Donnerstag, 9. März 2017

Suche den Zusammenhang zwischen MPO und MMPs

- also Myeloperoxidase und Matrix Metalloporteinasen -


Habe hier schon was in Bezug auf Herzerkrankungen.

Bei der Untersuchung waren sowohl die Myeloperoxidase und auch die Matrix Metalloproteinase 9 erhöht bei den Patienten, die gefährdet waren.

Die MMP 9 gehört zu den Matrix Metalloprpteonasen, die bei Rehepferden auch erhöht waren.


...
und hier finden wir auch was:


Hier wird genau erklärt, was im Endothel alles passiert und auch, was für einen Zweck eine Entzündung hat, nämlich das, was schädlich ist, zu beseitigen und danach alles wieder zu reparieren .. wenn es denn alles glatt geht.

Auf Seite 24 dieser Arbeit tauchen erstmals bei der sehr gut gemachten Erklärung, wie die Vorgänge im Endothel laufen, auch auf, warum Matrix Metalloproteinasen gebildet werden, die dann eben Gewebe abbauen.

Dann wird beschrieben, was beim Myokardinfarkt ein Reperfusionsschaden ist .. Hufrehe ist auch so ein Schaden ... und dass eben Entzündungsprozesse, die eigentlich notwendig sind, um kaputtes oder schädliches Gewebe abzubauen und dann wieder aufzubauen, manchmal auch zu schlimm werden können und damit lebensgefährlich.

Auf Seite 25 wird dann die Myeloperoxidase ins Spiel gemacht. Auch sie ist entzündungsfördernd, wird da gesagt und kann eine Rolle spielen, warum manchmal eigentlich Prozesse, die heilend wirken sollen, so aus dem Rude laufen, dass sie lebensgefährlich werden.

Als sehr wichtig wird hier unter anderem gesagt, dass MPO sehr viel Stickstoffmonoxid reduziert (NO) und damit diesen wichtigen Stoff im Endothel stark herabsetzt .. und das ist gesundheitsschädlich, das weiß man.

Wenn also zu viel MPO aktiviert wird, dann führt das im entsprechenden Gewebe zu einem Mangel an NO.

Stickstoffmonoxid wirkt nämlich wiederum entzündungshemmend und wenn davon zu viel weg ist, dann kann es diese Funktion nicht mehr ausüben.

Auf S. 30 findet man was zur Aktivierung von MMP 7 (gehört nicht zu den MMPs, die bei Hufrehe vermehrt gefunden wurden), was dadurch passiert, dass bei vermehrt gebildeter MPO durch einen bestimmten Wachstumsfaktor dann durch die wiederum viel HOCL gebildet wird, das wiederum führt zur Bildung dieser MMP 7 und die wiederum hat die Bildung von viel atherosklerotischen Plaques zur Folge, was dann eben gute Bedingungen für die dazugehörenden Herz-Kreislauf- und sonstigen Probleme schafft.

Viel MPO bedeutet auch einen Zusammenhang mit Vorhofflimmern und Herzrythmusstörungen.

Auch bei Angina pectoris wurden zu hohe MPO-Spiegel gefunden.

Dann sind sie dabei zu untersuchen, warum MPO die Endothelzellen dahingehend beeinflusst, Dinge wie unter anderen auch die Angiogenese anzukurbeln. Dass es so ist, das weiß man bereits.

...

Ziel der o. a. Arbeit ist nicht das, was ich gesucht habe, sondern was anderes.

Aber ich habe das, was ich gesucht habe, da trotzdem gefunden, nämlich den Zusammenhang mit viel MPO und dadurch der Ausschüttung von unter anderem auch MMPs.

Wenn Heparin also die Aktivität dieser MPO hemmt, dann hemmt es damit auch über diesen Faktor die Bildung von zu viel Matrix Metalloproteinase.

Zusätzlich hemmt es das außerdem darüber, dass es dieses im Beitrag davor beschriebene Cyr61 auch hemmt und auch damit unter anderem die Ausschüttung von zu viel Matrix Metalloproteinase, denn auch das führt ja dazu, dass viel davon gebildet würde, würde es nicht gehemmt werden.

Ich würde sagen, das sind alles gute Gründe dafür, einem Pferd im Reheschub unbedingt eine Woche seine Heparinspritzen zu geben, weil die sein Leben retten können ... und zwar nicht wegen der Wirkung auf Antirhtombin III, sondern eben diesen zusätzlichen anderen Wirkungen von Heparin.

LG
Renate
 

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