so lange grün belaubte Eiche, die als Einzige einen großen Kontrast zu den anderen großen Bäumen darstellt.

Nun ja .. wir haben ja auch die letzten vier Wochen vor dem dunkelsten Tag im Jahr zu fassen, nämlich der Wintersonnenwende.

 Ich habe mal nachgeschaut, weil es nicht immer der gleiche Tag ist, an dem bei uns Sommer- und Wintersonnenwende sind.

Dieses Jahr ist die Wintersonnenwende am 21. Dezember 17 um 17.28 Uhr der mitteleuropäischen Zeit da .. also der absolute Tiefststand der Sonne.

Danach wird es dann langsam wieder jeden Tag etwas länger hell werden.

 Was bei uns noch grün aussieht, das ist häufig der Efeu, der die großen Eichen und Buchen zuweilen bis hoch in die Baumkronen umrankt, das sind natürlich die immergrünen Tannen in der Umgebung und auch das Laub der Brombeerranken ist derzeit noch grün. Das sieht man gut auf dem Foto, wo ich das Wasser einfülle, hinter mir im Knick.

 Auch wenn man bei uns den Blick nach unten auf das tief gelegene Ende unseres Weidelandes richtet, sind dort die Bäume fast alle so gut wie kahl.

Unsere Pferde futtern jetzt bereits 2 x täglich, morgens Heu und abends Heulage und dann davor noch ihren Müsli-Mix. Sie trinken deshalb auch recht viel, weil das Raufutter ja runtergespült werden muss.

 Der Winterhimmel mit den meist schwarz wirkenden kahlen Bäumen davor sieht trotz der trüben Witterung oft wunderschön aus.

Jede Jahreszeit hat eben ihren Reiz, auch diese besonders dunkle kurz bevor es auf die Vorweihnachtszeit losgeht.

 Es ist noch nicht lange her, da hättet Ihr unsere Pferde nicht schemenhaft durch den Knick sehen können, wenn ich Fotos aus dieser Perspektive wie oben, rechts und unten gemacht hätte.

Inzwischen hängen nur noch ein paar ganz trockene braune Blätter im Knick und man kann schon gut hindurchsehen.

 Wie links reißen dennoch ab und zu die dicken Nebel- und Regenwolken auf und es kommt ein wenig Licht bis auf den Boden. Das ist aber selten der Fall und dauert jetzt nie mehr sehr lange.




Unten eine besonders schwere Regenwolke, die heute Nachmittag über unserem Weideland schwebte.

 Und nun die Pferde bei ihrer zweiten vollen Raufuttermahlzeit heute. Inzwischen tut es ihnen gut, etwas mehr als nur Gras zu fressen.

Es soll auch bald kälter werden.

In den südlicheren Regionen Deutschlands kann am Wochenende schon Schnee runterkommen, bei uns in Holstein wohl aber noch nicht, da wird es bei Regen bleiben.

 Mit dem Abäppeln muss ich mich jetzt immer sehr beeilen, denn es wird extrem früh ja schon sozusagen Nacht hier bei uns im Norden.

Bald wird es nachmittags um 4 bereits stockdunkel sein .. noch ist es ein bisschen länger hell.



Es war noch nichtmal 5 Uhr nachmittags, als Jürgen die Aufnahme links gemacht hat, wo Ihr bereits den Mond am Himmel sehen könnt, der aufgegangen war.

LG
Renate

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