Teil 2 - Einige Fotos von Ende Mai 2016
Weil ich oben zur Straße hin auf unserer Weide eine kleine Ecke gefunden habe, wo auch Ackerschachtelhalm wächst und außerdem drei weitere Grasarten angefangen haben, Ähren zu schieben, habe ich vorvorgestern und vorgestern noch ein paar Fotos auf und an unserer Weide gemacht und werde mal schauen, ob ich das alles auch analysieren kann, zumindest ansatzweise.Der Hahnenfuß und der Ehrenpreis stehen jetzt in voller Blüte, oben ein Mischfoto.
Die Binsen sind inzwischen wohl recht zäh. Auf dem letzten Weideabschnitt, den wir Chiwa und Prima aufgemacht hatten, bevor sie jetzt nach oben zur Straße hin umgezogen sind, haben sie die meisten Binsen doch stehen lassen und nur noch wenig davon abgeknabbert .. siehe das Foto rechts mit Boomer, das von diesem Weideabschnitt stammt.
Nun geht es los mit einer sehr weichen, hellgrünen und groß werden Grasart, die zur Zeit anfängt, Ähren zu schieben.
Jürgen und ich denken beide, es sollte sich dabei um das wollige Honiggras handeln.
Ich hoffe, das stimmt.
Fotos von dieser Grasart sind die oben, links und unten.
Dann wächst bei uns noch was sehr Zartes mit genauso eher kleinen harten Ähren, das seht ihr rechts und unten.
Das sollte eine Schwingel-Art sein .. könnte Wiesen-Schwingel, eigentlicher Schafschwingel, echter oder dergleichen sein. Echter Schafschwingel wächst gern in Gesellschaft mit dem kleinen Sauerampfer. Davon haben wir ganz viel, der könnte es also sein.
Ist auf jeden Fall nicht gefährlich für Rehepferde, also wie oben das wollige Honiggras auch keine der viel Fruktan bildenden Gräserarten.
Dann habe ich hier, weil ich an dem Tag auch für Jürgen und mich eine Kräutersoße mit frischen Wiesenkräutern gekocht habe, mal ein Foto von der Wilden Möhre gemacht.
Die wächst bei uns nicht mitten auf der Wiese, sondern nur in erster Linie oben am Knick zum Fahrradweg hin, also am Rand.
Oben nochmal ein Foto von Spitzwegerich und rechts und unten Löwenzahn.
Beides wächst auf unserem neuen Weideland zwar ja, aber in nur relativ geringen Mengen.
Wenn die Pferde möchten, können sie beide Kräuter aber finden und fressen, falls sie die Inhaltsstoffe davon brauchen, sind ja beide sehr gesund.
Links nochmal Löwenzahn mit dem typischen Fallschirmen dran.
Unten Giersch, der auch nicht viel, aber in kleinen Mengen auch auf der Wiese wächst, mehr davon an den Knickrändern, wo ich dieses Foto unten aufgenommen habe.
Der kleine Sauerampfer wächst bei uns sehr reichlich.
Die Pferde fressen die Blätter zum Teil ab und zu, aber lassen auch viele stehen. Was sie zur Zeit sehr gern zu mögen seinen, sind allerdings die roten Blüten- oder Fruchtstände, die fressen sie gerade mit Begeisterung alle ab.
Links nochmal wieder ein Foto von Schafgarbe, die bei uns auch sehr reichlich vorkommt. Die Pferde fressen nur ab und zu mal einen Happen davon, viel davon scheinen sie nicht zu brauchen.
Und das oben und rechts sowie unten ist Ackerschachtelhalm. Ist in kleinen Mengen für Pferde nicht schlimm, in großen nicht so gesund.
Wächst bei uns so gut wie gar nicht, ich habe ihn bisher nur oben zum Fahrradweg hin an einer einzigen Stelle, also dieser hier, wo ich diese Bilder gemacht habe, in ganz kleinen Mengen entdeckt. Leider sind die braunen Sporentriebe nicht mehr da, ich kann sie Euch deshalb im Vergleich zu denen vom Sumpfschachtelhalm jetzt nicht zeigen.
Das oben und links ist auch noch Ackerschachtelhalm.
Damit Ihr mal den Unterschied sehen könnt, habe ich noch einmal die Bilder vom Sumpfschachtelhalm, der bei uns unten in der nassen Senke wächst, dazu geholt. Das erste davon ist unten.
Die Tannenbäumchen sind nicht so dicht wie die vom Ackerschachtelhalm .. und die Sporentriebe sind eben grün, wenn sie im Frühling raus kommen, die vom Ackerschachtelhalm sind braun.
Links das ist so ein grüner Sporentrieb vom Sumpfschachtelhalm.
Beide Arten scheinen automatisch nur auf dem Boden zu kommen, der auch gut für sie ist .
Der Ackerschachtelhalm wächst bei uns auf trockenem Boden, der Sumpfschachtelhalm wie der Name schon sagt, auf Sumpfland. Da der Sumpfschachtelhalm für Pferde sehr giftig ist, werden wir diese Ecken auszäunen.
Oben noch ein letztes Bild vom Sumpfschachtelhalm in einem der Entwässerungsgräben bei uns
Rechts jürgen und Boomer, unten ich und Boomer beim Rumsuchen auf unserem Weideland, was da alles so wächst, damit wir mit der Weidehaltung unserer Pferde dort keine Fehler machen.
Unser zu Hufrehe neigendes Pony ist ja besonders empfindlich.
Diese Pilze habe ich dabei dann auch entdeckt und vermute, die gehören zu denen, die geringe Mengen Psylocybin enthalten.
Es könnte der Dunkelrandinge Düngerling (panaeolus subbalteatus) sein. Auszug aus Wikipedia:
Inhaltsstoffe
Fast alle Pilze der Gattung der Düngerlinge enthalten Serotonin, Harnstoff und Tryptophan.[3] Einige Arten enthalten zusätzlich die psychoaktiv wirksamen Indolalkaloide Psilocybin und Psilocin. Bedeutend sind hier der im tropischen Raum vorkommende Blauende Düngerling (Panaeolus cyanescens) mit sehr hoher Alkaloidkonzentration und der in Mitteleuropa heimische, schwach wirksame Dunkelrandige Düngerling (Panaeolus cinctulus).Dann habe ich noch eine weitere Grasart fotografiert, die auch jetzt die ersten Ähren kriegt, und zwar Knaulgras .. siehe oben und rechts.
Das ist besonders fruktanarm.
Dann habe ich bei uns im Knick nochmal eine Weidenart fotografiert, die sehr glänzende Blätter hat. Ich würde sagen, es handelt sich dabei um eine Lorbeerweide.
Weiden sind besonders bei einem Hufrehe-Schub gut als Naturheilmittel geeignet. Die Pferde fressen sie, wenn sie Schmerzen haben, auch besonders gern und lassen zu viel davon liegen, wenn es ihnen wieder besser geht, so unsere Erfahrung mit Chiwa im Hufrehe-Schub früher.
Oben Holunder kurz vor der Blüte. Holunder ist zwar giftig, Pferde fressen den aber gar nicht, deshalb ist er nicht gefährlich, wenn er im Knick wächst. Ich werde später, wenn die Fliederbeeren reif sind, die Dolden ernten und uns eine Fliederbeersuppe davon kochen.
Links das ist Weißdorn in der Blüte. Der wächst auch bei uns im Knick. Weißdorn gehört zu den Heilpflanzen und schadet Pferden nicht, wenn sie ab und zu einige Blätter und Zweige davon knabbern.
Oben das ist nochmal der kleine Sauerampfer in der Blüte. Der wächst bei uns umso mehr, umso feuchter der Boden wird, aber auch noch an den trockenen Ecken auch.
Dieser Ahorn wächst auch bei uns im Knick. Ahornblätter sind nicht giftig für Pferde, sie dürfen die gern fressen.
Ich kann nicht sagen, was für eine Ahornart das nun genau ist, es gibt ja so viele verschiedene davon.
Die Früchte vom Ahorn stehen unter dem Verdacht, die atypische Weidemyoglobinurie auszulösen, wenn Pferde zu viele davon fressen. Solche Mengen an Ahornbäumen wachsen bei uns aber nicht.
So, das war es für heute.
Rechts Prima und Chiwa vom Radweg aus fotografiert.
Bis denne irgendwann mit weiteren Bildern.
LG Renate
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen