Donnerstag, 10. Dezember 2020

Pferde, Weide und Knick - Teil 4

 Farne

Ich hatte schon früher Probleme, Farne wirklich sicher voneinander zu unterscheiden. Die gleichen Probleme habe ich immer noch.

Farne sind aber generell giftig für Pferde und können sehr gefährlich werden, wenn sie davon fressen.

Am gefährlichsten ist der Adlerfarn.

Farne neigen dazu, gern an den Rändern von Knicks oder auch Waldrändern ein Stück in Pferdeweiden hineinzuwachsen.

Mitten auf der Weide findet man Farne kaum, aber es reicht aus, wenn die am Weiderand stehen, dass sich Pferde eine schlimme Vergiftung zuziehen können, wenn sie was davon fressen sollten.

Die müssen also von der Weide weg und so stehen, dass die Pferde ganz bestimmt nicht dran kommen.

Ich suche Euch jetzt noch ein paar Infos über Farne raus.

https://de.wikipedia.org/wiki/Farne

Erstmal ein allgemeiner Link aus Wikipedia.

https://de.wikipedia.org/wiki/Adlerfarn 

 

Giftigkeit

Die gesamte Pflanze ist giftig. Die jungen Blätter enthalten den höchsten Gehalt an Wirkstoffen wie Blausäureglycoside. Im Erwachsenenalter stellt die Pflanze eine größere Bandbreite an Giftstoffen her, unter ihnen das Enzym Thiaminase, Ptaquilosid, ein instabiles Glykosid, und ein Saponin, Pteridin.

Reaktionen auf die Pflanze ergeben sich aus den Verzehrgewohnheiten und der damit verbundenen konsumierten Menge sowie den Empfindlichkeiten der Konsumenten. Auch welcher Teil der Pflanze und zu welcher Jahreszeit er konsumiert wird, kann einen Einfluss auf die Art der Schädigung haben.

Vergiftungen bei Pferden, Ziegen und Schweinen zeigen sich durch eine Vitamin-B1-zerstörende Wirkung, hervorgerufen durch das Enzym Thiaminase. Folgen für das Tier sind Störungen des zentralen Nervensystems, von außen wahrnehmbar durch resultierende Störungen im Bewegungsablauf bzw. motorische Störungen. Bei Rindern zeigen sich andere Reaktionen. Vergiftungen werden sichtbar durch das Auftreten von Blutungen in Maul, Nase und Stoffwechselorganen – Blut findet sich in Stuhl und Urin („Blutharnen“).[3] Auch die Entstehung von Blasen- und Darmkrebs bei Rindern, die die Pflanze fressen, gilt als nachgewiesen.[4] Da die oberirdischen Pflanzenteile ihre Giftwirkung auch nach dem Trocknen noch beibehalten, besteht durch die Kuhmilch auch eine Gefahr für den Menschen. Bei kleinen Wirbeltieren wie Hasen sind auch Erblindungen und das Auftreten von Krebs bekannt. 

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LG

Renate

 

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