Sonntag, 10. September 2017

Wie sich die Natur verändert - Teil 33

Auch die Pferde verändern sich zur Zeit, weil es Herbst wird

Der bizarr wirkende Himmel gestern nachmittag.

Alles wirkt jetzt sehr herbstlich.

Und nicht nur bei den Pflanzen merkt man das, sondern auch bei den Tieren .. und natürlich auch unseren eigenen Pferden, die sich nun körperlich auf die Übergangszeit zwischen Sommer und Winter, nämlich den Herbst vorbereiten.

Unsere Knicks und selbst die Weidezäune sind momentan übersät mit Spinnengeweben aller Art und ihren Bewohnern, die zur Zeit sicher noch reichlich Beute finden.

Die Blätter an den Bäumen und Sträuchern sind überwiegend noch grün. Braune und gelbe oder rote Exemplare bilden noch die Ausnahme.

Auch das Gras ist noch üppig und wächst durch den hier bei uns vorhandenen Wettermix aus Sonne und Regel in einem ausgewogenen Verhältnis auch wunderbar nach.
Selbst wenn es regnet, sind die Tage noch recht warm.

Wenn die Sonne scheint, sind die Tage sogar oft noch richtig sommerlich, auch wenn die Temperaturen meistens schon unter 20 Grad bleiben.

Bei klarem Himmel können die Nächte jetzt aber schon ziemlich kalt werden.

Natürlich müssen sich dann auch die Tiere, die draußen leben, darauf einstellen. Das gilt auch für unsere Pferde, die als Weidetiere ja nicht in einer Wohnung leben.
Wenn Ihr bei den Nahaufnahmen der Pferde genau hinschaut, könnt Ihr schon dickeres Fell erkennen.

Es ist zwar noch kein regelrechtes Winterfell, aber man merkt, die Pferde befinden sich bereits im Fellwechsel und legen sich für die kalten Nächte schon eine leicht schützende Schicht warmes Fell zu.

Thunder ist ja neu, aber auch er ist wie Prima und Chiwa jetzt im Fellwechsel und hat auch kein dünneres Herbstfell wie die beiden Stuten. Das ist gut. Dann wird er später, wenn es wirklich kalt draußen wird, sicher auch genauso schönes richtig dickes Winterfell kriegen.

Selbst bei Boomer merkt man schon, dass er trotz Wohnungshund ein bisschen Fell zulegt.

Nun ist er ja auch oft recht lange bei jedem Wetter mit uns draußen.
Jürgen und ich füttern aktuell mehr Müsli als im Sommer.

Genug Vitalstoffe sind im Fellwechsel wichtig, und unsere beiden Müslisorten sind welche für ältere Pferde und darauf konzipiert, dass die Pferde wenig Kohlenhydrate, dafür aber besonders viele wichtige Vitalstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und essentielle Fettsäuren in Form von Ölen oder Ölsamen bekommen. Und zwar bei beiden Sorten nur oder überwiegend in natürlicher Form.

Auch unser Knick bietet momentan viele Vitalstoffe für die Pferde, denn die Hagebutten, Brombeeren und Weißdornbeeren sind reif. Wir pflücken den Pferden davon zur Zeit fast täglich welche. Auch das ist sicher gut, um sie fit für den Herbst und den Fellwechsel zu machen.
Ansonsten ist der Besuchs auf ihrer Weide noch sehr üppig und wie können sich dort sicher überall, wo wie sie möchten, genau das suchen, was ihr Körper jetzt gerade braucht.

Die Artenvielfalt an Gräsern und Kräutern ist auf unserem Weideland sehr umfangreich. Ich habe das ja laufend überprüft und in genau dieser Serie über die Natur auch viel darüber geschrieben, was bei uns alles wächst.

Jetzt im Herbst sieht es oft besonders schön aus, wenn die Sonne abends allmählich hinter den Bäumen verschwindet und auf eine unvergleichliche Art, die nur zu dieser Jahreszeit zu sehen ist, die Wolken am Himmel anstrahlt.
Da rechts ist Jürgen dabei, die Pferde zu striegeln. Das ist jetzt im Fellwechsel ja auch besonders wichtig.

Am Inhalt meiner Schubkarre kann ich, wenn ich zu den Pferden komme, immer erkennen, wie viel es innerhalb der letzten 24 Stunden geregnet hat. Ich stelle sie aus diesem Grund immer offen so hin, dass der Regen auch hineinfallen kann.

Heute war es mal einen ganzen Tag lang vollkommen trocken und sehr sonnig.

Es soll aber nicht so bleiben. Jürgen hat gelesen, dass der erste Herbststurm mit recht heftigen Windgeschwindigkeiten zu uns unterwegs sein soll .. am Mittwoch soll es besonders windig werden.

Vereinzelt blühen bei uns aber immer noch ab und zu irgendwo Blumen.

Die nächsten Fotos habe ich gemacht, als ich am Abäppeln war und die Sonne regelrecht leuchtende Streifen über unser Weideland warf, die gerade am Untergehen war.

Das sah so toll aus.

Hier links sieht man das auch gut, dass das Licht nur in Streifen über das Gras fiel. Manche Ecken blieben im Schatten.


Nun bin ich wieder fast am Ende meiner Bilderserie von gestern angekommen.

Heute hatten wir Besuch von einem von unseren Freunden und einem kleinen Mädchen, das er ab und zu zu uns zum Reiten auf Chiwa mitbringt

Es war sehr warm und wir konnten noch gut in der Sonne Kaffee trinken.

Das ist das letzte Foto von gestern Abend.

Dann bis bald hier.

LG
Renate

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