Sonntag, 6. März 2016

Richtig anweiden

Um Hufrehe zu vermeiden, ist das besonders wichtig

Eine Rundmail meines Pferdefuttershops erinnert mich gerade daran, dass die Zeit des Anweidens ja wieder vor der Tür steht.

Gerade bei Hufreheneigung oder auch, um bei einem Pferd, das noch nie Hufrehe hatte, so etwas zu vermeiden, ist richtiges Anweiden besonders wichtig. Ich selbst habe ja schon oft darüber geschrieben. Heute kopiere ich Euch mal den Text, den ich dazu von unserem Pferdefuttershop bekommen habe.





"ServusRenate,                                                                                       

auch wenn es momentan in einigen Teilen des Landes noch nicht so aussieht, der Frühling steht vor der Tür. Für unsere Pferde beginnt die Zeit des Anweidens. Diese Übergangszeit stellt eine echte Herausforderung für den empfindlichen Magen-Darm-Trakt unserer Pferde dar.


Deshalb solltest Du behutsam mit dem Anweiden beginnen, die Koppelzeiten langsam steigern und Deinen Vierbeiner nicht mit leerem Magen auf die Weide lassen.

In dieser Übergangszeit ist es wichtig, dass Deinem Pferd ausreichend hochwertiges Raufutter zur Verfügung steht und dieses bereits vor dem Gang auf die Koppel gefüttert wird. Um den empfindlichen Magen-Darm-Trakt zu unterstützen, haben wir hier ein paar starke Helfer für Dich und Dein Pferd zusammengestellt!"

 Als starke Helfer empfehlen sie mir Dinge wie Bierhefe, Mash, Kräutermineralfutter, Strukturmüslisorten, Kräutermischungen und auch Heu in Tüten (wohl falls man kein gutes mehr im Stall haben sollte).

Ich gehöre sowieso nicht zu den Leuten, die sagen, ein Rehepferd sollte kein Zusatzfutter bekommen. Chiwa bekommt immer welches, aber eben schon was, das auch strukturreich ist und immer Heu, auch im Sommer. Bierhefe is wegen der B-Vitamine, besonders Vitamin B1, besonders wichtig, damit das Anweiden klappt. Warum erkläre ich mal später genauer.

Die Fotos oben und rechts sind von Mai 15.

Die beiden Bilder oben und links stammen aus dem September 2014.

Auch der September ist ein Monat, in dem viele Pferde Hufrehe bekommen, sogar mehr als im Mai, obwohl dann nicht direkt angeweidet wird.

Aber ..... !!!!!

Oft ist dann nach einem trockenen Sommer wieder frisches Gras nachgewachsen. Außerdem fallen bereits Eicheln von den Bäumen, gibt es viel Fallobst und dergleichen, was auch gefährlich bei Hufrehe werden kann. Also passt beim Anweiden im Frühling jetzt unbedingt auf und achtet etwas auf die Tipps meines Futterladens, denn die sind kurz und bündig formuliert, aber richtig und ich kann sie nur unterstreichen.

Und wenn es dann Herbst wird, vergesst nicht, dass auch das frische grüne Gras im Frühherbst und eben Obst, Eicheln und so weiter auch nicht ungefährlich sind.

LG Renate

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