Samstag, 7. Juli 2018

Trockene Sommer sind auch eine Hufrehe-Gefahr

... weil das Gras dann unter Stress steht


Wir haben dieses Jahr mal wieder einen wirklich extremen trockenen Sommer, zumindest im Raum Norddeutschland, also Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Umgebung.

Deshalb hier eine Hufrehe-Warnung unter diesen Umständen.

Manche Grasarten, besonders alle Arten von Weidelgräsern, neigen bei Stress dazu, vermehrt sogenannte Fruktane zu bilden, die bei empfindlichen Pferden mit Pech einen Hufrehe-Schub auslösen können.

Auch extreme Trockenheit und Hitze im Sommer gehören zu diesem Stress für das Gras (die beiden anderen Gründe sind Frost sowie komplett abgefressenes Gras, weil es überweidet ist).

In diesen Fällen ist es besser, den Weidegang zu reduzieren und alternativ auch im Sommer Pferden, die zu Hufrehe neigen, Heu dazuzufüttern.

Dieser Mix aus reduziertem Weidegang und Heu hilft ihnen dann, auch solche Stressphasen im Sommer gut zu überstehen, ohne dass es zu einem Hufrehe-Schub kommt.

Zur Vertiefung dieses Themas suche ich Euch zum Nachlesen noch ein paar Links von anderen Seiten.






Hier der erste davon:


http://www.raika-pferdefutter.de/portal/meldungen/sommergras-und-hufrehe-das-risiko-wird-unterschaetzt-900000043-10022.html



Und noch ein Link zum Vertiefen .. auch über Hufrehe überhaupt .. die Textstellen über zu trockene Sommer kommen mehr mittig in diesem sehr langen Text:

https://www.st-georg.de/wissen/hufrehe-wenn-die-basis-versagt/

Hier ist alles eher kurz und bündig gesagt worden:

http://www.reiten-weltweit.info/2011/10-punkte-hufrehe-vermeiden/

Und der letzte Link .. bei Bedarf einfach mal selbst googeln gehen. Man findet sehr viele dieser Texte zum Thema Stress für das Gras durch eine Dürre in den Sommermonaten.

https://www.wege-zum-pferd.de/2011/06/14/wenn-das-gras-stress-hat/

Also als Fazit:

Wir haben gerade eine extreme Dürrephase diesen Sommer, auf jeden Fall in Norddeutschland.

Achtet deshalb bitte gut auf Eure Pferde, generell alle, denn auch ein Pferd, das bisher noch nie Hufrehe hatte, kann erstmalig davon betroffen sein.

Besonders natürlich auf die, die schon einmal Hufrehe gehabt haben und deshalb gefährdeter sind als andere.

LG
Renate

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