Teil 1 - Rundgang Mitte Mai 2016
Ich war mal mit der Kamera auf unserer Weide unterwegs, um den Bewuchs dort und auch in den Knicks außen herum zu fotografieren.
Noch nicht überall. Ich glaube, das war ich vorgestern festgehalten habe, sollte erstmal reichen, werde damit aber bald weitermachen.
Rechts von weitem der Blick zu Prima und Chiwa, wenn wir zu Fuß den Feldweg lang kommen.
Oben sind die jungen Blätter einer Rotbuche zu sehen. Die Bucheckern sind im Herbst in großen Mengen für Pferde giftig. Wenn also Rotbuchen auf der Weide oder im Knick wachsen, sind sie zu der Zeit, wenn die Bucheckern fallen, unbedingt auszuzäunen.
Die Bläter links sind auf jeden Fall Ahorn, ich glaube, es könnte Feldahorn sein, bin aber unsicher. Die Blätter vom Ahorn sind nicht giftig für Pferde. Zu viele der Samen stehen neuerdings im Verdacht, die atypische Weidemyoglobinurie hervorzurufen.
Die Blätter oben sind die der Hainbuche, die oft auch Weißbuche genannt wird. Hainbuchen sind nicht mit den Rotbuchen verwandt, auch wenn der Name das vermuten lässt. Hainbuchen haben als Früchte auch keine Bucheckern, sondern winzige Nüsschen, die anders aus zu viele Bucheckern für Pferde nicht giftig sind.
Rechts das junge Laub einer Eiche. Die Eicheln im Herbst sind für Pferde in großen Mengen auch giftig und können auch Hufrehe auslösen. Auch Eichen sollte man besser zur Eichelzeit auszäunen.
Auf unserer Weide wächst relativ viel Sauerampfer. Die Pferde fressen nicht viel davon, sondern zupfen nur gelegentlich einzelne Blättchen ab. Kleine Mengen Sauerampfer sind für Pferde nicht schädlich.
Links die erste Grasart bei uns, die schon Ähren hat. Ich glaube, es ist eine Fuchsschwanzart, möglicherweise Ackerfuchsschwanz, also keine der Grasarten, die durch einen besonders hohen Fruktangehalt schädlich für Rehepferde wäre.
Oben nochmal ein Foto vom Sauerampfer.
Rechts ist Ehrenpreis ohne Blüten .. kommt später auch noch mit Blüten. Ehrenpreis gehört zu den Heilkräutern, ist nicht schädlich für Pferde.
Oben das ist Wiesenschaumkraut. Das wächst bei uns anders als der Ehrenpreis, der eher in den höher gelegenen trockenen Ecken reichlich vorkommt, in den Senken, wo es sumpfiger ist. Wiesenschaumkraut ist selbst für Menschen essbar, schmeckt ähnlich wie Kresse, enthält sehr viel Vitamin C. Auch die Blüten sind essbar.
Links wieder der Fuchsschwanz, der schon Ähren hat.
Nur ganz vereinzelt sind auf unserer Weide auch einmal Hahnenfußblüten zu finden, aber in sehr geringen Mengen. Hahnenfuß ist schwach giftig. Pferde fressen ihn normalerweise nicht, es sei denn, man ließe sie hungern.
Das gleiche gilt für das Ochsenkraut, rechts. Auch das wächst auf unserer Weide kaum, nur ganz selten, wäre nicht gesund für Pferde. Sie fressen es aber sowieso nicht.
Oben nochmal eine einzelne Hahnenfußblüte.
Links nochmal Ehrenpreis, dieses Mal mit einer kleinen Blüte.
Oben Schafgarbe, auch ein gesundes Heilkraut. Davon wächst bei uns vor allen Dingen in den Hochlagen sehr viel.
Rechts wieder Ehrenpreis, dieses Mal mit recht vielen Blüten, dazwischen etwas Sauerampfer.
Oben nochmal Schafgarbe.
Was das links wird, weiß ich noch nicht, muss sehen, wie es später blüht.
Löwenzahn ist das nicht, wächst bei uns vereinzelt.
Oben eine Brennessel. Davon gibt es welche bei uns, aber nicht viele.
Rechts noch ein bisschen Hahnfuß, was wie gesagt sehr selten bei uns vorkommt.
Oben Löwenzahn. Den haben wir auch nicht allzu häufig auf unserem neuen Weideland in der Feldmark, nur vereinzelt.
Das rechts ist Sternmiere, wächst bei uns recht viel an den Rändern zu den Knicks, ist ungiftig für Pferde.
Oben kriechender Günsel .. ein Heilkraut.
Unten beides, kriechender Günsel zusammen mit Ehrenpreis.
In den tiefer gelegenen Ecken ist bei uns auch Giersch zu finden, ebenfalls gesund für Pferde.
Oben nochmal Brennesseln, rechts nochmal etwas Ochsenkraut, wie gesagt beides nicht häufig bei uns zu finden.
Oben Scharbockskraut .. blüht im frühen Frühling gelb .. haben wir nur ganz wenig an den Rändern zum oberen Knick.
Auch nur oben am Knick vereinzelt zu finden sind Diesteln, die nicht schädlich für Pferde sind.
Oben Gänsefingerkraut, eine Heilpflanze, die aber nicht sehr oft bei uns wächst.
Rechts Binsen .. die haben wir reichlich in der Senke, sonst nicht. Ich habe bemerkt, dass unsere Pferde die abfressen, weil sie jetzt auf einem Stück stehen, wo vereinzelt Binsen wachsen. Giftig sind Binsen nicht, haben nur keinen Nährwert.
Oben uns links Fotos von der Senke, wo viele Binsen in Gesellschaft mit Wiesenschaumkraut vorkommen.
Oben nochmal Löwenzahn, wie gesagt selten bei uns, rechts Sauerampfer, der bei uns recht häufig wächst.
Hochmal eine Nahaufnahme von der Senke mit Wiesenschaumkraut, Binsen und wenig Hahnenfuß.
Oben und rechts nochmal Löwenzahn.
Oben wieder Löwenzahn, links nochmal die Ähren vom Fuchsschwanz.
Und oben nochmal Fuchsschwanz und rechts unsere Hoppas beim Heufuttern.
Nur mal so ... die Kante zu einem neuen Weideabschnutt, um zu zeigen, wie fleißig unsere Rasenmäher sind.
Oben und rechts die Blätter vom Hasennussstrauch, sind gesund für Pferde. Gibt es reichlich bei uns in den Knicks.
Oben Brombeerblätter .. so zwar lästig, aber gesund für Pferde.
Links die Blätter der Eberesche.
Noch mehr Fotos von der Eberesche.
Ich glaube, die jungen Blätter sollten Pappelblätter werden.
Oben und rechts Jelängergelieber .. das ist giftig für Pferde, ist bei uns im Knick aber so weit weg, dass sie nicht ran kommen.
Oben noch mehr Jelängergelieber.
Links wieder die jungen Pappelblätter, glaube zumindest, es werden welche, weil man es noch recht schlecht erkennen kann.
Pappeln sind nicht schädlich für Pferde.
Oben mal ein Bild von dem vielen Moos, was wir in erster Linie an den höher gelegenen Ecken haben, dazwischen Gras und Sauerampfer.
Links unterwegs, weil wir das auch viel im Knick haben, eine schöne Nahaufnahme von Haselnussblättern.
Rechts Eberesche mit Blüte .. nicht bei uns aufgenommen, sondern unterwegs, aber wir haben auch Eberschen im Knick, die aber noch nicht blühen.
So .. das war es erstmal fürs Erste.
Ich mache bald weiter.
Gute Nacht, gehe jetzt zu Bett
Renate
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